Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Wirtschaftspsychologie, Note: 1,5, ISEC-Hochschule der Wirtschaft (ehem. eufom University), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Arbeitsschutzgesetz fordert eine regelmäßige Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung am Arbeitsplatz. Für die Analyse und Beurteilung psychischer Belastung am Arbeitsplatz werden hauptsächlich Befragungsstudien durchgeführt. Diese Art der Erhebung wird jedoch vielfach kritisiert und die Validität angezweifelt. Es wird angenommen, dass eine Diskrepanz zwischen der subjektiv wahrgenommenen und der objektiv erhobenen psychischen Belastung vorliegt. Aufgrund dessen widmet sich die vorliegende Arbeit der Aufklärung der Frage, wie sich die subjektive Einschätzung der Belastung durch den Beschäftigten von der objektiv erhobenen Belastung durch einen externen Beobachter unterscheidet. Dafür wird psychische Belastung an einem Arbeitsplatz im Rahmen einer Einzelfallstudie jeweils subjektiv und objektiv erhoben. Die Beobachtung durch einen externen Beobachter soll eine objektive Erhebung der psychischen Belastung ermöglichen. Anhand eines Fragebogens wird die subjektiv von dem Beschäftigten wahrgenommene Belastung erhoben. Zur Ergänzung, und um mögliche Ursachen für die Diskrepanz zu identifizieren, wird zusätzlich ein Interview durchgeführt. Die Daten der beiden quantitativen Erhebungen werden mittels Mann-Whitney-U Test verglichen.
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