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Macht lädt zum Missbrauch ein. Geheime Macht erst recht. Mein Name ist Melia Khalid. Ich leite das Referat für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst. Mir wurde ein Geheimpapier zugespielt, das die Gründung einer neuen RAF ankündigt. Das Amt steht Kopf, aber ich misstraue der Quelle. Ich habe den Verdacht, dass einige Leute in meiner Behörde selbst einen Umsturz vorbereiten. Als Teil eines rechten Netzwerks, dem Freiheit und Demokratie ein Dorn im Auge sind. Mein Chef will mich kaltstellen. Und mein eigener Vater, ein Spitzenpolitiker mit Geheimdienstvergangenheit, weiß mehr, als er z...
Macht lädt zum Missbrauch ein. Geheime Macht erst recht. Mein Name ist Melia Khalid. Ich leite das Referat für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst. Mir wurde ein Geheimpapier zugespielt, das die Gründung einer neuen RAF ankündigt. Das Amt steht Kopf, aber ich misstraue der Quelle. Ich habe den Verdacht, dass einige Leute in meiner Behörde selbst einen Umsturz vorbereiten. Als Teil eines rechten Netzwerks, dem Freiheit und Demokratie ein Dorn im Auge sind. Mein Chef will mich kaltstellen. Und mein eigener Vater, ein Spitzenpolitiker mit Geheimdienstvergangenheit, weiß mehr, als er zugeben will.
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Horst Eckert, 1959 in Weiden/Oberpfalz geboren, lebt seit vielen Jahren in Düsseldorf. Er arbeitete fünfzehn Jahre als Fernsehjournalist, u.a. für die »Tagesschau«. 1995 erschien sein Debüt »Annas Erbe«. Seine Romane gelten als »im besten Sinne komplexe Polizeithriller, die man nicht nur als spannenden Kriminalstoff lesen kann, sondern auch als einen Kommentar zur Zeit« (Deutschlandfunk). Sie wurden unter anderem mit dem Marlowe-Preis und dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet und ins Französische, Niederländische und Tschechische übersetzt.
Produktbeschreibung
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 9. März 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641236342
- Artikelnr.: 58027936
»Mit "Im Namen der Lüge" ist Horst Eckert ein hochbrisanter und raffiniert konstruierter Thriller über die aktuelle Gefährdungslage gelungen.« Marcus Müntefering, Spiegel Online
Broschiertes Buch
Grandioser Polit-Thriller mit einem alptraumhaften Szenario, das erschreckend realitätsnah daherkommt
Mit diesem Buch liefert der Autor Horst Eckert einen weiteren grandiosen Polit-Thriller ab und entwirft dabei ein alptraumhaftes Szenario, das erschreckend realitätsnah daherkommt. Mit …
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Grandioser Polit-Thriller mit einem alptraumhaften Szenario, das erschreckend realitätsnah daherkommt
Mit diesem Buch liefert der Autor Horst Eckert einen weiteren grandiosen Polit-Thriller ab und entwirft dabei ein alptraumhaftes Szenario, das erschreckend realitätsnah daherkommt. Mit Melia Khalid schickt er zudem eine neue Ermittlerin ins Rennem, die einen überzeugenden ersten Auftritt hinlegt und reichlich Potential für weitere Auftritte andeutet. Aber auch der inzwischen altbekannte Vincent Veih und das Düsseldorfer KK11 mischen hier wieder kräftig mit.
Mit einem packenden Schreibstil und einem hohen Erzähltempo, das einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt, treibt der Autor das Geschehen voran und treibt es gekonnt immer mehr auf die Spitze, ohne das man dabei das Gefühl bekommt, er würde den Bogen überspannen. Gekonnt greift er hier reale Vorgänge auf, verknüpft sie geschickt miteinander und spinnt sie mit viel Einfallsreichtum weiter, bis ein absolut überzeugendes Gesamtbild von erschreckender Aktualität entsteht. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und durchgehend vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind.
