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Es ist das spektakulärste Gerichtsverfahren des Jahrzehnts: Jessica Silver, Erbin eines Immobilienmoguls, verschwindet, und ihr Lehrer Bobby Nock wird des Mordes angeklagt. Der Afro-Amerikaner führte eine geheime Affäre mit Jessica.
Die Jury ist gespalten, bis die junge Geschworene Maja alle von einem Freispruch überzeugt. Jetzt, 10 Jahre später, wird der ganze Fall neu aufgerollt. Als einer der Geschworenen tot aufgefunden wird, gerät Maja ins Visier der Polizei und wird zur Hauptverdächtigen.
Die Jury ist gespalten, bis die junge Geschworene Maja alle von einem Freispruch überzeugt. Jetzt, 10 Jahre später, wird der ganze Fall neu aufgerollt. Als einer der Geschworenen tot aufgefunden wird, gerät Maja ins Visier der Polizei und wird zur Hauptverdächtigen.
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Graham Moore, Jahrgang 1981, arbeitet als Drehbuchautor und Schriftsteller. 2015 gewann er den Oscar für das beste Drehbuch; "The Imitation Game" wurde mit Benedict Cumberbatch und Keira Knightley verfilmt und von der internationalen Kritik gefeiert. Bei Eichborn erschienen seine beiden ersten Romane "Der Mann, der Sherlock Holmes tötete" und "Die letzten Tage der Nacht". Graham Moore lebt in Los Angeles.
Produktbeschreibung
- Verlag: Eichborn
- Seitenzahl: 397
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 21. Dezember 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783732595082
- Artikelnr.: 59335048
"Der Thrillerautor, der es mit John Grisham aufnehmen kann." Marcus Müntefering, Der Spiegel "Mit diesem Roman setzt Graham Moore einen neuen Standart für Justizthriller." Publishers Weekly "Graham Moore entwickelt ein brillantes und atemraubendes Tableau aus falschen Wahrheiten, Rassismus, Medien-Irrsinn und Korruption." Bernd Teichmann, Stern "Ein dynamischer vielschichtiger Roman." Schwerter Zeitung "Nicht nur das US-Justizsystem wird hier sehr kundig durchleuchtet, sondern Moore wirft auch Fragen der Ethik und Rassenvorurteile auf. Die Wahrheit erweist sich immer wieder als kaum geeignete Waffe im Kampf um Gerechtigkeit." Büchermagazin
Spannung bis zum Schluss
Das Cover ist ansprechend gestaltet. Die Palmen passen gut zum Setting, die dunklen, geheimnisvollen Farben zum Krimigenre und der Titel springt definitiv ins Auge.
Inhalt: Es war ein Fall im Fokus der Öffentlichkeit: Der Afroamerikaner Bobby Nock stand für den …
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Spannung bis zum Schluss
Das Cover ist ansprechend gestaltet. Die Palmen passen gut zum Setting, die dunklen, geheimnisvollen Farben zum Krimigenre und der Titel springt definitiv ins Auge.
Inhalt: Es war ein Fall im Fokus der Öffentlichkeit: Der Afroamerikaner Bobby Nock stand für den Mord an seiner Schülerin, Jessica Silver, mit der er eine Affäre gehabt haben soll, vor Gericht. Eine Jury sprach ihn jedoch frei. Zehn Jahre später wird der Fall erneut aufgegriffen und fordert im Tod eines Geschworenen ein neues Opfer. Sofort wird Maya Seale, eine der Geschworenen und Verfechterin für Bobbys Unschuld, verdächtigt.
Der Schreibstil überzeugt. Ich musste erst mit der Zahl der Charaktere und den Zeitsprüngen zwischen Vergangenheit und Gegenwart warm werden, konnte das Buch ab dem zweiten Drittel jedoch kaum noch aus der Hand legen. Die Zeitsprünge sind ein clever gewähltes Stilmittel, denn so lernt man jeden Geschworenen kennen, während gleichzeitig gelungen Spannung aufgebaut wird. Besonders gut gefallen hat mir die düstere Atmosphäre, die stets über allem schwebt und damit ein Gefühl der Bedrohung und der Ausweglosigkeit erschafft.
