Orientierung erlaubt uns eine Vorstellung von dem, was uns umgibt. Das künstlerische Forschungsprojekt "On Orientation" untersucht Orientierung als eine Tätigkeit, eine Erfahrung, die weder fix noch gegeben ist: ein aktives Gestalten (Gardening) unseres In-der-Welt-Seins. Unter der Annahme einer nicht-anthropozentrischen Perspektive hat das Forschungsteam verschiedene Gestaltungssysteme untersucht und acht Skulpturen als Werkzeuge entwickelt und angewendet - im öffentlichen Raum von Tokyo, London und Wien über einen Zeitraum von über zwei Jahren. Sie traten in Dialog mit Kolleg_innen und Künstler_innen, um die Idee von Identität und unser Verhältnis von Subjekt und Objekt im Feld von (Für)Sorge und Beziehung, Autonomie und Abhängigkeit zu hinterfragen.