Einziger kleiner Kritikpunkt ist der Klappentext, der leider wieder einmal viel zu viel verrät. Daher kann ich hier nur den Rat geben, diesen Text einfach zu ignorieren und sofort diesen grandiosen Thriller zu lesen. Es lohnt sich auf jeden Fall.
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Klapptext:
Mein Name ist Melia Khalid. Ich leite das Referat für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst. Mir wurde ein Geheimpapier zugespielt, das die Gründung einer neuen RAF ankündigt. Das Amt steht Kopf, aber ich misstraue der Quelle. Ich habe den Verdacht, dass einige Leute …
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Klapptext:
Mein Name ist Melia Khalid. Ich leite das Referat für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst. Mir wurde ein Geheimpapier zugespielt, das die Gründung einer neuen RAF ankündigt. Das Amt steht Kopf, aber ich misstraue der Quelle. Ich habe den Verdacht, dass einige Leute in meiner Behörde selbst einen Umsturz vorbereiten. Als Teil eines rechten Netzwerks, dem Freiheit und Demokratie ein Dorn im Auge sind. Mein Chef will mich kaltstellen. Und mein eigener Vater, ein Spitzenpolitiker mit Geheimdienstvergangenheit, weiß mehr, als er zugeben will.
Meine Meinung:
Ich habe schon einige Bücher von Horst Eckert gelesen und war immer total begeistert.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich auch sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.wieder einmal hat mich der Autor mit dieser Lektüre in den Bann gezogen.
Ich wurde nach Düsseldorf entführt.Dort habe ich Melia Khalid und Vincent Veih bei Ihren Ermittlungen begleitet.Dabei erlebte ich viele aufregende Momente.Horts Eckert hat sich in diesem Buch mit sehr vielen aktuellen und brisanten Themen beschäftigt.Da geht es um RAF,Terroranschläge,Gewalt und Geheimdienste.Diese Themen hat er hervorragend in die Geschichte eingebaut.Zudem verknüpft er Realität mit Fiction.Dies hat mir wahnsinnig gut gefallen.
Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonder Melia Khalid fand ich sehr sympatisch und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch Vincent Veih und alle anderen Figuren waren interessant,egal ob nun gutmütig oder bösartig.
Die Geschichte hat mehrere Handlungsstränge und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt.Das fand ich toll.Denn so konnte ich mich in die Gedankenwelt der einzelnen Personen hinein versetzen und sie verstehen.Der Autor hat eine beklemmende und düstere Atmosphäre geschaffen.In mir war Kopfkino.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt.Und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Immer wieder gab esunvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Rasant und atemberaubend ging es zu.Durchweg bleib es einfach hochdramatisch.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.Das Finale fand ich genial und super gelungen.
Das Cover ist auch sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das brillante Meisterwerk ab.
Wieder einmal hat Horst Eckert einen genialen Thriller geschrieben der mich einfach begeistert hat.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf ein weiteres Buch von ihm.
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Zeit für die Wahrheit
Nach der offiziellen Auflösung im Jahre 1998 ist es sehr still um die RAF geworden, umso erstaunlicher erscheint daher das Gerücht, eine vierte Generation dieser Linksbewegung hätte sich um drei ehemals radikale Mitglieder gegründet. Dies ruft Melia …
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Zeit für die Wahrheit
Nach der offiziellen Auflösung im Jahre 1998 ist es sehr still um die RAF geworden, umso erstaunlicher erscheint daher das Gerücht, eine vierte Generation dieser Linksbewegung hätte sich um drei ehemals radikale Mitglieder gegründet. Dies ruft Melia Khadit, die Leiterin des Referats für Linksextremismus auf den Plan. Über mehrere Informanten erfährt sie, dass es im Untergrund brodelt und so lässt der erste Anschlag auch nicht lange auf sich warten. Melia muss in die obersten Führungsebenen des Landes vordringen und dabei noch ein Auge auf ihre eigene Umgebung haben, denn sie kann scheinbar niemanden vertrauen...
