Als 12-Jähriger regt er sich in einem Brief an den Vater mordsmäßig über einen Schriftsteller auf. Und mit nicht einmal 14 schreibt er über eine Bundestagsversammlung und schwärmt über den jungen SPD-Mann: »Schmidt aus Hamburg! Es war großartig! Hinreißend!« In jedem Brief zeigt sich eine neue Facette des weitsichtigen Beobachters, leidenschaftlichen Schreibers, unbestechlichen Journalisten und eben auch liebevollen sowie rebellischen Sohns Jörg Fauser.
»Was er schrieb, brannte sich ein.« Der Spiegel Der Spiegel
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Daniel Dubbe liest Jörg Fausers Briefe an die Eltern wie einen von Fausers Romanen. Dass es hier einen realen, prekären Hintergrund gibt, vergisst Dubbe allerdings nie. Wie Fauser sich in Istanbul und Berlin als Schriftsteller mit Drogenaffinität durchschlägt, kann er hier von Anbeginn mitverfolgen, kann an Fausers Höhenflügen und Abstürzen teilhaben und auch Fausers Meinungen über Politik und Kultur aus über zwanzig Jahren nachlesen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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