Shuna, der Prinz eines armen Reichs, sieht verzweifelt zu, wie sich sein Volk bei der Ernte des wenigen Getreides, das auf seinen Ländern gedeiht, zu Tode schuftet. Als ihm ein Reisender eine Samenprobe aus einem geheimnisvollen westlichen Land überreicht, macht er sich auf die Suche nach der Quelle des Korns und träumt von einem besseren Leben für seine Untertanen. Es dauert nicht lang bis er ein stolzes Mädchen namens Thea kennenlernt. Nachdem er sie aus der Gefangenschaft befreit hat, wird er von ihren Feinden verfolgt, und während Thea nach Norden flieht, setzt Shuna seinen Weg nach Westen fort, um schließlich das Land des Götttervolkes zu erreichen.Wird Shuna Thea jemals wiedersehen? Und wird er es schaffen, von seiner Suche nach dem goldenen Korn nach Hause zurückzukehren?Der legendäre Zeichner und Regisseur Hayao Miyazaki hat mit "Shunas Reise" einen meisterhaften Manga-Klassiker geschaffen, der nun erstmals in deutscher Sprache erscheint!"Unheimlich, bezaubernd." - The New Yorker
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Hayao Miyazaki ist eher für seine Filme bekannt, doch während einer seiner ersten 1979 an den Kino-Kassen floppte, schuf er diese Graphic Novel, die nun auf Deutsch vorliegt, informiert uns Rezensent Christoph Haas. Darin geht es, angelehnt an ein altes tibetanisches Märchen, um den Prinzen Shuna, der für sein hungerndes Volk auf die Suche nach Gerstenkörnern geht. Der "kindliche Prinz" begegnet dabei allerlei Gefahren, befreit beispielsweise das Mädchen Thea aus den Händen von Menschenhändlern. Schließlich stiehlt er die begehrten Samen bei 'Göttermenschen', fasst Haas die Handlung zusammen. Sprechblasen gibt es hier keine, der Text wird in Textblöcken erzählt, bemerkt der Rezensent. Die Bilder erzeugen hierbei eine "zauberhaft-verwunschene Atmosphäre" und sind in Blau und Rosa gehalten, bemerkt Haas, dem auch auch gefällt, dass Miyazaki nicht alles erklärt, sondern "das Wunderbare" auch mal "unangetastet" stehen lässt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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