Zu den Charakteren: Den Hauptteil der Perspektive, die in der Gegenwart spielt, begleiten wir Maya. Der Fokus liegt hier eindeutig auf dem vorankommen der fesselnden Handlung und nicht auf der Gefühlswelt der Protagonistin, was ich bei ihren dramatischen Erlebnissen etwas schade finde. Hier möchte ich auch gleich meinen größten Kritikpunkt ansetzen: Mir hat zum völligen Mitfiebern ein nahbarer Charakter mit nachvollziehbaren Emotionen gefehlt. Insgesamt hat der Autor einen multikulturellen, diversen Cast geschaffen, der sehr gut nach Los Angeles, dem Ort des Geschehens, passt. Jeder Charakter hat seine Schwächen und geheimen Laster, wodurch die handelnden Personen absolut lebensecht wirken.
Ich habe lange keinen Krimi mehr gelesen, bei dem ich von Anfang bis Ende nicht den Täter bzw. die Lösung des Falles vorhersagen konnte und der dank überraschender Enthüllungen so gelungen mit dem Leser spielt. Daneben besticht die Handlung durch ihre Aktualität, die sich mit Rassismus und der Ungerechtigkeit des amerikanischen Rechtssystems sowie der Gesellschaft befasst. Das lässt die Geschichte gemeinsam mit dem Fokus auf Egoismus und menschliche Abgründe glaubhaft und realistisch wirken.
Fazit: Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen. Wer mit ernsten Themen gespickte, lange Zeit undurchsichtige, wendungsreiche Justizkrimis mit moralisch grauen Protagonisten mag, sollte hier unbedingt einmal reinlesen.
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Talentierte Junganwältin im Wechselbad von Moral und Gerechtigkeit steht urplötzlich selbst unter Mordverdacht
Zum einen wird in einer Rückblende um 10 Jahre von einem der spektakulärsten Gerichtsprozess des letzten Jahrzehnts berichtet. In diesem soll der afroamerikanische …
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Talentierte Junganwältin im Wechselbad von Moral und Gerechtigkeit steht urplötzlich selbst unter Mordverdacht
Zum einen wird in einer Rückblende um 10 Jahre von einem der spektakulärsten Gerichtsprozess des letzten Jahrzehnts berichtet. In diesem soll der afroamerikanische Aushilfslehrer Bobby Nock seine minderjährige Schülerin Jessica Silver, welche die Tochter eines der wohlhabendsten und einflussreichsten Männer in Los Angeles ist, getötet haben, um seine Affäre mit ihr zu vertuschen. Jessicas Leiche wurde jedoch nie gefunden. Maya war damals eine der zwölf Geschworenen gewesen, hatte zunächst als einzige auf unschuldig plädiert, nach und nach alle anderen Geschworenen auf ihre Seite gezogen und letztlich wurde Bobby aus Mangel an Beweisen freigesprochen.
Zum anderen wird, initiiert durch einen Fernsehsender, 10 Jahre nach dem Prozess nun ein Treffen dieser Geschworenen stattfinden, bei welchem der Fall nochmals aufgerollt und neu betrachtet werden soll - insbesondere nachdem der wie Bobby Nock ebenfalls Schwarze Rick Leonard, ein weiterer Geschworener im damaligen Prozess, auf diesem Treffen nach jahrelanger, hartnäckiger Recherche medienwirksam den ultimativen Beweis für Bobbys Schuld präsentieren möchte. Rick und Maya hatten während des damaligen Prozesses eine kurze, geheim geglaubte Affäre und möchten nochmals unter vier Augen miteinander sprechen. Das Gespräch gerät allerdings zum Streit, Rick wird ein wenig später tot in Mayas Hotelzimmer aufgefunden und Maya wird zur Hauptverdächtigen gegen die alle Indizien zu sprechen scheinen. Sie wird verhaftet, kommt gegen Kaution wieder frei und versucht unterdessen auf eigene Faust zu ermitteln, wird aber vor ihrem eigenen Prozess nicht davonlaufen können. Durch geschicktes Verknüpfen der beiden Zeitebenen, auf denen wir immer genauere Details über das Privat- und Berufsleben von Bobby, Jessica und ihrer Familie, Rick und Maya, aber auch jedes einzelnen der anderen, damaligen Geschworenen und deren jeweiliger Perspektive auf das Geschehen erfahren, entfaltet sich eine ungemein spannende Geschichte mit zahlreichen Wendungen, die in sich aber stets schlüssig bleibt und bei der am Ende alles mit allem verwoben zu sein scheint.
