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Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit PISA und TIMMS ist die Diskussion über das bestehende deutscheSchulsystem neu entfacht. Der Ruf nach Veränderung und Reformierung wird immerlauter. Nicht nur auf wissenschaftlicher Seite, auch von Politik, Wirtschaft und Elternwird gefordert, die für viele schockierenden Ergebnisse der oben angeführten Studienschnellst möglich zu verbessern um den Schülerinnen und Schülern (im FolgendenSchüler) einen besseren…mehr

Produktbeschreibung
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit PISA und TIMMS ist die Diskussion über das bestehende deutscheSchulsystem neu entfacht. Der Ruf nach Veränderung und Reformierung wird immerlauter. Nicht nur auf wissenschaftlicher Seite, auch von Politik, Wirtschaft und Elternwird gefordert, die für viele schockierenden Ergebnisse der oben angeführten Studienschnellst möglich zu verbessern um den Schülerinnen und Schülern (im FolgendenSchüler) einen besseren Start ins Leben zu ermöglichen. Im Rahmen derDiskussionen stellte sich mir die Frage, welche Konzepte zur besseren Strukturierungund Gestaltung des Unterrichts es gibt und wie diese diskutiert werden. Beimeiner Arbeit als Migrationshilfe an einer Bielefelder Grundschule bin ich auf dasKonzept des offenen Unterrichts gestoßen und möchte in dieser Arbeit der Fragenachgehen, wie es begründet wird und ob diese Form des Unterrichts eine gute underfolgbringende Alternative zur bestehenden Unterrichtspraxis sein kann.Ich habe mich entschieden das Buch von Eiko Jürgens "Die `neue` Reformpädagogikund die Bewegung Offener Unterricht" (6.Auflage, 2004) genauer zu betrachten.Ziel der Arbeit soll sein, die Argumente von Jürgens herauszufiltern, zu schauen wiesie in seinem Buch gestützt werden und ob offener Unterricht, so wie von ihm begründet,bestimmte Prämissen (nach Paschen 1992) erfüllt. Des Weiteren möchteich schauen, welche Pädagogik(en) im Konzept offener Unterricht enthalten ist. DieSeitenangaben beziehen sich, soweit nicht anders vermerkt auf das oben genannteBuch.In seiner Einleitung betont Jürgens zunächst einmal, dass offener Unterricht nichtgleichzeitig die Ablehnung von geschlossenen Unterrichtsformen implizieren muss.Er schreibt, dass "Offenheit und Geschlossenheit Pole eines gemeinsamen Ganzensind und es der jeweiligen didaktischen Entscheidung bedarf, wann `offenere` undwann `geschlossenere` Lernformen für die Bewältigung bestimmter Lerninhaltebzw. Unterrichtsthemen angemessen zu sein scheinen." (S.16) So spricht er sichalso, je nach Gegebenheiten und Lernzielen, für eine Mischung von lernzielorientierterDidaktik und der Praktizierung offenen Unterrichts aus. Aber was steckt hinterdem Begriff Offenheit? Jürgens Definition soll im Folgenden betrachtet werden.
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