Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Germanistik), Veranstaltung: Gattungen und Formen - Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit ist die Behauptung, dass die sexuelle Abweichung der Protagonisten in E.T.A. Hoffmanns romantischer Erzählung "Die Bergwerke zu Falun" und Joseph von Eichendorffs Novelle "Das Schloss Dürande" von der Norm das Resultat einer Sehnsucht nach Ferne und Unerforschtem ist, welche für die Vertreter der romantischen Literatur eine wichtige Rolle spielte. Zur Verifizierung dieser Behauptung werden die romantischen Werke "Die Bergwerke zu Falun" und "Das Schloss Dürande" von Hoffmann und Eichendorff, zwei der bedeutendsten Autoren der Spätromantik, analysiert. Zu Beginn des Hauptteils wird die Begrifflichkeit der "Paraphilie" erklärt, um einen Einstieg in das Thema der sexuellen Abweichung von der Norm zu geben. Dieser Begriff wird nachfolgend auf die zwei zu Grunde liegenden Termini "Masochismus" und "Inzest" eingegrenzt. Im weiteren Verlauf der Arbeit, wird Bezug auf das Motiv der Ferne in der literarischen Epoche der Romantik genommen, um zu erläutern inwiefern diese sexuellen Devianzen der Protagonisten mit der, in dieser Periode vorherrschenden, Denkweise in Verbindung gebracht werden könnten. Daraufhin werden die beiden Werke unter den obenstehenden Analyse-Aspekten betrachtet, wodurch die zentrale These dieser Arbeit entweder verifiziert oder falsifiziert wird. Am Ende folgt ein Fazit, welches die Argumente des Hauptteils aufgreift, diese noch einmal auflistet und somit ein abschließendes Resümme zu dieser Arbeit liefert.
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