Mit Wolfsspinne hatte mir der Autor Horst Eckert schon gezeigt, wie spannenden und fesselnd ein Polit-Thriller sein kann. So bin ich mit hohen Erwartungen in sein neues Werk gestartet und nach wenigen Seiten war mir bereits klar, dass ich nicht enttäuscht werden würde. Mit seinem enorm temporeichen und hervorragend zu lesenden Schreibstil hat mich Horst Eckert schnell in den Bann gezogen. Er arbeitet dabei mit sehr vielen kurzen Kapiteln, was dem Geschehen noch einmal ein zusätzliches Tempo verleiht. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches klassisch aufgebaut und über die packenden Ermittlungsarbeiten sowohl am rechten als auch am linken Rand unserer Gesellschaft auf einem sehr hohen Niveau gehalten. Die vielen Beteiligten, die häufigen Szenen- bzw. Perspektiv-wechsel und die clever und komplex aufgebaute Geschichte erfordern schon die Konzentration des Lesers, aber gerade dies gibt diesem Polit-Thriller seinen ganz besonderen Charme. Es ist stellenweise schon erschreckend, den korrupten und machtbesessenen Protagonisten im Kampf um die Spitze zu folgen, denn vieles scheint der Realität nicht weit entrückt. In einem fulminanten Finale liefert Horst Eckert noch eine nach-vollziehbare Auflösung, die dieses Buch aus meiner Sicht hervorragend abrundet.
Insgesamt ist dem Autor mit "Im Namen der Lüge" ein brisanter und packender Polit-Thriller gelungen, der den Auftakt einer Reihe um die ein wenig extravagante aber in ihrer Art auch sympathischen Ermittlerin Melia Khadit darstellt. Es bleibt nach diesem Auftakt zu hoffen, dass die Haupt-Protagonistin noch viele Einsätze erhält. Ich empfehle das Buch daher unbedingt weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.
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Spannend und tiefgründig
Melia Khalid arbeitet in Düsseldorf für den Verfassungsschutz. Mit zweiunddreißig Jahren ist sie die jüngste Regierungsrätin des Ministeriums. Ihre Mutter stammt aus Somalia, ihr Vater ist ein hochrangiger deutscher Politiker. Ein …
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Spannend und tiefgründig
Melia Khalid arbeitet in Düsseldorf für den Verfassungsschutz. Mit zweiunddreißig Jahren ist sie die jüngste Regierungsrätin des Ministeriums. Ihre Mutter stammt aus Somalia, ihr Vater ist ein hochrangiger deutscher Politiker. Ein Geheimpapier deutet daraufhin, dass die RAF zurückgekehrt ist.
Währenddessen ermittelt Hauptkommissar Vincent Che Veih in seinem 4. Fall, ein Mordfall im Reichsbürgermilieu. Offenbar eine Beziehungstat.
Rote Socken – Brauner Mob, ist es wirklich so einfach? Nichts ist, wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint. Als die Wege von Melia und Vincent sich kreuzen, kommen sie einer Verschwörung auf die Spur, in die auch die Politik verstrickt zu sein scheint.
Horst Eckert hat seinen neuen Thriller packend inszeniert. Es handelt sich um eine fiktive Geschichte, die auf Tatsachen beruht, aber auch Verschwörungstheorien enthält. Eine hochkomplexe, vielschichtige Geschichte, die längst von der Realität eingeholt wurde.
„Im Namen der Lüge“ hat alles, was einen guten Thriller ausmacht. Neben der Spannung ein glaubwürdiger Plot mit erschreckenden Einsichten in unsere Gesellschaft. Und ganz wichtig mit Vincent einen Ermittler, dem man gerne über die Schulter schaut.
Nur mit Melia bin ich bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden. Klar, Frauen müssen sich doppelt anstrengen, jemand mit Migrationshintergrund sowieso. Aber sie macht auch viele Fehler. Und oft sind es die Geheimdienstler, denen man nicht recht trauen kann.
Nichtsdestotrotz ich mag es, wenn ich nicht nur gut unterhalten werde, sondern auch darüber nachdenken kann.
Fazit: Rasanter Politthriller. Mix aus Fakten und Fiktion, aber auch Verschwörungstheorien. Brandaktuell und hochbrisant!
