Im 18.Jahrhundert verwüsteten gewaltige Vulkanausbrüche Lanzarote. Sie begruben Tiere, Menschen und ganze Dörfer unter sich. Viele Bewohner wurden zur Auswanderung gezwungen. Die verbliebenen Lanzarotenos schafften es zwar durch hohen Arbeitsaufwand und originelle Ideen die Landwirtschaft als Lebensgrundlage wieder aufzubauen, dennoch war das Leben der Menschen von ständiger Armut geprägt. Erst der einsetzende Tourismus verhilft den Inselbewohnern zu gemäßigtem Wohlstand. Allerdings läuft die Insel bald Gefahr, durch ungezügelten und ungeplanten Bauboom sowie durch die Folgen des Touristenansturms einen Teil seiner natürlichen Schönheit zu verlieren. Das erkennt auch César Manrique, ein junger lanzarotinischer Künstler und Architekt. Durch seinen Einfluss gelang es einigermaßen, ein Gleichgewicht zwischen Tourismus einerseits und Landschaftsschutz andererseits herzustellen. Dies prämiert die UNESCO und ernennt 1993 Lanzarote mit ihrer einzigartigen, vulkanisch geprägten Landschaft und dem kulturellen Erbe zum Biosphärenreservat. Das Buch bietet zunächst einen geographischen Überblick über die Insel sowie einen Überblick über Eignung und Entwicklung des Inseltourismus. Der Hauptteil stellt den Künstler Manrique vor, analysiert seine Bauwerke, bewertet sie und stellt die Frage nach der Nachhaltigkeit seines Tourismuskonzepts.
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