Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Namenkunde, Onomastik, Note: 2, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Benennungssysteme des Alten Reiches und die des deutschsprachigen Raumes herauszuarbeiten und zu analysieren. Dafür müssen zuerst die verschiedenen Namensarten im Altägyptischen beziehungsweise Deutschen einzeln näher ausgeführt werden, um anschließend einen Vergleich dieser beiden durchführen zu können. Danach soll ermittelt werden, welche Rolle altägyptische Namen im heutigen österreichischen Raum spielen und in welches Benennungssystem diese zugeordnet werden können. ¿Nenn es dann, wie du willst, Nenn¿s Glück! Herz! Liebe! Gott! Ich habe keinen Namen Dafür! Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch¿ Vers (V. 3453- 57) Goethe, Faust, der Tragödie erster Teil Das Zitat scheint im deutschsprachigen Raum zu der heutigen Zeit, in welcher Namen nach Kriterien der individuellen Namensbedeutung und des Wohlklangs vergeben werden, immer mehr der Realität zu entsprechen. Ganz anders verhielt sich dies in den antiken Hochkulturen, besonders in der ägyptischen Hochkultur, in welcher der Name von größter Wichtigkeit im Diesseits, aber auch im Jenseits war. Um den großen Unterschied in der Bedeutsamkeit des Namens ganzheitlich erfassen zu können, ist es von Nöten, die komplexen Benennungssysteme der beiden Kulturen genauer zu analysieren und zwischen den verschiedenen Namensformen zu differenzieren.
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