Stand und Leistungsfähigkeit der modernen Unternehmenstheorie lassen sich durch die Feststellung skizzieren, daß für unterschiedliche Bereiche des Problemkomplexes mehr oder weniger detaillierte Aussagen für Einzelprobleme vorliegen. Insgesamt aber ist der Erkenntnisstand unzulänglich. Bislang fehlt eine sinnvolle, theoretisch fundierte Verbindungslinie zwischen den Einzelerkenntnissen. Entsprechend sind in den letzten Jahren die Versuche verstärkt worden, die Unternehmenstheorie auf ein breiteres, den begrenzten Aussagegehalt von Teiltheorien sprengendes Fundament zu stellen. Ziel dieser…mehr
Stand und Leistungsfähigkeit der modernen Unternehmenstheorie lassen sich durch die Feststellung skizzieren, daß für unterschiedliche Bereiche des Problemkomplexes mehr oder weniger detaillierte Aussagen für Einzelprobleme vorliegen. Insgesamt aber ist der Erkenntnisstand unzulänglich. Bislang fehlt eine sinnvolle, theoretisch fundierte Verbindungslinie zwischen den Einzelerkenntnissen. Entsprechend sind in den letzten Jahren die Versuche verstärkt worden, die Unternehmenstheorie auf ein breiteres, den begrenzten Aussagegehalt von Teiltheorien sprengendes Fundament zu stellen. Ziel dieser Arbeit ist es, diese Bemühungen zu unterstützen und die Frage zu klären, welche spezifische Vernetzung von Teiltheorien eine leistungsfähige Fundierung der Unternehmenstheorie und eine sinnvolle Verknüpfung der bestehenden, zum Teil empirisch gewonnen Erkenntnisse ermöglicht. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, daß eine umfassende unternehmenstheoretische Konzeption einer Integration ordnungs-, organisations- und wettbewerbstheoretischer Erkenntnisse bedarf. Diese kann bestmöglich durch einen Rückgriff auf die Aussagesysteme der klassischen Ordnungstheorie und der österreichischen Marktprozeßtheorie vollzogen werden. Dagegen weist die Neue Institutionenökonomik - hier insbesondere die Transaktionskostentheorie - im Hinblick auf einzelne Problemfelder deutliche Defizite auf.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
I Unternehmen, Institutionen und Werturteile: Einleitende Uberlegungen zu den zentralen Problemfeldern unternehmenstheoretischer Forschung.- 1 Orientierungspunkte und Herausforderungen einer modernen Untemehmenstheorie.- 2 Das Forschungsprogramm einer integrierten Theorie der Unternehmung.- 3 Ausrichtung und Gang der Untersuchung.- II Die Rivalität von Unternehmenstheorien als Herausforderung an die Nationalökonomie.- 1 Vorbemerkung: Das Problem der Positionsbestimmung des eklektischen Forschungsvorhabens innerhalb der Unternehmenstheorie.- 2 Die untemehmenstheoretische Konzeption des Transaktionskostenansatzes und die Theorie der Verfügungsrechte (Property Rights Theorie).- 3 Anspruch, Leistungsfähigkeit und Ergänzungsbedarf der Verfügungsrechts- und Transaktionskostentheorie als Ausgangspunkte des eklektischen Forschungsprogramms.- III Orientierungspunkte einer ordnungstheoretischen Einbettung der Theorie der Unternehmung.- 1 Vermögen, Property Rights und Verträge als Grundkategorien der Ordnungs- und Untemehmenstheorie.- 2 Handlungsvoraussetzungen in marktwirtschaftlichen Systemen: Die vermögenstheoretische Perspektive in der Nationalökonomie.- 3 Property Rights und Eigentumsrechte: Begriffliche und analytische Verknüpfungen institutionentheoretischer Elemente.- 4 Das Problem der gesellschaftlichen Legitimation von Ordnungen.- 5 Gesellschaftlicher Ordnungsrahmen und Handlungsorientierung.- IV Die Funktion des Unternehmers in marktwirtschaftlichen Systemen.- 1 Der Unternehmer in der Nationalökonomie.- 2 Das Untemehmerbild der klassischen Nationalökonomie.- 3 Schumpeter: Der dynamische Unternehmer.- 4 Untemehmertypologie und Marktzusammenhang.- 5 Kirzner und von Mises: Der Unternehmer als Arbitrageur.- 6 Knight: Der Unternehmer als Träger derVerantwortung für Entscheidungen angesichts Ungewißheit.- 7 Ansatzpunkte einer ordnungstheoretischen Einbettung der Untemehmerfigur.- V Das Problem der Organisationsstruktur von Unternehmen in dynamischen Märkten: Internalisierungs- respektive Transaktionskostentheorie versus Marktprozeßtheorie.- 1 Die Problemstellung.- 2 Die Perspektive der Transaktionskostentheorie und ihr Erklärungsanspruch.- 3 Rivalisierende Erklärungen horizontaler Organisationsstrukturen.- 4 Rivalisierende Erklärungen vertikaler Organisationsstrukturen von Unternehmen.- 5 Die Kosten hierarchischer Institutionen und die Lenkungsstruktur von Untemehmen als Begrenzung des Intemalisierungsprozesses.- 6 Argumente gegen die Fundiemng eines integrativen Ansatzes durch die Transaktionskostentheorie.- VI Die integrative Perspektive: Die Unternehmung als Geschöpf des Marktes und des Rechtes.- 1 Die Ursachen der Entstehung von Unternehmen als Institution des Marktes.- 2 Der Arbeitsvertrag als Instmment zur Neuverteilung von Risikopositionen.- 3 Der Arbeitsvertrag als Instmment zur Koordination divergierender Wissensstände und Erwartungshaltungen.- 4 Unternehmerische Ungewißheiten (Wagnisse) und die Bedeutung langfristiger Arbeitsverträge.- 5 Finanzierungsvertrag und Untemehmensverfassung: Die Verknüpfung zwischen Kapitalbereitstellung und unternehmerischer Kapazität.- 6 Untemehmensverfassung und Marktkontrolle: Ein Ausblick auf offene Fragen.
