Zunächst zur äußeren Form/Beschaffenheut des Buches: Ich finde die einheitlichen Ausgaben der Diogenes-Reihe schon allein optisch sehr schön. Praktisch finde ich immer die Lesebändchen, so braucht man nicht ständig ein Lesezeichen mitzuführen, welches ab und an schonmal leicht verrutschen bzw aus
dem Buch rutschen kann. Und auch die innere Beschaffenheit mit den Paris- bzw Frankreichkarten gefällt…mehrZunächst zur äußeren Form/Beschaffenheut des Buches: Ich finde die einheitlichen Ausgaben der Diogenes-Reihe schon allein optisch sehr schön. Praktisch finde ich immer die Lesebändchen, so braucht man nicht ständig ein Lesezeichen mitzuführen, welches ab und an schonmal leicht verrutschen bzw aus dem Buch rutschen kann. Und auch die innere Beschaffenheit mit den Paris- bzw Frankreichkarten gefällt mir sehr gut. Aber am allerbesten finde ich das Preis-/Leistungsverhältnis, denn häufig bekommt man nicht ein so ausgestattetes Buch (Einband, Lesebändchen...) für einen solch niedrigen Preis.
Nun zum Inhalt: Simenons Maigret hat mich von Anfang an gefesselt. Aber nicht nur die Geschichte, die im Mittelpunkt steht, sondern auch die Umgebungsbeschreibungen und andere, nicht Krimirelevante Elemente haben mir sehr gut gefallen (Schreibstil).
Natürlich steht dennoch der Mord im Mittelpunkt des Geschehens. Jedoch wird in diesem Fall das Verbrechen nicht von Seiten der Polizei berichtet, sondern eben aus der Sicht eines Zivilisten. Es ist spannend zu sehen, wie auch ein Kommissar als außenstehender Beobachter dieselben Infos durch Presse und Medien bekommt, wie jeder andere auch. Schön ist es des Weiteren dann zu sehen, dass auch ein Kommissar Maigret seine eigenen Überlegungen anstellt, wenn er nicht mit internen Informationen versorgt wird.
Die Geschichte ansich eignet sich super, um eigene Gedankengänge zu rekonstruieren. Immer wieder ergeben sich neue Wendungen und man muss seine Überlegungen immer wieder umwerfen, da plötzlich wieder etwas Unerwartetes geschieht.
Am Schluss ist die Lösung recht simpel, aber es wäre ja auch zu einfach und vor allem zu langweilig, wenn man schon von vornherein alles wissen würde.