24,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Eine Geschichte vom Rand der Gesellschaft: Afonso Reis Cabrals erschütterndes Porträt der obdachlosen trans Frau Gisberta - ausgezeichnet mit dem Premio Saramago
Ein wahrer Fall, der ein ganzes Land erschütterte. "Wir lieben dich Gisberta" - rufen ihr die Freier und die Zuschauer der Show zu, bei der die trans Frau als Marylin Monroe posiert. Als sie später in einer Bauruine in Porto haust, kümmert das niemanden mehr. Rafa, der sie als Erster dort entdeckt, ist stolz auf sein ungewöhnliches Geheimnis. Es ist die Begegnung zweier Menschen am Rande der Gesellschaft. Doch dann wird ihm klar,…mehr

Produktbeschreibung
Eine Geschichte vom Rand der Gesellschaft: Afonso Reis Cabrals erschütterndes Porträt der obdachlosen trans Frau Gisberta - ausgezeichnet mit dem Premio Saramago

Ein wahrer Fall, der ein ganzes Land erschütterte. "Wir lieben dich Gisberta" - rufen ihr die Freier und die Zuschauer der Show zu, bei der die trans Frau als Marylin Monroe posiert. Als sie später in einer Bauruine in Porto haust, kümmert das niemanden mehr. Rafa, der sie als Erster dort entdeckt, ist stolz auf sein ungewöhnliches Geheimnis. Es ist die Begegnung zweier Menschen am Rande der Gesellschaft. Doch dann wird ihm klar, dass auch die Frau ein Geheimnis hat. Zerrissen zwischen Attraktion und Verachtung, Gruppenzwang und Geltungsdrang, gleitet Rafa in eine Spirale des Bösen. Wer ist schließlich schuldig - die Jungen, die Gesellschaft? Alfonso Reis Cabrals Roman entfaltet einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann.
Autorenporträt
Afonso Reis Cabral, 1990 in Portugal geboren, studierte Portugiesisch und Fiktionales Schreiben. Er veröffentlichte bereits im Alter von 15 Jahren seinen ersten Gedichtband. Für seinen Debütroman O Meu Irmão (Mein Bruder) wurde er 2014 mit dem Prémio LeYa ausgezeichnet. Bei Hanser erschien zuletzt sein zweiter Roman Aber wir lieben dich (2021), für den er 2019 den wichtigsten portugiesischen Literaturpreis, den Prémio José Saramago, erhielt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Den portugiesischen Schriftsteller Afonso Reis Cabral "sollte man im Auge behalten" empfiehlt Rezensentin Karin Janker, nachdem sie seinen ersten auf Deutsch übersetzten Roman gelesen hat. In einem Gespräch mit dem Autor erfährt die Rezensentin, dass er sich vorgenommen hatte, literarisch die Hintergründe eines grausamen Mordes mehrerer Jugendlicher aus einem Heim an einer Transfrau zu ergründen. Das sei Cabral "kunstvoll" gelungen, lobt Janker und folgt gefesselt der Ich-Erzählung des jungen Rafael, der zuerst vorgab, der Freund der Transfrau zu werden, die er in einer alten Bauruine in Porto fand, bis er Teil der Gruppe wurde, die sie töteten. In seinen Geschichten gehe der Autor "unsentimental" vor und bringe zugleich eine besondere "Feinfühligkeit" gegenüber seinen Figuren auf, stellt die Rezensentin fest. Selten habe sie so ein Buch gelesen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein psychologisch feinfühliger Roman über die Unfähigkeit zu lieben." Tilo Wagner, DLF Lesart, 15.04.21