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Bevor sie sich auf die U-Bahngleise legt, kündigt Mette, 15, in TikTok-Videos ihr Vorhaben an. Niemand reagiert - gerettet wird sie trotzdem. Der Selbstmordversuch verwirrt ihr privilegiertes Umfeld: Bislang hat sie professionell die Leistung des hochbegabten Kindes abgeliefert - Mettes Strategie, um unter dem Radar einer Welt zu bleiben, deren Verlogenheit sie frustriert. Dann lernt sie Jo kennen, zehn Jahre älter, brillant und voller Wut, ein Verbündeter. Als Anti-Influencer hat er sich ein Following aufgebaut und rekrutiert Mette für den Kampf gegen den Mainstream. Ein Spiel beginnt, dessen…mehr

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Produktbeschreibung
Bevor sie sich auf die U-Bahngleise legt, kündigt Mette, 15, in TikTok-Videos ihr Vorhaben an. Niemand reagiert - gerettet wird sie trotzdem. Der Selbstmordversuch verwirrt ihr privilegiertes Umfeld: Bislang hat sie professionell die Leistung des hochbegabten Kindes abgeliefert - Mettes Strategie, um unter dem Radar einer Welt zu bleiben, deren Verlogenheit sie frustriert. Dann lernt sie Jo kennen, zehn Jahre älter, brillant und voller Wut, ein Verbündeter. Als Anti-Influencer hat er sich ein Following aufgebaut und rekrutiert Mette für den Kampf gegen den Mainstream. Ein Spiel beginnt, dessen Regeln sie nicht durchschaut.

Mit gleißender Klarheit und schneidendem Witz zeigt Julia von Lucadou einen Ausschnitt unserer Gegenwart, in der die digitale und analoge Wirklichkeit sich komplett durchdringen.
Autorenporträt
Julia von Lucadou, geboren 1982 in Heidelberg, ist Filmwissenschaftlerin. Sie arbeitete als Regieassistentin, Fernsehredakteurin und Simulationspatientin. Ihr erster Roman Die Hochhausspringerin (2018) stand auf der Shortlist für den Schweizer Buchpreis und wurde mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Anna Drexler studierte von 2009 bis 2013 Schauspiel an der Otto Falckenberg Schule in München. 2012 wurde sie mit dem O.E. Hasse-Preis der Akademie der Künste in Berlin ausgezeichnet. 2013 wurde sie für ihre Rolle als Sonja in Onkel Wanja von der Fachzeitschrift Theater heute zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres gewählt. 2014 erhielt sie u.a. den Förderpreis des Vereins zur Förderung der Münchner Kammerspiele und den AZ-Stern des Jahres als beste Schauspielerin. Sie war u.a. am Deutschen Theater Berlin, bei den Salzburger Festspielen und Ensemblemitglied am Residenztheater. Seit der Spielzeit 2018/2019 ist sie Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. André Kaczmarczyk studierte an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin und gastierte im Anschluss an verschiedenen deutschen Theatern. Seit der Spielzeit 2016/17 ist er Ensemblemitglied des Düsseldorfer Schauspielhauses und führt dort zudem Regie u.a. bei Alice und Orlando. Für seine herausragende schauspielerische Leistung wurde André Kaczmarczyk zweimal in Folge mit dem Publikumspreis Gustaf des Düsseldorfer Schauspielhauses ausgezeichnet. Seit 2021 ermittelt er zudem fürs Fernsehen als Kommissar im Polizeiruf 110 in Frankfurt Oder.
Rezensionen
"Ich bin unfassbar beeindruckt von der Sprache ihres Textes und von dem Witz und dem Humor, der da drinsteckt, und davon, mit welcher narrativer Souveränität sie gegenwärtige Themen behandelt. ... Ich habe das Buch in zwei Tagen in einem leichten Rausch gelesen." Daniel Schreiber, hr2 Kultur, 17.07.22

"Ein Roman mit gesellschaftlicher Dringlichkeit, der sprachlich und formal originell Einblicke ins Denken und Fühlen der jungen Generation gewährt. ... Julia von Lucadou lässt eine 'Community' von jungen Leuten zu Wort kommen, die sich fast nur digital austauschen. ... Zeitgemäßer kann ein Buch kaum sein." Manfred Papst, SRF Bestenliste Juli, 30.06.22

"Es ist ein guter Roman, ... er ist sehr böse, sehr zynisch, auch spannend und ziemlich beunruhigend ... und ein Roman, der immer wieder auch ziemlich witzig ist." Dorothee Meyer-Kahrweg, hr2 Kultur, 29.06.22

"Wer wirklich etwas über das Jungsein erfahren will, der sollte dieses Buch dringend lesen. ... Es zeigt die düstere Größe dieses besonderen Lebensalters kompromisslos, hellsichtig, unerbittlich im Urteil, gesegnet mit einem klaren Blick auf die Wahrheit hinter der menschlichen Komödie der Erwachsenenwelt. .... das liest sich irre gut - schnell, spannend, die Figuren stehen einem vor Augen." Juli Zeh, Edle Federn- Podcast, 26.06.22

"Mit ihrem zweiten Roman 'Tick Tack' erweist sich Julia von Lucadou erneut als Autorin, die sich intensiv mit aktuellen technologischen Entwicklungen auseinandersetzt. ... Packend bis zum fulminanten Finale." Felix Münger, Radio SRF 2 Kultur, 03.06.22

"Die Gleichzeitigkeit von verschiedenen Kommunikationsebenen und die Sucht nach ständiger Aufmerksamkeit und nach Reaktionen der anderen werden in dem Roman eindrücklich beschrieben." Marie-Dominique Wetzel, SWR2, 01.06.22

"Ein eindringlichen Gegenwartsroman, der vor aktuellen Themen nur so strotzt, von der Verquickung von Misogynie und rechtem Denken in den sozialen Netzwerken bis hin zur Anti-Corona-Bewegung und der Spaltung der Gesellschaft. ... Der Roman zeigt, wie sehr Social Media die Weltwahrnehmung heutiger Teenager:innen durchdringt und formt." Oliver Pfohlmann, Tagesspiegel, 15.05.22

"Fulminanter Zeitgeist-Roman ... von explosiver Kraft, bei dem der Zeitzünder von Anfang an mitläuft. Rasant, gegen Ende beinahe atemlos, schraubt er sich hinein in die Corona-Zeit, und wird gleichsam zum Live-Kommentar unserer Gegenwart. ... Den Jargon der Generation Z hat Lucadou beinahe verstörend gut getro_en." Anja Kümmel, Die Zeit, 16.04.22

"Das ist ein Buch, an dem ich erst mal viel Spaß hatte, immer mal kichern musste beim Lesen, dann wird dieses Buch aber immer unheimlicher, weil es mitten hineinleuchtet in den ganzen Wahn und die Kämpfe der Coronazeit." Frank Meyer, Deutschlandfunk Kultur, 11.04.22

"Atemberaubend ... Julia von Lucadou überwältigt durch eine allumfassende Neuerfindung der Sprache. ... Durch die Kombination aus Wortkreationen und denglischem Digital Sound schafft sie eine phantastische Romankonstruktion, die eines eindrücklich beweist: Das Buch steht in seiner reflexiven Kraft den neuen Medien in Nichts nach. Im Gegenteil: Es hilft uns dabei, sie noch besser zu verstehen." Björn Hayer, NZZ am Sonntag, 27.03.22
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