»Einer der wichtigsten Künstler seiner Generation ... der Pianist des Widerstands.« The New York Times - Spiegel-Bestseller
Igor Levit gehört zu den besten Pianisten seiner Generation. Doch sein Wirken geht weit über die Musik hinaus: Er erhebt seine Stimme gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Art von Menschenhass. Er engagiert sich für den Klimaschutz und tritt für die Demokratie ein. Was treibt ihn an? Woher rührt seine Energie? Der Journalist Florian Zinnecker begleitet Igor Levit durch die Konzertsaison 2019/20. Gemeinsam erleben sie eine Zeit der Extreme. Es ist das Jahr, in dem Levit öffentlich Partei gegen Hass im Netz ergreift und dafür Morddrohungen erhält. Das Jahr, in dem er für Hunderttausende Hauskonzerte auf Twitter spielt. Und das Jahr, in dem er zu sich selbst findet - als Künstler und als Mensch.
Igor Levit gehört zu den besten Pianisten seiner Generation. Doch sein Wirken geht weit über die Musik hinaus: Er erhebt seine Stimme gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Art von Menschenhass. Er engagiert sich für den Klimaschutz und tritt für die Demokratie ein. Was treibt ihn an? Woher rührt seine Energie? Der Journalist Florian Zinnecker begleitet Igor Levit durch die Konzertsaison 2019/20. Gemeinsam erleben sie eine Zeit der Extreme. Es ist das Jahr, in dem Levit öffentlich Partei gegen Hass im Netz ergreift und dafür Morddrohungen erhält. Das Jahr, in dem er für Hunderttausende Hauskonzerte auf Twitter spielt. Und das Jahr, in dem er zu sich selbst findet - als Künstler und als Mensch.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.04.2021Klänge wie Säulen im Raum
Öffentliche Intimität: Der Pianist Igor Levit hat gemeinsam mit dem Journalisten Florian Zinnecker ein Buch geschrieben
Ziemlich genau in der Mitte des Buches, das der Pianist Igor Levit zusammen mit dem Zeit-Journalisten Florian Zinnecker verfasst hat, steht eine Selbsterklärung: „Ich habe noch nie umschalten wollen. (...) Für mich ist auf die Bühne gehen und Musik machen im Grunde eine natürliche Fortsetzung meines Lebens. Ich spiele keine Rollen. Ich habe noch nie Rollen gespielt. (...) Das ist einfach mein Leben, das hier stattfindet.“
Damit ist der unausgesprochene Vertrag formuliert, auf dem dieses Buch beruht, die Einheit von Kunst und Leben. Zinnecker hat Levit ein Jahr lang begleitet, sich von ihm sein Leben erzählen lassen. Es war das Beethoven-Jahr 2020, das dann zum für die meisten Musiker so verheerenden Corona-Jahr wurde. Levit hat das Beste aus der Krise gemacht. Er konnte einen schon geplanten Podcast zu Beethovens Klaviersonaten produzieren – nie war das Format willkommener –, und er streamte ein paar Wochen Hauskonzerte aus seiner Wohnung für glückliche Zuhörer. Diese mit einfachsten Mitteln vollbrachte Freigebigkeit gehörte zu den Momenten, die Einigkeit in der von der Krankheit geplagten Gesellschaft stifteten.
Zinnecker ist der Verfasser des Buches, Levit sein Gegenstand und zugleich Mitautor. Es beruht auf persönlicher Nähe, die zur Freundschaft wird, und lässt die Leser daran teilhaben. Jeder, der sich vom Enthusiasmus anstecken lässt, kann sich mit dem Menschen Levit befreunden, soweit es in einem Buch eben möglich ist.
Wie in einem scheinbar zufälligen Gespräch wird die ganz Biographie erzählt, sprunghaft, mit Rückblicken. Das talentierte, unendlich fleißige, zunächst pummelige Kind russisch-jüdischer Einwanderer wird zu einem der Großen in der Welt der Musik, das ist atemberaubend und stellenweise spannend. Zugleich ist es eine Aufstiegs- und Integrationsgeschichte, ein Beispiel fürs Gelingen.
