Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Slawische Länder, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Slawistik), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Auswahl eines Kriminalromans als Analyseobjekt im Rahmen des Proseminars ergaben sich die durchaus bekannten Schwierigkeiten: nur wenige Titel der Vorschlagsliste sind in deutscher Übersetzung erschienen, in Bibliotheken oder im Buchhandel zu finden. Weitere Recherchen ließen mich aber auf der Internetseite des ZVAB-Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher fündig werden, so dass ich mich in der vorliegenden Arbeit mit dem Krimi Für Tote Eintritt verboten von Nenad Brixy, veröffentlicht unter dem Pseudonym Timothy Tatcher, beschäftigen werde.Als langjährige begeisterte Krimileserin war ich beim ersten schnellen Lesen des Buches zunächst irritiert und auch etwas enttäuscht wegen des einfachen Plots und der trivialen Lösung des Falles. Aber das Buch sollte sich als ein spannender literaturwissenschaftlicher Fall herausstellen, der allerdings ohne eine gewisse ermittlungstechnische Energie nicht zu lösen war. Meine These: Der untersuchte Krimi ist eine Parodie, also ein "Gegenlied", zu einem bekannten Werk und ist durch direkte und indirekte spezifische Formen des intertextuellen Schreibens geprägt.Nach einer kurzen Darstellung zum Krimi als literarische Gattung und einer Biografie des Autors soll im Hauptteil der Arbeit meine These durch die Analyse des untersuchten Romans im Vergleich zu seinen angenommenen literarischen Vorlagen anhand von repräsentativen Zitaten bewiesen werden.
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