Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 2, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, 141 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Altenarbeit bzw. Altenpflege, in der (professionellen) Begegnung mit alten Menschen, springt der Verlust von Geschichte häufig ins Auge. In Einrichtungen der Altenhilfe besteht stets die Gefahr, dass alte demente Menschen nicht nur ihr Hab und Gut auf ein Minimum reduzieren müssen, sondern auch Symbole ihres Lebens, vertraute Orientierungen und nach außen wirkende Repräsentanzen ihrer Biographie und ihrer Persönlichkeit verlieren.
Vor diesem Hintergrund wird die Bedeutung der Biographiearbeit als Arbeit mit der Vergangenheit in der Betreuung Demenzkranker deutlich. Bei der biographischen Arbeit wird der alte demente Mensch nicht losgelöst von persönlichen Lebensereignissen betrachtet, sondern als Individuum mit eigenen Erfahrungen, Handlungsmustern, Werten und Normen begriffen, die sich im Laufe des Lebens entwickelt haben - und immer noch entwickeln.
Denn auch beim dementen alten Menschen ist sein exklusives Erinnerungswissen noch lange lebendig, während der Bezug zur Gegenwart durch Nachlassen des Kurzzeitgedächtnisses schon früh verloren geht. Die Arbeit mit Erinnerungen unterstützt durch die Aktivierung des Langzeitgedächtnisses nicht nur vorhandene Fähigkeiten, sondern will dem Dementen neue Möglichkeiten eröffnen, sein Leben trotz Krankheit und Behinderung lebenswert zu gestalten.
Auf diese Weise kann sich nicht nur um ein vertieftes Verständnis der Situation von demenzerkrankten alten Menschen unter Einbeziehung ihrer Biographie, Lebenserfahrung und Zukunftserwartungen bemüht werden, sondern auch neue Möglichkeiten in der Begegnung und Alltagsgestaltung entdeckt werden.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, ein theoretisches Konzept des biographischen Arbeiten für Demente zu entwickeln, das im Rahmen der stationären Altenhilfe in Form einer Gruppenarbeit verwirklicht werden kann. Herangezogen wurde bei der Konzeptentwicklung ein deduktiver Ansatz , der auf systematischen Textanalysen beruht.
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Vor diesem Hintergrund wird die Bedeutung der Biographiearbeit als Arbeit mit der Vergangenheit in der Betreuung Demenzkranker deutlich. Bei der biographischen Arbeit wird der alte demente Mensch nicht losgelöst von persönlichen Lebensereignissen betrachtet, sondern als Individuum mit eigenen Erfahrungen, Handlungsmustern, Werten und Normen begriffen, die sich im Laufe des Lebens entwickelt haben - und immer noch entwickeln.
Denn auch beim dementen alten Menschen ist sein exklusives Erinnerungswissen noch lange lebendig, während der Bezug zur Gegenwart durch Nachlassen des Kurzzeitgedächtnisses schon früh verloren geht. Die Arbeit mit Erinnerungen unterstützt durch die Aktivierung des Langzeitgedächtnisses nicht nur vorhandene Fähigkeiten, sondern will dem Dementen neue Möglichkeiten eröffnen, sein Leben trotz Krankheit und Behinderung lebenswert zu gestalten.
Auf diese Weise kann sich nicht nur um ein vertieftes Verständnis der Situation von demenzerkrankten alten Menschen unter Einbeziehung ihrer Biographie, Lebenserfahrung und Zukunftserwartungen bemüht werden, sondern auch neue Möglichkeiten in der Begegnung und Alltagsgestaltung entdeckt werden.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, ein theoretisches Konzept des biographischen Arbeiten für Demente zu entwickeln, das im Rahmen der stationären Altenhilfe in Form einer Gruppenarbeit verwirklicht werden kann. Herangezogen wurde bei der Konzeptentwicklung ein deduktiver Ansatz , der auf systematischen Textanalysen beruht.
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