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Nehmen wir Sarra. Ihre Mutter ist Deutsche, ihr Vater stammt aus Tunesien, wo auch Sarra aufgewachsen ist. Oder Steven. Seine Eltern sind als Boat people aus Vietnam geflohen. Oder Mehmet, dessen Familie aus der Türkei kommt. Drei junge Erwachsene dreimal bikulturelles Leben in Deutschland. Was es bedeutet, hierzulande mit ghanaischen, kurdischen, russlanddeutschen oder auch kubanischen Wurzeln aufzuwachsen, erzähltdieses Buch. In zwölf Porträts begegnen wir jungen Menschen, die das Pendeln zwischen den Kulturen erfolgreich meistern: Mehrsprachig, vertraut mit den Werten unterschiedlicher…mehr

Produktbeschreibung
Nehmen wir Sarra. Ihre Mutter ist Deutsche, ihr Vater stammt aus Tunesien, wo auch Sarra aufgewachsen ist. Oder Steven. Seine Eltern sind als Boat people aus Vietnam geflohen. Oder Mehmet, dessen Familie aus der Türkei kommt. Drei junge Erwachsene dreimal bikulturelles Leben in Deutschland. Was es bedeutet, hierzulande mit ghanaischen, kurdischen, russlanddeutschen oder auch kubanischen Wurzeln aufzuwachsen, erzähltdieses Buch. In zwölf Porträts begegnen wir jungen Menschen, die das Pendeln zwischen den Kulturen erfolgreich meistern: Mehrsprachig, vertraut mit den Werten unterschiedlicher Lebenswelten und den daraus entstehenden Spannungen und Brüchen, gestalten sie ihren Alltag mithoher sozialer und kultureller Kompetenz. Sarra forscht nach ihrem Studium in Heidelberg nun in Paris über die Identität von Mädchen aus den Magreb-Ländern. Steven arbeitet in Hamburg hart an einer professionellen Fußballkarriere und Mehmet engagiert sich in seiner Schule im pfälzischen Grünstadt als Konfliktmediator. Die sehr persönlich erzählten Lebensgeschichten und Reportagen machen Mut. Sie widerlegen allzu beliebte Vorurteile und verweisen auf die ungenutzten Chancen einer Einwanderungsgesellschaft.
Autorenporträt
Drei Journalisten haben diese Geschichten aufgeschrieben. »Zweiheimisch« zu sein charakterisiert auch ihren Lebensweg:
Mely Kiyak, 1976 in Niedersachsen als Tochter kurdischer Einwanderer aus der Türkei geboren, studierte am »Deutschen Literaturinstitut Leipzig«. Seit 2005 arbeitet sie als Autorin und freie Journalistin in Berlin, unter anderem für die ZEIT und die Frankfurter Rundschau.
Ferdos Forudastan, 1960 als Tochter einer Deutschen und eines Iraners in Freiburg geboren, arbeitete nach dem Studium der Jura und Politologie für die taz und die Frankfurter Rundschau. Momentan ist sie vorwiegend für den WDR Hörfunk und den Deutschlandfunk tätig. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis.
Vito Avantario, 1965 in Hamburg als Sohn italienischer Einwanderer geboren, ist Kulturwissenschaftler, Journalist und Buchautor. Seine Kolumnen, Reportagen und Interviews erschienen unter anderem in der Financial Times Deutschland, Brand eins, Tagesspiegel, Frankfurter Rundschau und Spiegel Online.