Vordergründig geht es in dem von André Mumot ins Deutsche übersetzen Roman also um die Schuldfrage in den beiden Mordfällen Jessica Silver sowie Rick Leonard und um die Beziehung zwischen Maya und Rick. Hintergründig durchleuchtet Graham Moore jedoch sehr detailliert das traditionsbehaftete, angelsächsische Rechtssystem in Amerika und deckt dessen Schwächen auf, wenn sich eine 12-köpfige Jury bestehend aus Laien, querbeet ausgewählt durch alle Bevölkerungsschichten, unter Zeit- und äußerem (Medien-)Druck auf eine mehr oder weniger willkürliche Entscheidung einigt - oftmals stark beeinflusst vom Talent und der sprachlichen Gewandtheit der Verteidigung oder der Staatsanwaltschaft. Mit seinem mitreißenden Schreibstil vermittelt Graham Moore zudem die gesamte Palette ethnischer, moralischer und politischer Aspekte, von denen ein solches Strafverfahren begleitet wird. Der Autor bringt dabei eine ganz gehörige Portion Gesellschafts- und Politikkritik mit hinein und eine der ganz zentralen Botschaften des Buches ist, dass nicht unbedingt „Nichts als die pure Wahrheit“ zu einem Freispruch führt, sondern die schlüssigste und am geschicktesten zurechtgezimmerte Geschichte die im Gerichtssaal präsentiert wird; "Ehrlich währt am längsten" mutiert dabei zum "Am geschicktesten Lügen währt am längsten".
Fazit: Mit „Verweigerung“ ist Graham Moore einmal mehr ein rundum atemberaubender Roman gelungen, der über seine gesamten 400 Seiten hinweg überzeugt und in jeglicher Hinsicht keine Vergleiche, auch nicht mit jenen, die dieses Genre seit Jahrzehnten dominieren, zu Scheuen braucht - in puncto Modernität und Aktualität überflügelt er jene sogar um Längen. Dem Autor ist hier ein überaus spannender, stets real wirkender Justizthriller geglückt, voll bepackt mit e
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Justizthriller mit spektakulären Wendungen
Es ist eines der spektakulärsten Gerichtsverfahren: die junge Schülerin Jessica Silver verschwindet spurlos. Der Täter: ihr Afro-Amerikanischer Lehrer Bobby Nock, beide führten eine heimliche Affäre. 10 Jahre später …
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Justizthriller mit spektakulären Wendungen
Es ist eines der spektakulärsten Gerichtsverfahren: die junge Schülerin Jessica Silver verschwindet spurlos. Der Täter: ihr Afro-Amerikanischer Lehrer Bobby Nock, beide führten eine heimliche Affäre. 10 Jahre später treffen sich die Geschworenen für ein Interview wieder. Dabei wird einer von ihnen ermordet. Die Hauptverdächtige ist die junge Anwältin Maya. Sie hat alle Geschworenen überzeugt, Bobby für nicht schuldig zu befinden.
Im Zentrum des Buches steht die junge Anwältin Maya. Das Buch spielt in zwei Zeitebenen. Zum einen in der Gegenwart aus Mayas Sicht und zum anderen vor 10 Jahren während des Prozesses. Die Prozesszeit wird immer aus der Sicht eines anderen Geschworenen erzählt. Das gefällt mir sehr gut, zumal man dadurch ein besseres Verständnis für die aktuellen Geschehnisse hat. Ich finde die Entwicklung der Charaktere großartig gelungen. Obwohl das Buch nicht so lang ist, erfährt man von jedem das Wichtigste, ohne das etwas fehlt. Es werden sehr viele Finten gelegt, sodass man beim Mitgrübeln immer wieder auf falsche Fährten geführt wird. Die Geschichte ist fesselnd und wird erst auf den letzten Seiten vollends gelüftet. Graham Moore hat mit diesem Buch auf jeden Fall auf die Tücken eines Geschworenengerichts hingewiesen. Ich habe mich beim Lesen immer wieder gefragt, wie ich entschieden hätte. Ich denke, die Situation ist nicht so leicht, wie sie scheint und kann das Leben aller Beteiligten nachhaltig verändern.
