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Ein literarischer »film noir« - Neuausgabe des 3. Bandes der »Schwarzen Trilogie«Meisterlich knapp und lakonisch schildert Léo Malet die finsteren Nächte eines Außenseiters.Paulot, ein kleiner Betrüger und Trickdieb, gerät in schlechte Gesellschaft. Er wird Mitglied einer Pariser Ganovenbande, die mit der »sanften Methode«, also ohne Blutvergießen, Banküberfälle verübt; bis der von Albträumen gequälte Paulot eines Tages bei einem Coup einen Kassierer erschießt. Eine polizeiliche und mediale Hetzjagd quer durch Frankreich wird inszeniert, in der Paulot als blutrünstiger Killer hingestellt…mehr

Produktbeschreibung
Ein literarischer »film noir« - Neuausgabe des 3. Bandes der »Schwarzen Trilogie«Meisterlich knapp und lakonisch schildert Léo Malet die finsteren Nächte eines Außenseiters.Paulot, ein kleiner Betrüger und Trickdieb, gerät in schlechte Gesellschaft. Er wird Mitglied einer Pariser Ganovenbande, die mit der »sanften Methode«, also ohne Blutvergießen, Banküberfälle verübt; bis der von Albträumen gequälte Paulot eines Tages bei einem Coup einen Kassierer erschießt. Eine polizeiliche und mediale Hetzjagd quer durch Frankreich wird inszeniert, in der Paulot als blutrünstiger Killer hingestellt wird.Diesen Roman hat Malet - Vagabund, Gelegenheitsarbeiter, Zeitungsausrufer, Chansonnier und Anarchist, der in den 1930er Jahren bei den Pariser Surrealisten verkehrte und mit Breton und Dalí befreundet war - Ende der 40er Jahre geschrieben. Er ist Teil der stark autobiografisch gefärbten »Schwarzen Trilogie«, in der die Helden auf der Schattenseite der Gesellschaft stehen. Es sind kleine Ganoven und Herumtreiber, denen die Verhältnisse keine Chance gelassen haben. Malet wurde mit der »Schwarzen Trilogie« zum Begründer des französischen Schwarzen Romans, der die Traditionen eines Poe oder Chandler in Paris fortsetzte.
Autorenporträt
Léo Malet (1909-1996), Verfasser von ca. fünfzig Kriminalromanen, veröffentlichte 1943 120, rue de la Gare als ersten der berühmten Nestor-Burma-Krimis. Malet erhielt für seine Kriminalgeschichten drei Preise, vier seiner Bücher wurden verfilmt. Angst im Bauch ist der dritte Band der »Schwarzen Trilogie«, die Malet 1947/1948 schrieb und die mit ihren surrealistischen Einflüssen eine Sonderstellung in der Kriminalliteratur einnimmt.