Zinnecker zeigt sich als ambitionierter Beschreiber von Musik. So versprachlicht er Beethovens Waldsteinsonate in Levits Interpretation: „Im zweiten Satz bleibt die Musik stehen, die Leichtigkeit hat sich in Schwermut verwandelt. Igor zerlegt die Akkorde so, dass alle Klänge bewegungslos wie Säulen im Raum stehen, die Musik klingt, als hätte nicht Beethoven sie geschrieben, sondern der sehr alte Franz Liszt, jeder Ton kommt direkt aus der Ewigkeit, eine Melodie, die den Ehrgeiz hätte, irgendwohin zu streben, gibt es lange nicht. Die Töne sind Zustand, nichts bewegt sich. Alles ist, was es ist.“ Wer möchte da nicht sofort hineinhören!
Das komplexe Leben eines Stars, der die Lasten dieser Rolle zugleich so fern wie möglich von sich zu halten versucht, ist das eine. Levits affektives, moralisches Reagieren auf Politik und Zeitumstände, nicht nur im Medium Twitter, auch als Flüchtlingshelfer, zeigt einen Bürger, der sich als Gleicher unter Gleichen ins Getümmel stürzt und dabei womöglich seine Reichweite unterschätzt. Aber ohne dieses absichtsvoll egalitäre Rollenverhalten wären Momente wie die öffentliche Intimität der Hauskonzerte oder der auf Twitter publizierten Fingerübungen eben nicht möglich. Und so hat der Bundespräsident das Verdienstkreuz einem Künstler verliehen, der auch Mitbürger ist.
Dass Levit sich nicht oberhalb der Tageskämpfe hält, sich nicht ins Auratisch-Nebelhafte des künstlerischen Genies zurückzieht, macht ihn zum Ziel von Widerspruch und Hass, auch von Morddrohungen, wie sie auch viele lokale wie prominente Politiker und Journalisten erleiden. Levit sympathisiert mit den Grünen, der AfD gilt sein Abscheu, der FDP hat er für den Fehler von Thüringen seine Missachtung ausgesprochen. Furchtbar sind offen antisemitische Anfeindungen, denen er immer wieder ausgesetzt ist.
Kann man die Ungeschütztheit der Zeitgenossenschaft auf Levits Musizieren beziehen? Vielleicht doch: Ohne die Nervosität und Vitalität des Zeitgenossen und politischen Menschen, der sich nicht abschirmt, wäre auch die Expressivität des Interpreten nicht zu haben.
Zinnecker sagt es gegen Ende des Buches so: „Und während er spielte und spielte, wird immer deutlicher, was ihn als Pianisten so besonders macht. Sein Status des Ausnahmetalents beschränkt sich auf die Klavierbank. Abseits ist er ein ganz normaler Mensch, er geriert sich nicht als Jahrhundertgenie, hat nicht den Habitus des Großkünstlers, der immerzu für seine Musik lebt, in einer Welt, in der die wichtigsten Gesetze sich auf Dominantseptakkorde und Quartvorhalte beziehen, sondern in derselben wie seine Zuhörer. Und das führt dazu, dass man, wenn er spielt, nicht das Gefühl hat, man wende sich von der Realität ab und der Kunst zu.“ Selten hat man in einem Künstlerbuch so ungeschützt auch von der Verletzungskraft von negativer Kritik und Verrissen erfahren. Levit wurde mit Ruhm nicht sparsam bedeckt, aber es gab auch Gegenstimmen, etwa in der SZ. Wie Levit einen Kritiker-Angriff erlebte, für den die SZ um Entschuldigung bat, kann hier erfahren werden. Das ist wichtig, weil Musiker anders als Schriftsteller ihren Kritikern nicht mit dem gleichen Mittel, nämlich der Sprache, antworten können. Die großen literarischen Verrisse können mit weit größeren Texten der verrissenen Autoren vors Gericht der Nachwelt gebracht werden.
Immerhin, auch die Konzertleistungen der Interpreten lassen sich immer öfter auch nachhören, von ihren Aufnahmen ganz zu schweigen. Wer dieses Buch gelesen hat, kann sich beim Zuhören den ganzen Menschen Levit vorstellen, mit seiner Energie, seiner Spontanität, aber auch mit seinen Zweifeln, dem Hang zur Selbstüberforderung. Umso schöner, wenn sich die Musik dann doch über all das erhebt.
GUSTAV SEIBT
Levit zieht sich nicht ins
Auratisch-Nebelhafte des
künstlerischen Genies zurück
Im Juli vergangenen Jahres mal eine Konzertgelegenheit außerhalb der eigenen Wohnung: Igor Levit im Hof der Alhambra in Granada.
