Der Vielfalt religiöser Emotionen liegt eine formale Einheit zu Grunde, deren semantischer Gehalt als das religiöse Grundgefühl der Selbsttranszendenz aufgefasst werden kann. Das religiöse Grundgefühl wird als Type verstanden, Ausdrücke für konkrete Emotionen entstammen den verschiedenen Religionskulturen. Diese Ausdrücke erscheinen logisch als Tokens, als Instanziierungen dieses gemeinsamen semantischen Gehalts. Der semantische Gehalt religiöser Emotionen kann interkulturell verständlich mittels Natural Semantic Metalanguage expliziert werden.
Der Vielfalt religiöser Emotionen liegt eine formale Einheit zu Grunde, deren semantischer Gehalt als das religiöse Grundgefühl der Selbsttranszendenz aufgefasst werden kann. Das religiöse Grundgefühl wird als Type verstanden, Ausdrücke für konkrete Emotionen entstammen den verschiedenen Religionskulturen. Diese Ausdrücke erscheinen logisch als Tokens, als Instanziierungen dieses gemeinsamen semantischen Gehalts. Der semantische Gehalt religiöser Emotionen kann interkulturell verständlich mittels Natural Semantic Metalanguage expliziert werden.
Vladislav Serikov studierte Indologie in Moskau, Religionswissenschaft und Philosophie in Frankfurt am Main, promovierte in Reliogionsphilosophie und lehrt Religionswissenschaft, Religionsphilosophie und indische Sprachen an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Inhaltsangabe
0. Einführung - 1. Methodische Einleitung - 2. Zum Begriff "religiöse Gefühle" - 3. Zum Begriff "Motivationskraft religiöser Gefühle" - 4. Wie artikuliert man religiöse Gefühle angemessen? - 5. Schluss: Semantik religiöser Gefühle - 6. Literatur