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Gleichberechtigung ist kein Luxusprojekt, sondern Grundlage unseres Wohlstandes - die Pflichtlektüre zum wirtschaftlichen Potential der Frauen
Die Ungleichheit zwischen Arm und Reich gehört zu den drängendsten Problemen der internationalen Politik. Die Suche nach Lösungen wird stetig intensiviert - und hat doch einen blinden Fleck: die Rolle der Frauen. "Das weibliche Kapital" liefert die wissenschaftlichen Grundlagen für den entscheidenden nächsten Schritt. Anhand eigener Forschung, empirisch belegt und mit zahlreichen Fallbeispielen, zeigt Linda Scott, dass die Gleichstellung der…mehr

Produktbeschreibung
Gleichberechtigung ist kein Luxusprojekt, sondern Grundlage unseres Wohlstandes - die Pflichtlektüre zum wirtschaftlichen Potential der Frauen

Die Ungleichheit zwischen Arm und Reich gehört zu den drängendsten Problemen der internationalen Politik. Die Suche nach Lösungen wird stetig intensiviert - und hat doch einen blinden Fleck: die Rolle der Frauen.
"Das weibliche Kapital" liefert die wissenschaftlichen Grundlagen für den entscheidenden nächsten Schritt. Anhand eigener Forschung, empirisch belegt und mit zahlreichen Fallbeispielen, zeigt Linda Scott, dass die Gleichstellung der Geschlechter kein Luxusprojekt des reichen Westens ist, sondern der aussichtsreichste Schlüssel zur Armutsbekämpfung. Damit schließt sie eine Lücke, die die großen Entwürfe von Thomas Piketty und Jeffrey Sachs in den vergangenen Jahren offen gelassen haben.
Autorenporträt
Linda Scott hat mit Das weibliche Kapital ihr Lebenswerk vorgelegt. Die emeritierte Professorin für Entrepreneurship und Innovation an der Universität Oxford ist für ihre jahrzehntelange Forschung zur wirtschaftlichen Rolle der Frauen - der XX-Ökonomie - rund um den Globus vom Prospect Magazine zweimal unter die Top 25 of Global Thinkers gewählt worden. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit berät sie UN-Panels, Think Tanks und international tätige Unternehmen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.12.2020

Frauen als Wirtschaftsfaktor

Frauen machen reich, man muss nur für ihre Gleichstellung sorgen: Das ist die Kernthese in Linda Scotts Buch "Das weibliche Kapital". Eine ganze Karriere lang hat die Oxford-Ökonomin die Beteiligung der Frauen am Arbeitsmarkt erforscht. Entstanden ist nun eine umfassende wissenschaftliche Analyse - und zugleich ein eindringliches politisches Plädoyer. Scotts Buch ist faktenreich und trotzdem lebendig erzählt, vor allem in den Passagen, in denen die Wissenschaftlerin aus ihrer Feldforschung in Asien und Afrika berichtet. Manch ein Leser dürfte sich an der Einseitigkeit stören, mit der die ökonomische Rolle der Frau zum Thema gemacht wird. Warum das Buch trotzdem lesenswert ist? Weil es auch für all jene viel bereit hält, die sich auf dem Gebiet gut informiert fühlen. Außerdem lässt sich vortrefflich darüber streiten.

maj.

Linda Scott, Das weibliche Kapital, Hanser Verlag, München 2020, 416 S., 26 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Friedemann Bieber erkennt die Ungeduld, mit der die Wirtschaftswissenschaftlerin Linda Scott auf den mangelnden Zugang zu Einkommen und Kapital unter Frauen aufmerksam macht. Die Verve der Darstellung, aber auch die mangelnde Gründlichkeit im Text, das Fehlen von Quellenangaben und Hinweisen auf andere Kritikerinnen patriarchalischer ökonomischer Strukturen führt Bieber auf diese Ungeduld zurück. Insgesamt aber begrüßt der Rezensent den Band als wichtiges, mit Beispielen aus aller Welt und Exkursen zur Entwicklung von Frauenrechten angereichertes Plädoyer für den Abbau von Barrieren, die Frauen hindern, am wirtschaftlichen Leben teilzunehmen. Ein äußerst vielschichtes Problem, sieht Bieber ein.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein Rundumschlag: Sie zählt in deprimierender Gründlichkeit auf, was auf der Welt so alles schiefläuft - zumindest für Frauen. ... Man sollte 'Das weibliche Kapital' dringend lesen." Andrea Heinz, Der Standard, 23.01.21

"Eine umfassende wissenschaftliche Analyse - und zugleich ein eindringliches politisches Plädoyer. Scotts Buch ist faktenreich und trotzdem lebendig erzählt. ... Es hält auch für all jene viel bereit, die sich auf dem Gebiet gut informiert fühlen." Maja Brankovic, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.12.20

"Beeindruckend ... Ein wirklich interessantes und spannendes Buch. ... Linda Scott hat viele Ideen für einen besseren Kapitalismus. ... Sie beschränkt sich nicht auf das große Lamento - sondern erzählt an vielen Beispielen, wie Mädchen und Frauen durch Bildung, ein eigenes Unternehmen, oder einen anständigen Job Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit gewinnen, und sich aus prekären Verhältnissen und gewaltvollen Beziehungen befreien können." Ursula Weidenfeld, Deutschlandfunk Kultur, 05.12.20

"Sowohl ein gründlicher Forschungsbericht als auch ein inspirierendes Plädoyer zur wirtschaftlichen Stärkung von Frauen." Carina Kontio, Tagesspiegel, 21.11.20

"Ehrlich und unaufgeregt. ... Hochaktuell. ... Dieses Manifest spricht vielen Frauen aus der Seele und wird hoffentlich von vielen Männern gelesen." Uli Jürgens, Ö1 Kontext, 16.10.20

"Eine glasklare Analyse." Sonja Niemann, Brigitte, 07.10.20

"Ein inspirierender Aufruf zur wirtschaftlichen Stärkung der Frau." Gabriela Schnabel, News, 23.10.20

"Scotts Buch ist mit Verve geschrieben ... In dem unnachgiebigen Eintreten für die Selbstbestimmung jedes einzelnen Menschen und dem Blick für die ökonomischen Hemmnisse liegt die größte Stärke ihres Buchs. ... Ihre Analysen dürften gleichwohl auch für jene erhellend sein, die sich beim Thema Gleichberechtigung gut informiert wähnen." Friedemann Bieber, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.10.20

"Die Fakten, die Linda Scott zusammengetragen hat, sind beindruckend. ... Scotts Schilderungen sind sehr lebendig und machen das Buch sehr gut lesbar. Auch wenn sie die Haare zu Berge stehen lassen. ... Ihr schlüssiges Buch gibt all denen, die etwas ändern wollen an der wirtschaftlichen Rolle von Frauen sehr viel Material an die Hand." Eva Karnofsky, SWR2 Lesenswert, 05.10.20
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