"Lua ya", das ECM-Debüt der südkoreanischen Sängerin Yeahwon Shin, ist ein Album mit sanften Songs, die in der besonderen Akustik der Mechanics Hall bei Boston aufgenommen wurden. Ein sehr intuitiv zusammengestelltes Programm, entstanden "indem wir improvisiert haben, Kindheitserinnerungen austauschten und die Musik fließen ließen", wie Yeahwon sagt. Shin und der Pianist Aaron Parks hatten vor der Aufnahme erst einmal zusammengespielt und fanden dabei jedoch "auf Anhieb eine Verbindung auf der improvisatorischen Ebene", die hier nun tiefer ausgeleuchtet wird. Akkordeonspieler Rob Curto teilt mit Yeahwon eine Vorliebe für brasilianische Musik und hat mit ihr unter anderem auf ihrem für einen Latin-Grammy nominierten Album "Yeahwon" (auf dem Label ArtistShare) gearbeitet. Dieses neue Album allerdings ist ein Projekt das über idiomatische Barrieren hinausgeht. Koreanische Kinderlieder gehören darauf zu den Inspirationsquellen, gleichzeitig sind Phantasie und Phrasierung aller drei Beteiligten vom Jazz beeinflusst. Vor allem aber wirkt "Lua ya" als entstamme es einem Reich reiner Musik und einem gemeinsamen emotionalen Urgrund. Yeahwon Shin widmet dieses Album allen Müttern und Kindern.
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1 | Lullaby | 00:02:36 | |
2 | Moving Clouds | 00:03:33 | |
3 | Island Child | 00:04:14 | |
4 | Mysteries | 00:03:13 | |
5 | The Moonwatcher And The Child | 00:04:15 | |
6 | The Orchard Road | 00:02:20 | |
7 | Remembrance | 00:01:26 | |
8 | Beads Of Rain | 00:03:59 | |
9 | A Morning Song | 00:03:08 | |
10 | Travel Blue | 00:03:13 | |
11 | Beads Of Rain (Variation) | 00:03:18 | |
12 | The Orchard Road (Variation) | 00:02:44 | |
13 | Sunrise | 00:02:29 |