Foto: imago
Igor Levit, Florian Zinnecker: Hauskonzert. Carl Hanser Verlag, München 2021. 300 Seiten, 24 Euro.
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Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Öffentliche Intimität: Der Pianist Igor Levit hat gemeinsam mit dem Journalisten Florian Zinnecker ein Buch geschrieben
Ziemlich genau in der Mitte des Buches, das der Pianist Igor Levit zusammen mit dem Zeit-Journalisten Florian Zinnecker verfasst hat, steht eine Selbsterklärung: „Ich habe noch nie umschalten wollen. (...) Für mich ist auf die Bühne gehen und Musik machen im Grunde eine natürliche Fortsetzung meines Lebens. Ich spiele keine Rollen. Ich habe noch nie Rollen gespielt. (...) Das ist einfach mein Leben, das hier stattfindet.“
Damit ist der unausgesprochene Vertrag formuliert, auf dem dieses Buch beruht, die Einheit von Kunst und Leben. Zinnecker hat Levit ein Jahr lang begleitet, sich von ihm sein Leben erzählen lassen. Es war das Beethoven-Jahr 2020, das dann zum für die meisten Musiker so verheerenden Corona-Jahr wurde. Levit hat das Beste aus der Krise gemacht. Er konnte einen schon geplanten Podcast zu Beethovens Klaviersonaten produzieren – nie war das Format willkommener –, und er streamte ein paar Wochen Hauskonzerte aus seiner Wohnung für glückliche Zuhörer. Diese mit einfachsten Mitteln vollbrachte Freigebigkeit gehörte zu den Momenten, die Einigkeit in der von der Krankheit geplagten Gesellschaft stifteten.
Zinnecker ist der Verfasser des Buches, Levit sein Gegenstand und zugleich Mitautor. Es beruht auf persönlicher Nähe, die zur Freundschaft wird, und lässt die Leser daran teilhaben. Jeder, der sich vom Enthusiasmus anstecken lässt, kann sich mit dem Menschen Levit befreunden, soweit es in einem Buch eben möglich ist.
Wie in einem scheinbar zufälligen Gespräch wird die ganz Biographie erzählt, sprunghaft, mit Rückblicken. Das talentierte, unendlich fleißige, zunächst pummelige Kind russisch-jüdischer Einwanderer wird zu einem der Großen in der Welt der Musik, das ist atemberaubend und stellenweise spannend. Zugleich ist es eine Aufstiegs- und Integrationsgeschichte, ein Beispiel fürs Gelingen.
Zinnecker zeigt sich als ambitionierter Beschreiber von Musik. So versprachlicht er Beethovens Waldsteinsonate in Levits Interpretation: „Im zweiten Satz bleibt die Musik stehen, die Leichtigkeit hat sich in Schwermut verwandelt. Igor zerlegt die Akkorde so, dass alle Klänge bewegungslos wie Säulen im Raum stehen, die Musik klingt, als hätte nicht Beethoven sie geschrieben, sondern der sehr alte Franz Liszt, jeder Ton kommt direkt aus der Ewigkeit, eine Melodie, die den Ehrgeiz hätte, irgendwohin zu streben, gibt es lange nicht. Die Töne sind Zustand, nichts bewegt sich. Alles ist, was es ist.“ Wer möchte da nicht sofort hineinhören!
Das komplexe Leben eines Stars, der die Lasten dieser Rolle zugleich so fern wie möglich von sich zu halten versucht, ist das eine. Levits affektives, moralisches Reagieren auf Politik und Zeitumstände, nicht nur im Medium Twitter, auch als Flüchtlingshelfer, zeigt einen Bürger, der sich als Gleicher unter Gleichen ins Getümmel stürzt und dabei womöglich seine Reichweite unterschätzt. Aber ohne dieses absichtsvoll egalitäre Rollenverhalten wären Momente wie die öffentliche Intimität der Hauskonzerte oder der auf Twitter publizierten Fingerübungen eben nicht möglich. Und so hat der Bundespräsident das Verdienstkreuz einem Künstler verliehen, der auch Mitbürger ist.
Dass Levit sich nicht oberhalb der Tageskämpfe hält, sich nicht ins Auratisch-Nebelhafte des künstlerischen Genies zurückzieht, macht ihn zum Ziel von Widerspruch und Hass, auch von Morddrohungen, wie sie auch viele lokale wie prominente Politiker und Journalisten erleiden. Levit sympathisiert mit den Grünen, der AfD gilt sein Abscheu, der FDP hat er für den Fehler von Thüringen seine Missachtung ausgesprochen. Furchtbar sind offen antisemitische Anfeindungen, denen er immer wieder ausgesetzt ist.