Verweigerung zeigt die Abgründe der Wahrheitsfindung bei Geschworenenprozessen auf. Ist die Wahrheit immer die richtige Entscheidung? Das Buch lässt viel Raum für Spekulationen, lässt Themen wie Rassismus nicht außen vor und regt zum Nachdenken an.
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„Sie machten alle einen recht anständigen Eindruck. Als würden sie alle ihr Bestes tun, um einem Mädchen Gerechtigkeit zu verschaffen,… Sie wollten nur helfen.“
Vor zehn Jahren entschieden vierzehn Menschen darüber, ob der Lehrer Bobby Nock seine …
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„Sie machten alle einen recht anständigen Eindruck. Als würden sie alle ihr Bestes tun, um einem Mädchen Gerechtigkeit zu verschaffen,… Sie wollten nur helfen.“
Vor zehn Jahren entschieden vierzehn Menschen darüber, ob der Lehrer Bobby Nock seine Schülerin Jessica Silver umgebracht hat. Sie glaubten an seine Unschuld – im Gegensatz zum Rest des Landes. Seitdem sieht sich v.a. Anwältin Maya immer wieder mit dem alten Fall konfrontiert, war sie es doch, die die anderen maßgeblich überzeugt hatte. Nun soll für eine TV-Sendung alles wieder ausgegraben werden, doch noch bevor alles richtig ins Rollen kommen kann, stirbt einer der vierzehn. Tatverdächtige Nr. 1: Maya.
Recht und Gerechtigkeit sind nicht immer dasselbe, und Moores Roman lässt den Leser diesen Satz spürbar erleben. Auch Schuld und Unschuld spielen eine große Rolle und damit meine ich nicht nur den vermeintlichen Mörder Bobby. Moore versteht es ganz hervorragend dieses Thema von allen möglichen und unmöglichen Seiten zu beleuchten, neben den spannenden Entwicklungen gibt es also reichlichst Stoff zum Nachdenken. All diese Bälle in der literarischen Luft zu halten, könnte etwas bemüht wirken, aber die Geschichte ist mehr als rund. Der Autor wechselt zudem zwischen den Perspektiven, jede/r Geschworene kommt mal zu Wort, gleichzeitig wird zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin- und hergewechselt. Kling kompliziert, liest sich aber sehr flüssig und macht die Handlung noch einmal einen Ticken fesselnder. Ich war von dem ganzen Konstrukt sehr begeistert, der sehr angenehme Schreibstil tut dazu sein Übriges. „Verweigerung“ ist der etwas andere Justizthriller, der nicht nur Schwachstellen im amerikanischen Rechtssystem aufzeigt, sondern auch die Fehler jedes Einzelnen selbst beleuchtet. Ein wirklich toller Roman.
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Packender und vielschichtiger Justizthriller
Ein aufsehenerregender Mordprozess ohne Leiche, ein Angeklagter, 12 Geschworene und am Ende ein Freispruch.
10 Jahre danach ist der Fall um die verschwundene Jessica Silver so rätselhaft wie am ersten Tag. Ein Wiedersehen aller Geschworenen …
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Packender und vielschichtiger Justizthriller
Ein aufsehenerregender Mordprozess ohne Leiche, ein Angeklagter, 12 Geschworene und am Ende ein Freispruch.
10 Jahre danach ist der Fall um die verschwundene Jessica Silver so rätselhaft wie am ersten Tag. Ein Wiedersehen aller Geschworenen soll Licht in die Sache bringen, doch stattdessen wird dadurch eine Lawine von Ereignissen in Gang gesetzt. Die alles entscheidende Frage ist: Wird diese Lawine ins Verderben reißen oder wird dadurch die Wahrheit zu Tage befördert?
