Die vorliegende Arbeit versucht, eine konkrete Vorstellung vom Kult der beiden Göttinnen Demeter und Kore bei den Westgriechen zu gewinnen, wobei erstmals die archäologischen Befunde im Vordergrund stehen, zu denen ergänzend die schriftliche Überlieferung, epigraphische und numismatische Zeugnisse hinzugezogen werden.
Dabei zeigt sich, dass der ursprünglich sehr urtümliche, erdverbundene Fruchtbarkeitskult in klassischer Zeit auf Sizilien in seiner äußeren Form stärker vereinheitlicht und in seinen Inhalten zunehmend auf eine städtische Bevölkerung und ihre religiösen Bedürfnisse ausgerichtet wurde. Gleichzeitig entwickelte er auch eine repräsentative Schauseite.
Diese von Syrakus geprägte Form machte sich seit spätklassischer Zeit auch in Unteritalien und bis nach Karthago bemerkbar. Ein Vergleich mit Zeugnissen des Demeterkultes aus anderen griechischen Landschaften zeigt, dass in dieser späteren, speziell sizilischen Entwicklung eine Besonderheit liegt, die sich dann auch in der schriftlichen Überlieferung widerspiegelt.
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Dabei zeigt sich, dass der ursprünglich sehr urtümliche, erdverbundene Fruchtbarkeitskult in klassischer Zeit auf Sizilien in seiner äußeren Form stärker vereinheitlicht und in seinen Inhalten zunehmend auf eine städtische Bevölkerung und ihre religiösen Bedürfnisse ausgerichtet wurde. Gleichzeitig entwickelte er auch eine repräsentative Schauseite.
Diese von Syrakus geprägte Form machte sich seit spätklassischer Zeit auch in Unteritalien und bis nach Karthago bemerkbar. Ein Vergleich mit Zeugnissen des Demeterkultes aus anderen griechischen Landschaften zeigt, dass in dieser späteren, speziell sizilischen Entwicklung eine Besonderheit liegt, die sich dann auch in der schriftlichen Überlieferung widerspiegelt.
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