"Soziale Revolution - oder Scheiße für immer!" Nur: Wie den so dringend benötigten Umbruch organisieren? Und vor allen Dingen: Wie dafür Sorge tragen, dass am Ende tatsächlich eine gerechtere Gesellschaftsform auf dem Siegertreppchen steht? Fünf junge Weltverbesserer - von den ständigen Reibereien mit der Staatsmacht ebenso zermürbt wie vom zwischenzeitlichen Stress mit dem Gangsternachwuchs aus der Nachbarschaft - machen sich auf den Weg, den ewigen Unsicherheitsfaktor Mensch ein für alle Mal auszuschalten. Da die autonome Rasselbande ihrerseits aber auch nur aus Fleisch und Blut besteht, kommt den Plänen des Quintetts schon bald allzu Menschliches in die Quere: Intrigen, Liebeshändel, Tod, rauschbedingte Torheiten. Der Roman "Happy Endstadium" ist der Nachfolger von Offs Meisterstück "Vorkriegsjugend". War es dort die Punkszene, deren Sitten und Gebräuche mit liebevollem Spott seziert wurden, ist es diesmal die autonome Bewegung, die unters Messer kommt. Eine wortgewaltige Auseinandersetzung mit linksradikalen Positionen, die, bei aller berechtigten Kritik, nie den Grundsatz fahren lässt, dass nur hier, also auf der emanzipatorischen Seite der Medaille, ein Weg aus dem Schlamassel gefunden werden kann. Denn, wie heißt es doch so schön? Richtig: "Freiheit entsteht als kämpfende Bewegung!" "Man darf hoffen, dass dieses Buch wie ein Molli dort in der linken Szene einschlagen wird, wo man am wenigsten über sich selbst lachen kann." (Ox) "Jan Off ist einer der ganz Großen im ansonsten schrapnelligen Literaturbetrieb, denn er ist geschult an Autoren wie Hunter S. Thompson und Jörg Fauser." (Junge Welt)
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