Zusammenfassung: Ziel der Arbeit war es die Bedeutung der postoperativen Zwerchfellparese im Kindesalter im Kurz- und Langzeitverlauf zu ermitteln. Außerdem sollten Nutzen und Risiken der Zwerchfellraffung ermittelt werden. Im Untersuchungszeitraum von elf Jahren wurden 59 Fälle von postoperativer Zwerchfellparese registriert, dies entspricht einer Inzidenz von 1,18 Prozent. Im Kontrollgruppenvergleich fand sich eine Erhöhung der Morbidität, jedoch nicht der Mortalität. Die postoperative Zwerchfellparese führt insbesondere bei jüngeren Kindern zu verlängerter Beatmungszeit, Krankenhausaufenthalt und der Häufigkeit beatmungsassoziierter Pneumonien. Bei Fällen von respiratorischer Insuffizienz hat sich die Zwerchfellraffung als geeignete Methode zur Verbesserung der pulmonalen Situation herausgestellt.
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