Der Roman erzählt abwechselnd in Rückblenden vom damaligen Prozess gegen Bobby Nock und von den aktuellen Entwicklungen. Im Mittelpunkt des Geschehens steht Maya Seale. Seinerzeit die einzige Geschworene, die an die Unschuld von Bobby Nock glaubte und es dank ihrer Hartnäckigkeit schaffte, nacheinander alle Geschworenen auf ihre Seite zu ziehen. Heute ist Maya selbst Anwältin und droht sich nun im Strudel der sich überschlagenden Ereignisse zu verlieren.
Ein Schwerpunkt, der die Erzählung wie einen roten Faden durchzieht, liegt auf dem Thema Rassismus, der in der Story aus mehreren Perspektiven und in vielerlei Nuancen beleuchtet wird. Oft ist es kein offener Rassismus, sondern unterschwellige Annahmen und Unterstellungen, was es für die Betroffenen noch schwieriger macht, sich dagegen zu wehren. Die Charaktere sind vielschichtig gestaltet. Durch den Aufbau mit den Rückblenden wird ein Geschworener nach dem anderen mit Tiefe und Leben gefüllt und gleichzeitig die Geschichte erhellt.
Ein wahnsinnig spannender und clever konstruierter Thriller, der den Leser bis zuletzt völlig im Unklaren lässt, wem und was er glauben kann, ehe ein spektakuläres Ende ihn atemlos zurücklässt – und mit erheblichen Zweifeln am amerikanischen Rechtssystem bzw. am Modell der Geschworenen.
Absolute Leseempfehlung für diesen raffinierten Justizthriller voller Hochspannung!
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Bei Graham Moores Werk "Verweigerung" handelt es sich um einen Justiz-Thriller.
"Verweigerung" war mein erstes Buch von Moore (und wird sicherlich nicht das Letzte von ihm bleiben ;). Die Farbkombination des Covers hat mich neugierig auf den Inhalt gemacht (die Farbkombination …
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Bei Graham Moores Werk "Verweigerung" handelt es sich um einen Justiz-Thriller.
"Verweigerung" war mein erstes Buch von Moore (und wird sicherlich nicht das Letzte von ihm bleiben ;). Die Farbkombination des Covers hat mich neugierig auf den Inhalt gemacht (die Farbkombination kenne ich in diesem Genre nicht). Der Klappentext konnte mich dann vollständig in seinen Bann ziehen. Auch inhaltlich konnte das Buch an den spannend klingenden Klappentext anschließen.
Die Geschichte wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Zum einen bekommen wir Leser*innen Einblicke in die Geschehnisse der Gegenwart (heute). Zum anderen erfahren wir mehr über die Hintergründe der Gerichtsverhandlung vor zehn Jahren. Innerhalb der einzelnen Kapitel werden die Geschworenen nacheinander näher vorgestellt.
Zu Beginn der Story lernen wir die Protagonistin Maja kennen. Sie wird durch das neu aufgerollte Verfahren vorgestellt und tritt in den Mittelpunkt der Geschehnisse. Erst im weiteren Verlauf der Handlung kommen weitere wichtige Charaktere hinzu. Dabei wirken die Handlungsstränge nicht verwirrend und fügen sich perfekt ineinander. Gerahmt wird die Handlung durch das Gerichtsverfahren. Sehr gut gelungen.
Lange war mir nicht klar, was mit Jessica geschah und wer für den Mord verantwortlich sein könnte. Zeitweise hätte jede*r es sein können. Bis zum Ende blieb es spannend. Zudem wurde (neben dieser Ungewissheit) durch die Gestaltung der Kapitel Spannung aufgebaut. Wirklich toll zu lesen.
Am Ende kommt die Frage nach Recht und Unrecht auf. Wer ist schuldig oder unschuldig? Kommt die Wahrheit ans Licht? Ist die Wahrheit tatsächlich das Richtige? Das Ende regt zum Nachdenken an.
Insgesamt ein toller Justiz-Thriller, der mich auch nach der letzten Seite noch nachdenklich zurückgelassen hat. Eine Leseempfehlung an alle Justiz und Thriller Interessenten.
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