Die Grundlagen dieser wissenschaftlichen Arbeit waren das Interesse an der Kunstbewegung des Bauhauses, die Kunstpolitik im Nationalsozialismus und die Verfolgung von jüdischen Künstlerinnen während der NS-Zeit.Im Mittelpunkt steht die Lebensgeschichte der jüdischen Künstlerin Friedl Dicker-Brandeis. Eine der Bauhaus Künstler innen, die nach Theresienstadt deportiert und in Auschwitz ermordet wurde. Sie war nicht nur eine Künstlerin des frühen Bauhauses Weimar, sondern entwickelte sich zu einer begabten Kunstpädagogin. Trotz ihrer bedrohlichen Lage organisierte sie 1942 bis 1944 einen geheimen Zeichenunterricht für Kinder im KZ Theresienstadt. Der Schwerpunkt der Forschungsarbeit liegt auf dem pädagogischen Konzept ihres Unterrichts. Dabei soll untersucht werden, inwiefern ihre Bauhaus-Ausbildung sie in ihrem Handeln beeinflusst hat.
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