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Ali Smith schreibt wie sonst keine. In ihrem vielfach preisgekrönten Roman verbindet sie zwei Leben, die über fünfhundert Jahre auseinanderliegen: George, ein Mädchen von heute, das die Faszination der Beobachtung entdeckt, und den Werdegang eines Freskenkünstlers aus der italienischen Renaissance. Mit Witz, sprachlicher Brillanz und einer ansteckenden Freude am Spiel mit Formen, Zeiten, Wahrheiten und Fiktionen erzählt die britische Autorin vom Abenteuer der Kunst, vom Sehen und Gesehenwerden, vom Wunder, ein Mensch zu sein.

Produktbeschreibung
Ali Smith schreibt wie sonst keine. In ihrem vielfach preisgekrönten Roman verbindet sie zwei Leben, die über fünfhundert Jahre auseinanderliegen: George, ein Mädchen von heute, das die Faszination der Beobachtung entdeckt, und den Werdegang eines Freskenkünstlers aus der italienischen Renaissance. Mit Witz, sprachlicher Brillanz und einer ansteckenden Freude am Spiel mit Formen, Zeiten, Wahrheiten und Fiktionen erzählt die britische Autorin vom Abenteuer der Kunst, vom Sehen und Gesehenwerden, vom Wunder, ein Mensch zu sein.

Autorenporträt
Ali Smith wurde 1962 in Inverness in Schottland geboren und lebt in Cambridge. Sie hat mehrere Romane und Erzählbände veröffentlicht und zahlreiche Preise erhalten. Sie ist Mitglied der Royal Society of Literature und wurde 2015 zum Commander of the Order of the British Empire ernannt. Ihr Roman »Beides sein« wurde 2014 ausgezeichnet mit dem Costa Novel Award, dem Saltire Society Literary Book of the Year Award, dem Goldsmiths Prize und 2015 mit dem Baileys Women's Prize for Fiction. Mit »Herbst« kam die Autorin 2017 zum vierten Mal auf die Shortlist des Man Booker Prize sowie auf Platz 6 der SWR-Bestenliste, für »Sommer« erhielt sie den George Orwell Prize. 2022 wurde Ali Smith mit dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur ausgezeichnet.

Silvia Morawetz, geb. 1954 in Gera, studierte Anglistik, Amerikanistik und Germanistik. Sie hat bisher ca. 150 Werke aus den Gattungen Prosa, Lyrik, Essay und Hörspiel übertragen und ist die Übersetzerin von u.a. Henry Miller, Anne Sexton, Ali Smith, Hilary Mantel und Joyce Carol Oates. Sie erhielt Stipendien des Deutschen Übersetzerfonds, des Landes Baden-Württemberg und des Landes Niedersachsen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

In "Beides sein" setzt Ali Smith nicht auf äußere Handlung, was der Spannung jedoch keinen Abbruch tut, wie Rezensentin Renate Wiggershaus versichert. Fasziniert zeigt sich die Rezensentin vor allem von der Kunstfertigkeit, mit der die Autorin die Ich-Erzählung eines Freskenmalers aus dem 15. Jahrhundert mit der aus auktorialer Perspektive erzählten Geschichte des jungen Mädchens George und seiner Mutter im 21. Jahrhundert verwebt. Dabei schaffe sie es, uns das "Flüchtige, Wandelbare, Unfassliche des Lebens" und seiner konstitutiven Gegensatzpaare von Vergangenheit und Zukunft, Mann und Frau, Sinn und Geist nahe zu bringen und beweise darüber hinaus, schwärmt Wiggershaus, Originalität und Können im Umgang mit sprachliche Mitteln, "schillernden Paradoxien" und "Gedanken- und Wortspielen".

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"Ein kunstvoller Roman über die Kraft der Kunst." Anke Dürr / DER SPIEGEL