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Schöne, grausige, kluge, witzige, bewegende und anrührende Alltags-Geschichten von Franz Hohler, dem anerkannten "Meister der kurzen Form". Franz Hohler muss nur die Augen aufschlagen und schon begegnet er den abgründigsten Menschen. Und den merkwürdigsten Situationen. Oft genügen ganz kleine Ereignisse, um unser Leben grundsätzlich aus der Bahn zu werfen und uns mit manchmal überraschenden Wahrheiten über uns selbst zu konfrontieren.

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Produktbeschreibung
Schöne, grausige, kluge, witzige, bewegende und anrührende Alltags-Geschichten von Franz Hohler, dem anerkannten "Meister der kurzen Form". Franz Hohler muss nur die Augen aufschlagen und schon begegnet er den abgründigsten Menschen. Und den merkwürdigsten Situationen. Oft genügen ganz kleine Ereignisse, um unser Leben grundsätzlich aus der Bahn zu werfen und uns mit manchmal überraschenden Wahrheiten über uns selbst zu konfrontieren.
Autorenporträt
Franz Hohler wurde 1943 in Biel, Schweiz, geboren, er lebt heute in Zürich und gilt als einer der bedeutendsten Erzähler seines Landes. Franz Hohler ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, u.a. erhielt er 2002 den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor und 2005 den Kunstpreis der Stadt Zürich. Sein Werk erscheint seit über dreißig Jahren im Luchterhand Verlag.
Rezensionen
"... hintergründige Texte, die Hohler auf der Höhe seines erzählerischen Könnens zeigen." Der Bund

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.09.2008

Tageseindrücke

Ein ganz normaler Tag - was ist das schon? Einer, an dem Peter von Matt seine letzte Vorlesung in einem übervollen Saal der Zürcher Universität über E.T.A. Hoffmann hält? Einer, an dem ein Kind versucht, einen Teich mit Hilfe einer Büchse leer zu schöpfen, und ganz entrüstet ist, als das Wasser nicht weniger wird? Oder einer, an dem ein älterer Herr den Taxifahrer bittet, ihn zur Universität zu fahren, und dieser nur antwortet: "Uni-Spital"? Franz Hohler, Jahrgang 1943, ist der Besucher der Vorlesung. Er ist das Kind und der ergraute Mann. Seine Erzählungen sind aufgefächert wie ein unsortiertes Tagebuch, angereichert mit Erinnerungen, Aperçus und Anekdoten. "Das Ende eines ganz normalen Tages" erzählt das Gegenteil von dem, was es verspricht: nicht von Alltagsroutinen, sondern vom Unerwarteten. Nicht vom immer wiederkehrenden Trott, sondern von dem, woran sich ein Mensch erinnert. Ausschlaggebend ist nicht das Ereignis selbst, sondern der Blick, mit dem wir es betrachten. Wie sonst sollte man des verzweifelten Gesichtsausdrucks des alten Homosexuellen am Hauptbahnhof gewahr werden, dessen Leben sich dem Ende zuneigt und dessen Wünsche nicht mehr zu stillen sind? (Franz Hohler: "Das Ende eines ganz normalen Tages". Luchterhand Literaturverlag, München 2008. 112 S., geb., 17,95 [Euro].) kito

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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Klaus Birnstiel kennt und schätzt Franz Hohler nicht nur als Kabarettisten, sondern seit seiner bereits vor zehn Jahren erschienenen Novelle "Steinflut" auch als Autor von "literarischem Rang". Das jetzt erschienene Buch "Das Ende eines ganz normalen Tages" würde er eher als "literarisches Notizbuch" denn als Erzählungsband bezeichnen, weil es Beobachtungen ganz alltäglicher Begebenheiten, Reflexionen zum Leben in der Schweiz oder Gedanken zum Alter versammelt. Insbesondere der genaue, nur selten in einen "elegischen Ton" gefasste Blick fürs Detail, gefällt dem Rezensenten und nur bei wenigen Texten stört ihn der etwas zu steil erhobener Zeigefinger, etwa wenn der Schweizer Autor mehr Respekt für die Mitmenschen anmahnt. Alles in allem aber hat ihn dieses Bändchen durchaus berührt und er ärgert sich nur, dass man ihm einen, wie er findet, so lieblosen Klappentext beigegeben hat.

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