Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,7, Hochschule Merseburg, Veranstaltung: wissenschaftliches Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie können wir ein bestimmtes Verhalten von Menschen erklären? Das ist eine vieler Grundfragen der Wissenschaften. Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche Theorien, zur Beantwortung dieser Frage, aufgestellt. Einen entscheidenden Ansatz, der die Verhaltensforschung beherrschen sollte brachte im 19. Jahrhundert der Behaviorismus. Nach erstmaligen Nachweisen von Konditionierungen durch Pawlow wurden schon kurze Zeit danach weitere Untersuchen vorangetrieben. Als einer der ersten Wissenschaftlicher und "Vater des Behaviorismus" (Bodenmann et al., 2004) entwickelte John B. Watson mithilfe der Klassischen Konditionierung einen neuen Aspekt der Verhaltenspsychologie. Mit der Veröffentlichung des Artikels "Psychology as the Behaviorist views it" (Watson,1913) in der Psychological Review legte er den Grundstein für eine, noch bis heute weltweit anerkannte Lerntheorie. Watson bekam großen Zuspruch und seine theoretischen Ansätze wurden, unter anderem von B.F Skinner, weiterentwickelt. Doch was waren die Grundgedanken und Ideen des Behaviorismus? Wie konnte der Behaviorismus als Verhaltenstheorie des Menschen empirisch belegt werden? Welche Kritikpunkte lassen sich feststellen? Die vorangegangenen Leitfragen sollen Anhand einer der wichtigsten Verhaltenstheorien, von John B. Watsons Grundannahmen und seinem wohl bekanntesten Experiment "The Little Albert", in der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit, näher betrachtet werden. Um diese Thematik genauer in den Blick zu nehmen, werde ich zunächst einige Eckdaten zum Leben des Behavioristen Watson erörtern und diese in den Zusammenhang mit seiner späteren Arbeit bringen. Im Zweiten und umfangreichsten Teil meiner Arbeit werde ich das Laborexperiment von Watson, das "Little-Albert Experiment", als Beispiel der empirischen Anwendung, untersuchen. Welchen Einfluss letztendlich die Theorie Watsons auf die Psychologie hatte und welche, auch kritischen, Auswirkungen die Untersuchungen mithilfe des Reiz- Reaktions- Modell auf die Entwicklung des kleinen Albert hatten, wird im dritten Abschnitt dargelegt.
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