I Unternehmen, Institutionen und Werturteile: Einleitende Uberlegungen zu den zentralen Problemfeldern unternehmenstheoretischer Forschung.- 1 Orientierungspunkte und Herausforderungen einer modernen Untemehmenstheorie.- 2 Das Forschungsprogramm einer integrierten Theorie der Unternehmung.- 3 Ausrichtung und Gang der Untersuchung.- II Die Rivalität von Unternehmenstheorien als Herausforderung an die Nationalökonomie.- 1 Vorbemerkung: Das Problem der Positionsbestimmung des eklektischen Forschungsvorhabens innerhalb der Unternehmenstheorie.- 2 Die untemehmenstheoretische Konzeption des Transaktionskostenansatzes und die Theorie der Verfügungsrechte (Property Rights Theorie).- 3 Anspruch, Leistungsfähigkeit und Ergänzungsbedarf der Verfügungsrechts- und Transaktionskostentheorie als Ausgangspunkte des eklektischen Forschungsprogramms.- III Orientierungspunkte einer ordnungstheoretischen Einbettung der Theorie der Unternehmung.- 1 Vermögen, Property Rights und Verträge als Grundkategorien der Ordnungs- und Untemehmenstheorie.- 2 Handlungsvoraussetzungen in marktwirtschaftlichen Systemen: Die vermögenstheoretische Perspektive in der Nationalökonomie.- 3 Property Rights und Eigentumsrechte: Begriffliche und analytische Verknüpfungen institutionentheoretischer Elemente.- 4 Das Problem der gesellschaftlichen Legitimation von Ordnungen.- 5 Gesellschaftlicher Ordnungsrahmen und Handlungsorientierung.- IV Die Funktion des Unternehmers in marktwirtschaftlichen Systemen.- 1 Der Unternehmer in der Nationalökonomie.- 2 Das Untemehmerbild der klassischen Nationalökonomie.- 3 Schumpeter: Der dynamische Unternehmer.- 4 Untemehmertypologie und Marktzusammenhang.- 5 Kirzner und von Mises: Der Unternehmer als Arbitrageur.- 6 Knight: Der Unternehmer als Träger derVerantwortung für Entscheidungen angesichts Ungewißheit.- 7 Ansatzpunkte einer ordnungstheoretischen Einbettung der Untemehmerfigur.- V Das Problem der Organisationsstruktur von Unternehmen in dynamischen Märkten: Internalisierungs- respektive Transaktionskostentheorie versus Marktprozeßtheorie.- 1 Die Problemstellung.- 2 Die Perspektive der Transaktionskostentheorie und ihr Erklärungsanspruch.- 3 Rivalisierende Erklärungen horizontaler Organisationsstrukturen.- 4 Rivalisierende Erklärungen vertikaler Organisationsstrukturen von Unternehmen.- 5 Die Kosten hierarchischer Institutionen und die Lenkungsstruktur von Untemehmen als Begrenzung des Intemalisierungsprozesses.- 6 Argumente gegen die Fundiemng eines integrativen Ansatzes durch die Transaktionskostentheorie.- VI Die integrative Perspektive: Die Unternehmung als Geschöpf des Marktes und des Rechtes.- 1 Die Ursachen der Entstehung von Unternehmen als Institution des Marktes.- 2 Der Arbeitsvertrag als Instmment zur Neuverteilung von Risikopositionen.- 3 Der Arbeitsvertrag als Instmment zur Koordination divergierender Wissensstände und Erwartungshaltungen.- 4 Unternehmerische Ungewißheiten (Wagnisse) und die Bedeutung langfristiger Arbeitsverträge.- 5 Finanzierungsvertrag und Untemehmensverfassung: Die Verknüpfung zwischen Kapitalbereitstellung und unternehmerischer Kapazität.- 6 Untemehmensverfassung und Marktkontrolle: Ein Ausblick auf offene Fragen.
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