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Wilde Road Novel, tragikomischer Familienroman, polnisches Märchen.
Das Paradies ist immer, wo wir nicht sind. Sommerferien 1997. Die sechzehnjährige Malina findet heraus, dass ihr Großvater, der vor vielen Jahren ertrunken sein soll, alles andere als tot ist. Alois Dudek lebt: als Talkshow-Teilnehmer, Losbudenverkäufer und Minigolfanlagenbetreiber. Gleich nebenan in Castrop-Rauxel! Malina fährt hin, aber der Besuch endet im Desaster. Alois ist kein Vorbild-Opa, sondern ein Verlierer im Elvis-Kostüm, ein alberner Märchenerzähler. Und er hat Schulden bei den falschen Leuten. Als er Opfer…mehr

Produktbeschreibung
Wilde Road Novel, tragikomischer Familienroman, polnisches Märchen.
Das Paradies ist immer, wo wir nicht sind.
Sommerferien 1997. Die sechzehnjährige Malina findet heraus, dass ihr Großvater, der vor vielen Jahren ertrunken sein soll, alles andere als tot ist. Alois Dudek lebt: als Talkshow-Teilnehmer, Losbudenverkäufer und Minigolfanlagenbetreiber. Gleich nebenan in Castrop-Rauxel! Malina fährt hin, aber der Besuch endet im Desaster. Alois ist kein Vorbild-Opa, sondern ein Verlierer im Elvis-Kostüm, ein alberner Märchenerzähler. Und er hat Schulden bei den falschen Leuten. Als er Opfer eines Überfalls wird, hauen Alois und Malina ab. Ihre Flucht wird zur Reise in die Vergangenheit: in die polnische Heimat, von der Malinas Eltern nie erzählen wollten ...
Eine schräge Road Novel über eine Familienzusammenführung auf Abwegen
Autorenporträt
Tobor, AlexandraAlexandra Tobor, geboren in Polen, kam 1989 als Achtjährige nach Deutschland. Sie studierte Soziologie, Psychologie und Kunstgeschichte und lebt heute in Augsburg. Als Produzentin eines Podcasts über Sachliteratur bringt sie zahlreichen Hörern kulturwissenschaftliche Themen näher. Ihr erster Roman «Sitzen vier Polen im Auto» war ein großer Erfolg.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.07.2016

NEUE TASCHENBÜCHER
Ein Elvis
vom Minigolf
Er ist schon ein Hammer, dieser Großvater, den die sechzehnjährige
Malina aufspürt. Offiziell ist er seit zwanzig Jahren tot, nun entdeckt sie ihn in Castrop-Rauxel auf der Kirmes, in einem schäbigen Wohnwagen. Angeblich ist er in einem Dorfteich ertrunken, in Polen, das sie als Fünfjährige mit den Eltern in Richtung Deutschland verließ. Und nun dieser irre Alte, ein Kleinkrimineller, ein Schlitzohr und ein Filou – in seinem verschlissenen Elvis-Kostüm steht er da vor ihr auf seinem vergammelten Minigolfplatz und muss gleich von ihr gerettet werden, vor Gaunern, denen er Geld schuldet.
  Doch jetzt will sie es wissen, will die Geschichte der Familie entdecken und bringt ihn mit Tricks und Überredungskunst dazu, mit ihr in seinem klapprigen Mercedes nach Polen zu fahren. Erzählt in einer wunderbar rotzigen, sarkastischen Sprache, fern jeder Heimattümelei oder Aussiedlerromantik, ist das ein Roadmovie, in dem die Enkelin dem Alten zu einer echten Komplizin wird. Seine Wiederauferstehung bringt das hinterwäldlerische polnische Dorf mehr aus der Ruhe als die Großmutter, die ihm nach einer filmreifen Versöhnung verzeiht.
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
      
    
  
Alexandra Tobor: Minigolf Paradiso. Roman. Rowohlt Verlag, Reinbek 2016.
256 Seiten, 9,99 Euro.
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