Steffen, ein Journalist, bekommt den Auftrag, eine Reportage über das Leben in der DDR zu schreiben. Durch einen Zufall lernt er Paula kennen. Ihre Spur verliert sich aber schnell wieder. Um Material für seine Reportage zu sammeln, begibt er sich auf die Suche nach ihr. Dabei lernt er Menschen kennen, die ihr eine Menge im Leben bedeutet und ihren Lebensweg begleitet haben. Er erfährt von ihrer Mutter, dass sie schon im frühen Kindesalter in Berührung mit dem Westen gekommen ist. Sie erzählt ihm, dass Paula so nach und nach Verwandte und Vertraute verloren hat. Als Kind versteht sie die Zusammenhänge nicht und fühlt sich verraten. Ein halbes Jahr vor dem Mauerbau besuchen sie und ihre Mutter die Großeltern in der Bundesrepublik. Paula lernt den Westen von einer anderen Seite kennen und er gefällt ihr. Von einer Schulfreundin bekommt Steffen Einblicke in das Leben auf dem Gymnasium. Katherina, mit der sich Paula ein Zimmer während der Studienzeit teilt, lernt Steffen im Anschluss kennen. Sie wird Paulas beste Freundin und begleitet sie auf ihrem gesamten weiteren Lebensweg. Noch während ihrer Studienzeit heiratet Paula. Nach dem Studium suchen ihr Mann und sie sich entgegen den Plänen und Vorgaben der Studienvermittlung eine Arbeit in einem volkseigenen Betrieb ihrer Wahl. 1986 und in den Folgejahren bekommt sie die Genehmigung und darf ihren Großvater zum Geburtstag in der Bundesrepublik besuchen. Als sie im Sommer 1989, von der Geburtstagsfeier zurückkehrt, sind die wirtschaftliche und die politische Situation in ihrem Heimatland besorgniserregend. Paula hat die Befürchtung und Sorge für immer dem System ausgeliefert zu sein. Ihr ist bewusst, dass die Gesellschaft in der Form, so wie sie gelebt wird, keine Perspektive hat. Auch aus diesem Grund nimmt sie an der friedlichen Revolution 1989 aktiv teil. Seit März 1990 lebt und arbeitet sie im Westen. Und wie geht die Geschichte mit Paula und Steffen weiter? Das Ende wird den Leser überraschen.