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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 1985 im Fachbereich Medizin - Innere Medizin, Note: Magna cum Laude, Universität Ulm (Innere Medizin II), Sprache: Deutsch, Abstract: Zielsetzung: In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob eine 4 Wochen dauernde Modifast® -Therapie einen Einfluß auf das Fettsäurenmuster in den fünf Hauptlipidfraktionen (Phospholipide, Diglyzeride, Freie Fettsäuren, Triglyzeride und Cholesterinester) des Blutserums hat. Eine Tagesration dieser Modifast® - Zubereitung (= Ulmer Trunk III) enthält u.a. 7 g Fett, davon sind 3,5 g essentielle Fettsäuren.Außerdem wurde…mehr

Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 1985 im Fachbereich Medizin - Innere Medizin, Note: Magna cum Laude, Universität Ulm (Innere Medizin II), Sprache: Deutsch, Abstract: Zielsetzung: In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob eine 4 Wochen dauernde Modifast® -Therapie einen Einfluß auf das Fettsäurenmuster in den fünf Hauptlipidfraktionen (Phospholipide, Diglyzeride, Freie Fettsäuren, Triglyzeride und Cholesterinester) des Blutserums hat. Eine Tagesration dieser Modifast® - Zubereitung (= Ulmer Trunk III) enthält u.a. 7 g Fett, davon sind 3,5 g essentielle Fettsäuren.Außerdem wurde untersucht, ob nach 4 Wochen im Fettgewebe Veränderungen stattfinden. Dazu wurden zwei verschiedene Bionorm® - Zubereitungen verwendet. Entweder mit dem Zusatz von 8,5 g Fett pro 100 g Substanz, davon 4,5 g essentielle Fettsäuren, oder mit nur 2 g Fett pro 100 g Substanz und keine essentielle Fettsäuren.Methoden: Alle Proben wurden für die Dünnschichtchromatographie aufbereitet, in Hauptlipidfraktionen getrennt und dann mittels Gaschromatographie die einzelnen Fettsäuren und ihr Verhältnis zueinander bestimmt.Ergebnisse: Die Arachidonsäure nimmt in der Phospholipidfraktion deutlich höhere Werte an als in der Literatur beschrieben. Die Ursache könnte in einer erhöhten Prostaglandinbildung liegen. Weiter fanden wir bei der Stearin- und Linolsäure einen negativen Trend von ca. 10 % des Ausganggehaltes pro Woche, der aber klinisch nicht relevant ist.In der Diglyzeridfraktion fanden keine Veränderungen des Fettsäurenmusters statt. Wir fanden aber deutliche Musterunterschiede zu den Triglyzeriden, was die Eigenständigkeit dieser Fraktion bestätigt.In der Fraktion der freien Fettsäuren fanden keine Veränderungen des Fettsäurenmusters statt. Es bestand aber ein deutlicher Unterschied zum Fettsäurenmuster von normalgewichtigen Personen.In der Triglyzeridfraktion stieg die Arachidonsäure leicht an. Wahrscheinlich durch die erhöhte Lipolyse aus dem Fettgewebe bedingt.In der Cholesterinesterfraktion konnten wir keine Veränderungen feststellen.Im Fettgewebe waren bei beiden "Bionorm®" - Zubereitungen keine Veränderungen feststellbar.Schlussfolgerung: Insgesamt wurde deutlich, daß adipöse Personen in allen Lipidfraktionen im Serum als auch im Fettgewebe ein spezifisches, für sie charakteristisches Fettsäurenmuster besitzen. Eine weitere Zugabe von essentiellen Fettsäuren zu dieser Therapieform erwies sich als unnötig, da bereits die jetzt gesetzlich vorgeschriebenen essentiellen Fettsäuren den Bedarf reichlich decken.
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