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Düsseldorf, noch drei Wochen bis zur Landtagswahl. Die Regierungspartei befürchtet eine Koalition aus Rot-Rot-Grün. Dem Verfassungsschutz wird ein Strategiepapier zugespielt, in dem zum Aufbau einer revolutionären Front in den Metropolen aufgerufen wird. Brisant, denn seit …
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Düsseldorf, noch drei Wochen bis zur Landtagswahl. Die Regierungspartei befürchtet eine Koalition aus Rot-Rot-Grün. Dem Verfassungsschutz wird ein Strategiepapier zugespielt, in dem zum Aufbau einer revolutionären Front in den Metropolen aufgerufen wird. Brisant, denn seit einiger Zeit werden Geld-Transporte von einer Dreiergruppe (Herlinde, Sibylle und Klaus) überfallen, die der ehemaligen RAF zuzurechnen ist. Terror und Anarchie drohen.
Melia Khalid wird beauftragt, zuständig für die Linksextremismus-Abteilung des Verfassungsschutzes. Sie soll die Antifa-Szene unter die Lupe nehmen und geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen. Auch wenn sie sich damit am Rand der Legalität bewegt, heiligt der Zweck noch immer die Mittel. Zweifel an den Informanten und der Vorgehensweise sind erlaubt, sollten aber nicht laut geäußert werden. Sonst landet man ganz schnell auf dem Abstellgleis.
Am rechten Rand des Spektrums ermittelt Vincent Veih eigenmächtig in einem gewaltsamen Todesfall, der vorschnell als Beziehungsdrama eingestuft wurde. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, wird ihm doch der Zugang zu Beweismaterial vorenthalten. Aber er lässt nicht locker, und seine Vermutungen bestätigen sich. Das Opfer war ein investigativer Journalist, der eine Veröffentlichung über die Reichsbürger plante und den seine Recherche in der „Freien Republik Hellerhof“ das Leben kostete.
Auf den ersten Blick scheint es, als hätten die beiden Fälle nichts miteinander zu tun, Aber als die Leiche von Herlinde auftaucht, ergibt sich eine Schnittstelle. Aber bald müssen Khalid und Veih feststellen, dass sie einer weitaus größeren Sache auf der Spur sind. Und damit treten sie Männern mit Macht und Einfluss gewaltig auf die Füsse.
Soweit die Ausgangslage in Horst Eckerts neuem Politthriller „Im Namen der Lüge“, und es sind erschreckend realistische Szenarien, mit denen der Autor seine Leser hier konfrontiert. Erschreckend, weil sich vieles davon bereits genau so zugetragen hat. Erschreckend, weil selbst Vorgänge, die auf den ersten Blick eher wie eine Verschwörungstheorie anmuten, sich genau so zutragen könnten, denn spätestens seit den NSU-Morden ist die Rolle des Verfassungsschutzes ins Zwielicht geraten. Dass diese Organisation an den Schaltstellen sitzt, wenn es darum geht, Einfluss auf die Politik zu nehmen…natürlich, es stehen ja genügend Ressourcen zur Verfügung, beispielsweise die Medien, die blauäugig dabei helfen, lancierte Falschmeldungen zu verbreiten. Und dass dabei der eine oder andere Bauer geopfert werden muss, ist nicht weiter tragisch.
„Im Namen der Lüge“ ist ein Politthriller mit Mehrwert, weil er zum Nachdenken anregt. Komplex, mit vielen unterschiedlichen Facetten, ein Crossover zwischen der Arbeit des Geheimdienstes und der Kriminalpolizei. Überzeugend, weil er tief gräbt, Netzwerke sichtbar macht. Zeigt, dass wir uns von dem Glauben an Einzeltäter verabschieden sollten. Unsere gesellschaftspolitische Wirklichkeit abbildet und deshalb auch auf übertriebene Actionszenen verzichten kann. Spannend, weil die Verwicklungen zwischen den Vertretern des Verfassungsschutzes und der Politik in ihrer ganzen Tragweite erst allmählich sichtbar werden. Wie im richtigen Leben.