Kann man die Ungeschütztheit der Zeitgenossenschaft auf Levits Musizieren beziehen? Vielleicht doch: Ohne die Nervosität und Vitalität des Zeitgenossen und politischen Menschen, der sich nicht abschirmt, wäre auch die Expressivität des Interpreten nicht zu haben.
Zinnecker sagt es gegen Ende des Buches so: „Und während er spielte und spielte, wird immer deutlicher, was ihn als Pianisten so besonders macht. Sein Status des Ausnahmetalents beschränkt sich auf die Klavierbank. Abseits ist er ein ganz normaler Mensch, er geriert sich nicht als Jahrhundertgenie, hat nicht den Habitus des Großkünstlers, der immerzu für seine Musik lebt, in einer Welt, in der die wichtigsten Gesetze sich auf Dominantseptakkorde und Quartvorhalte beziehen, sondern in derselben wie seine Zuhörer. Und das führt dazu, dass man, wenn er spielt, nicht das Gefühl hat, man wende sich von der Realität ab und der Kunst zu.“ Selten hat man in einem Künstlerbuch so ungeschützt auch von der Verletzungskraft von negativer Kritik und Verrissen erfahren. Levit wurde mit Ruhm nicht sparsam bedeckt, aber es gab auch Gegenstimmen, etwa in der SZ. Wie Levit einen Kritiker-Angriff erlebte, für den die SZ um Entschuldigung bat, kann hier erfahren werden. Das ist wichtig, weil Musiker anders als Schriftsteller ihren Kritikern nicht mit dem gleichen Mittel, nämlich der Sprache, antworten können. Die großen literarischen Verrisse können mit weit größeren Texten der verrissenen Autoren vors Gericht der Nachwelt gebracht werden.
Immerhin, auch die Konzertleistungen der Interpreten lassen sich immer öfter auch nachhören, von ihren Aufnahmen ganz zu schweigen. Wer dieses Buch gelesen hat, kann sich beim Zuhören den ganzen Menschen Levit vorstellen, mit seiner Energie, seiner Spontanität, aber auch mit seinen Zweifeln, dem Hang zur Selbstüberforderung. Umso schöner, wenn sich die Musik dann doch über all das erhebt.
GUSTAV SEIBT
Levit zieht sich nicht ins
Auratisch-Nebelhafte des
künstlerischen Genies zurück
Im Juli vergangenen Jahres mal eine Konzertgelegenheit außerhalb der eigenen Wohnung: Igor Levit im Hof der Alhambra in Granada.
Foto: imago
Igor Levit, Florian Zinnecker: Hauskonzert. Carl Hanser Verlag, München 2021. 300 Seiten, 24 Euro.
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Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Für Rezensent Manuel Brug ist das mit Hilfe von Florian Zinnecker verfasste Buch des Pianisten Igor Levit eine Art Pianisten-Aktivisten-Memoir oder Pandemie-Tagebuch. Zu lesen ist darin laut Rezensent, was der Musiker während des Lockdowns erlebt, wie er Home-Konzerte gibt, sich zu Beethoven äußert, was er an Huldigungen und Schmähungen erfährt und wie er sich musikalisch entwickelt. Das ist für Brug manchmal zu langatmig, in seiner biografischen Offenheit und collagehaften Anordnung aber auch oft genug spannend, lustig und tiefsinnig.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Hauskonzert" kommt als mosaikhafte Collage aus fein musikalisierten Beobachtungen, Bekenntnissen, Beschreibungen daher. ... Man liest mit viel Gewinn, wie schwer so eine scheinbar glatt laufende Klassikkarriere an der Spitze erkämpft ist." Manuel Brug, Die literarische Welt, 08.05.21
"Zinnecker gelingt ein Finale von geradezu literarischer Qualität. Ein Buch, hochambitioniert, Künstlerbiographie und Krisentagebuch zugleich. ... "Hauskonzert" liest sich immens spannend, schonungslos offen, dramatisch aufgeraut, zuweilen brillant." Oliver Chech, WDR 3 Tonart, 20.04.21
