Hierarchie-Denken überwinden
Seit dem Wirtschaftswunder in den 50er-Jahren etablierten sich in Deutschland Manager und Unternehmenstypen, die auf Hierarchien aufgebaut sind. Diese sind gekennzeichnet durch Excel-Tabellen, Status-Symbolen, Kompetenzkämpfe oder Macht-Ausübung.
Ein Gegenangebot eines
erfolgreichen Unternehmens stellt Uwe Rotermund mit seinem Buch vor. Nach den Prinzipien von…mehrHierarchie-Denken überwinden
Seit dem Wirtschaftswunder in den 50er-Jahren etablierten sich in Deutschland Manager und Unternehmenstypen, die auf Hierarchien aufgebaut sind. Diese sind gekennzeichnet durch Excel-Tabellen, Status-Symbolen, Kompetenzkämpfe oder Macht-Ausübung.
Ein Gegenangebot eines erfolgreichen Unternehmens stellt Uwe Rotermund mit seinem Buch vor. Nach den Prinzipien von Vertrauen, Autonomie, Verantwortung, Transparenz, Agilität und Augenhöhe hat er er sich nach 15 Jahren als Angestellter im Rahmen eines Management-Buy-outs selbständig gemacht. Seine noventum IT consulting management gmbh ist das lebenede Beispiel, wie wirtschaftlicher Erfolg abseits des Hierarchie-Denkens möglich ist.
Das Buch richtet sich nach eigenen Angaben "primär an die Mächtigen, insbesondere solche, die schon Überzeugungstäter bzgl. der Nichtausübung von Macht sind und die pragmatisches Handwerkszeug und praktsiche Erfahrungen zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Organisation suchen" (S. VII).
Das Buch ist ein Arbeitsbuch, d.h. anhand von acht Themengebieten und darin 40 ganz konkret abgeleiteten Handlungsempfehlungen, kann der interessierte Leser eine "Befreiung aus der Komplexitiätsfalle" erreichen. Man muss sich diese Erkenntnise aber wirklich erarbeiten.
Neben den authentischen Schilderungen aus dem eigenen Unternehmen dokumentiert Uwe Rotermund acht etablierte Konzepte anderer Unternehmen, die in ähnlicher Form den Weg aus dem HIerarchie-Denken gegangen sind.
Der Autor will, dass Unternehmen wirtschaftlichen Erfolg haben, aber eben nicht nur Gewinne erzielen. Sein Credo: Gewinne sind wie Luft. Man braucht sie zum Leben, aber man lebt nicht, um zu atmen.