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Melia Khalid arbeitet im Inlandsgeheimdienst und leitet das Referat zum Linksextremismus. Aktuell versuchen 3 ehemalige RAF Terroristen mit Waffengewalt an Geld zu kommen um im Untergrund überleben zu können…gleichzeitig erhält Melia ein Manifest dass beweisen soll dass die RAF …
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Melia Khalid arbeitet im Inlandsgeheimdienst und leitet das Referat zum Linksextremismus. Aktuell versuchen 3 ehemalige RAF Terroristen mit Waffengewalt an Geld zu kommen um im Untergrund überleben zu können…gleichzeitig erhält Melia ein Manifest dass beweisen soll dass die RAF wieder erstarkt und sich eine neue Generation bereit macht für einen neuen Linksterror…
Gleichzeitig ist Hauptkommissar Vincent Veih an einem Fall dran der sich mit einer Reichsbürgergruppe auseinandersetzt aber so ganz will keiner dem Chef glauben dass dies hier der Fall sein könnte, alles deutet auf ein Eifersuchtsdrama mit Mord hin, nicht mehr. Doch Vincent gibt nicht auf und ermittelt weiter…bis sich die Wege von Melia und ihm kreuzen und beide sich gegenseitig vertrauen müssen um mehr zu erfahren…
Wer einen spannenden und atemlosen Politthriller sucht, mit aktuellen Themen, gemischt mit Fiktion (wobei ich mir da nicht immer so sicher bin..) der ist bei dem Autor Horst Eckert genau an der richtigen Stelle!
Auch hier beginnt man zu lesen und es war dann schwer das Buch wegzulegen, nicht wegen der Aktion oder einer rasanten Verfolgungsjagd, nein, sondern wegen den Entwicklungen die immer wieder ein Stück des Vorhanges gelüftet haben und neue Wege, Geheimnisse und Machenschaften ans Licht gekommen sind. Man muss mitdenken, am Buch dran bleiben und wird nicht enttäuscht.
Gleichzeitig sollte man sich für die Politik und ihre Entwicklungen interessieren, dem aktuellen Tagesgeschehen folgen und ein kleines Grundwissen besitzen. Denn gerade dann merkt man beim Lesen wo der Autor die Geschichte von Real in das Buch umgesetzt hat, wo plötzlich Parallelen auftauchen und man noch fieberhaft mit den Entwicklungen der Ermittler mit fiebert.
Vincent kenne ich aus anderen Büchern des Autors und er bleibt mir auch weiterhin sympathisch und geht seinen Weg, ich finde es toll dass er hier wieder eine größere Rolle spielt und die Geschichte im Buch bereichert.
Mit Melia Khalid tritt eine neue Protagonisten auf den Plan. Melia ist dunkelhäutig, eine Frau und hat es schon doppelt schwer in einer führenden Position zu bleiben und sich zu behaupten. Sie muss immer mehr leisten als die Männer und hier trifft der Autor auf jeden Fall den Zahn der sehr aktuell ist. Und zeigt durch Melia Einblicke in die Arbeit des Innengeheimdienstes, aber des Geheimdienstes im Allgemeinen. Wie weit dies jetzt realistisch ist oder nicht – darüber lässt sich bekanntlich streiten, aber die Methoden sind nicht immer absehbar und angenehm in der Umsetzung.
In diesem Buch geht es um einige Themen, wie schon erwähnt, um Themen die die Gesellschaft aktuell bewegt, die in der ein oder anderen Weise schon vorgefallen ist, die nochmals verschiedene Blickpunkte auf ein Geschehen werfen und alle Beteiligten kommen hier zu Wort, erhalten ihren „Auftritt“.
Seit Jahren predigt Deutschland, gerade seine Politik – der Linksterrorismus muss aufgehalten werden, er muss bekämpft werden, hier fundieren neue Kräfte. Auch den Terrorismus aus den anderen Ländern, gerade zum IS, hat man ständig auf dem Schirm, berichtet und schürt Ängste und macht es zu Hauptthemen. Doch auf dem rechten Auge war Deutschland seit Jahren blind und das rächt sich aktuell in der Realität ebenso wie in diesem Buch. Man kann es also auch gerne als Mahnung sehen, allerdings ohne den erhobenen Zeigefinger.