"Durchgehend kurze, oft extrem kurze Sätze oder Schlagworte, sprunghafte Assoziationen, auch Kraftworte - es ist der Twitter-Stil unserer Zeit. ... Die virtuelle Nähe dieses Buches erleichtert einer großen Schar von Skeptikern und Interessierten den Zugang zur klassischen Musik." Elisabeth Richter, Deutschlandfunk Musikjournal, 12.04.21
"Keine normale Musikerbiografie, sondern das Porträt eines Rastlosen. ... Der Diskurs liest sich spannend und man begreift die vielschichtige Persönlichkeit des Pianisten. ... Die Neuerscheinung ist ein Aufreger und ein Gewinn für das Genre 'Musikerbiografie'. Den Leser_innen bietet das Buch nicht nur eine Fülle von Informationen aus erster Hand. Es lässt in seiner offenen Erzählform Raum für die eigene Interpretation und verheimlicht auch nicht Ecken und Kanten der streitbaren Persönlichkeit". Georg Waßmuth, SWR2 Treffpunkt Klassik, 14.04.21
"Ein Buch wie ein schnelles Musikstück. Kurze Sätze, kurze Absätze, Variationen, Repetitionen, Refrains. ... Vor allem basiert das Buch auf Äußerungen von Levit selbst, ... um in wilden Zeitsprüngen ein Psychogramm zu skizzieren, so impulsiv, wahrheitssuchend und manchmal pathetisch wie die Person, um die es geht. ... Igor Levit ist ein radikaler Gegenwartsspieler". Christiane Peitz, Der Tagesspiegel, 14.04.21
"Keine klassische Biographie, mehr ein Kennenlernen eines Musikers und seiner Gefühle ... Eine Nahaufnahme des Menschen Igor Levit." Martin Hoferick, 3sat Kulturzeit, 12.04.21
"Wer dieses Buch gelesen hat, kann sich beim Zuhören den ganzen Menschen Levit vorstellen, mit seiner Energie, seiner Spontanität, aber auch mit seinen Zweifeln, dem Hang zur Selbstüberforderung." Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 12.04.2021
"Zinnecker gelingt ein Finale von geradezu literarischer Qualität. Ein Buch, hochambitioniert, Künstlerbiographie und Krisentagebuch zugleich. ... "Hauskonzert" liest sich immens spannend, schonungslos offen, dramatisch aufgeraut, zuweilen brillant." Oliver Chech, WDR 3 Tonart, 20.04.21
"Durchgehend kurze, oft extrem kurze Sätze oder Schlagworte, sprunghafte Assoziationen, auch Kraftworte - es ist der Twitter-Stil unserer Zeit. ... Die virtuelle Nähe dieses Buches erleichtert einer großen Schar von Skeptikern und Interessierten den Zugang zur klassischen Musik." Elisabeth Richter, Deutschlandfunk Musikjournal, 12.04.21
"Keine normale Musikerbiografie, sondern das Porträt eines Rastlosen. ... Der Diskurs liest sich spannend und man begreift die vielschichtige Persönlichkeit des Pianisten. ... Die Neuerscheinung ist ein Aufreger und ein Gewinn für das Genre 'Musikerbiografie'. Den Leser_innen bietet das Buch nicht nur eine Fülle von Informationen aus erster Hand. Es lässt in seiner offenen Erzählform Raum für die eigene Interpretation und verheimlicht auch nicht Ecken und Kanten der streitbaren Persönlichkeit". Georg Waßmuth, SWR2 Treffpunkt Klassik, 14.04.21
"Ein Buch wie ein schnelles Musikstück. Kurze Sätze, kurze Absätze, Variationen, Repetitionen, Refrains. ... Vor allem basiert das Buch auf Äußerungen von Levit selbst, ... um in wilden Zeitsprüngen ein Psychogramm zu skizzieren, so impulsiv, wahrheitssuchend und manchmal pathetisch wie die Person, um die es geht. ... Igor Levit ist ein radikaler Gegenwartsspieler". Christiane Peitz, Der Tagesspiegel, 14.04.21
"Keine klassische Biographie, mehr ein Kennenlernen eines Musikers und seiner Gefühle ... Eine Nahaufnahme des Menschen Igor Levit." Martin Hoferick, 3sat Kulturzeit, 12.04.21
"Wer dieses Buch gelesen hat, kann sich beim Zuhören den ganzen Menschen Levit vorstellen, mit seiner Energie, seiner Spontanität, aber auch mit seinen Zweifeln, dem Hang zur Selbstüberforderung." Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 12.04.2021