Was Menschen für eine Machtposition alles tun, was sie dazu antreibt wird in diesem Buch erschreckend genau aufgedeckt und ekelt öfters nur noch an. Auch dass hier viele Menschen in anderen Machtpositionen ein kurzes Gedächtnis haben, gewisse Dinge unter den Tisch fallen lassen, skrupellosen Menschen eine höhere Position trotz ihrer Vergehen anbietet, das hatten wir in letzter Zeit alles schon, hier arbeitet der Autor einfach nur mit der Realität, der Leser kann sie dann gerne weiterspinnen.
„In der Krise beweist sich der Charakter“. (Helmut Schmidt)
Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall und dringend weiter!
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Broschiertes Buch
Düsseldorf. Melia Khalid, Leiterin des Referats für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst, bekommt ein Geheimpapier zugespielt, das die Terrorpläne einer neu gegründeten RAF offenbart. Melia hat bezüglich der Echtheit des Papiers Zweifel, doch die Bestätigung durch …
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Düsseldorf. Melia Khalid, Leiterin des Referats für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst, bekommt ein Geheimpapier zugespielt, das die Terrorpläne einer neu gegründeten RAF offenbart. Melia hat bezüglich der Echtheit des Papiers Zweifel, doch die Bestätigung durch eine weitere Quelle, zeitgleiche Überfälle auf Geldtransporter durch RAF-Rentner und der Brandanschlag auf eine Geschäftsstelle der AfD zerstreuen ihre Bedenken und lassen sie entsprechend handeln. Als sie erkennt, dass ein falsches Spiel mit ihr gespielt wird, ist es schon fast zu spät…
Auch Hauptkommissar Vincent Che Veih hat alle Hände voll zu tun. Ein Mord im Umfeld einer Gruppe Reichsbürger lässt auf den ersten Blick eine Beziehungstat vermuten. Doch es gibt ein paar Ungereimtheiten, die Vincent stutzig machen…
Horst Eckert hat mich mit „Im Namen der Lüge“ von der ersten Seite an fest im Griff gehabt. Der Thriller wird fesselnd erzählt und besticht vor allen Dingen durch die gekonnte Verknüpfung von Realität und Fiktion – einmal mehr stellt der Autor äußerst brisante politische Themen in den Mittelpunkt seines Romans und geht dabei der Frage nach, ob zur Eindämmung von Terror und Gewalt jedes Mittel recht ist. Dürfen Politik, Justiz und Verfassungsschutz die Grenzen der Legalität zur Vermeidung von Anschlägen überschreiten? Und was passiert eigentlich, wenn Beamte die ihnen verliehen Macht missbrauchen?
Mit Melia Khalid schickt der Autor eine Protagonistin ins Rennen, die ihren Job sehr ernst nimmt. Das Ziel der Tochter einer politisch Verfolgten aus Somalia und eines deutschen Spitzenpolitikers ist es, Terroranschläge zu verhindern; dafür schöpft sie alle ihr zur Verfügung stehenden Maßnahmen voll aus und schreckt auch nicht davor zurück, sich am Rande der Legalität zu bewegen.
Vincent Veih hat es als Sohn einer ehemaligen RAF-Terroristin selten leicht in seinem Leben gehabt – ein Umstand, der ihn stark gemacht hat. Er lässt sich von niemandem gängeln, sondern ermittelt, wie er es für richtig hält. Dass er dabei immer wieder aneckt, kümmert ihn nicht.
Neben dem fesselnden Schreibstil hat mir der vielschichtige Handlungsaufbau besonders gut gefallen. Mehrere Handlungsstränge, unterschiedliche Schauplätze und häufige Perspektivewechsel sorgen für ein lebhaftes und abwechslungsreiches Geschehen. Zudem sorgen unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen dafür, dass die Sogwirkung des Thrillers bis zur letzten Seite nicht abreißt.
„Im Namen der Lüge“ hat mir sehr gut gefallen - ein rasanter Politthriller, der mit interessanten Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiß.
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