Nachdem Circe im Magischen Reich von ihr besiegt wurde, ist die Magie fest in Gemma verankert. Doch so sehr sie sich auch anstrengt, sie kann das Magische Reich nicht mehr betreten. Dabei wäre dies dringend nötig, denn Visionen zeigen Gemma, dass sie den Baum Aller Seelen finden muss..
Mrs
Nightwing hat in der Zwischenzeit den Aufbau des Ostflügels in der Spence Akademie in Auftrag gegeben. Bei…mehrNachdem Circe im Magischen Reich von ihr besiegt wurde, ist die Magie fest in Gemma verankert. Doch so sehr sie sich auch anstrengt, sie kann das Magische Reich nicht mehr betreten. Dabei wäre dies dringend nötig, denn Visionen zeigen Gemma, dass sie den Baum Aller Seelen finden muss..
Mrs Nightwing hat in der Zwischenzeit den Aufbau des Ostflügels in der Spence Akademie in Auftrag gegeben. Bei den Bauarbeiten geschehen jedoch immer wieder mysteriöse Dinge. Arbeiter verschwinden, ein geheimnisvoller Stein taucht auf und auch die in der Nähe kampierenden Zigeuner beklagen Verluste.
Gemma weiß, dass dies alles mit ihrer Vision und dem Magischen Reich zu tun hat. Der Baum Aller Seelen muss vernichtet werden, ansonsten droht großes Unheil.
Das Ende der Trilogie läuft nochmal zur Höchstform auf. Gemma muss nun schnellstens handeln, bekommt jedoch immer nur Bruchstücke serviert und viele Steine in den Weg gelegt. So, dass sie das Magische Reich nicht mehr betreten kann, obwohl in ihr die Magie gebunden ist, die so dringend in der anderen Welt benötigt wird. Bevor sich für Gemma ein klares Bild zusammensetzt, muss sie selbst versuchen, einen Weg in das Reich zu finden.
Unterstützt wird sie dabei wieder von ihren Freundinnen Ann und Felicity. Allerdings hatte ich - wie auch in den Bänden zuvor - das Gefühl, dass die beiden eher in ihre eigene Tasche wirtschaften wollen. Das ständige Gezicke und Gemeckere hat mich dann doch gestört. Wenn es nicht nach Felicitys Wunsch ging, war sie eingeschnappt und zickig. Wenn Ann etwas zuwider war, hat sie sich zurückgezogen. Beide Charaktere waren in meinem Augen unnötig und nervig.
Gemma jedoch hat sich stark entwickelt. Sie merkt, dass sie endlich handeln muss, dass sie endlich ihren eigenen Weg gehen muss und dass sie versuchen muss, mit allen nötigen Mitteln das Magische Reich wie auch die reale Welt zu retten. Zusammen mit dem Zigeuner Kartik geht sie es an und schon bald hat sie eine Lösung, die nur noch umgesetzt werden muss. Diese Umsetzung jedoch ist es, die Gemma so Schwierigkeiten bereitet.
Die Spannung steigt langsam an, während Gemma ihre Nachforschungen angeht. Kartik ist ihr eine große Hilfe, auch wenn er eigentlich vor hat, wegzugehen, um ein neues Leben zu beginnen. Irgendetwas hält ihn in Gemmas Nähe. Was genau, zeigt sich am Ende des Buches im großen Finale. Ich habe ja mit einigem gerechnet, jedoch nicht mit diesem Ausgang.
Beim ersten Teil war ich noch skeptisch wegen der Story, die hinter allem steckt, nach Beenden des dritten Teiles konnte ich überzeugt werden, auch wenn die zwei oben genannten Charaktere durchgehend nervig blieben.
Das Ende bleibt ein bisschen offen, gerade was die Zukunft der Protagonisten anbetrifft. Doch die Fantasie hat bei mir gleich weitergesponnen und wer weiß, vielleicht gehen Gemmas Abenteuer ja irgendwann weiter.
Trotzdem gab es auch Längen, manche Szenen waren unnötig oder nicht richtig ausgearbeitet.
Dafür wurde der Einblick in das Leben der Frauen im 19. Jahrhundert detailliert beschrieben. Hier kommt oft Zorn in einem hoch, wie Frauen behandelt wurden. Vorzeigedamen, Statussymbole oder Püppchen. Fleißig musst man sein, aber nichts arbeiten. Nähen können, auf französisch Essen bestellen, ansonsten folgsam mit den Talenten zum Malen, Tanzen oder Sticken. Rechte hatten Frauen so gut wie keine, wurden müde belächelt oder ausgestoßen, falls sie auch nur den kleinsten Fehltritt begangen hatte.
Gemma möchte daraus ausbrechen und schafft dies auch mit ihrer unverblümten Art, die bei manchem nicht sehr gut ankam. Sie nimmt die Zügel selbst in die Hand und bestimmt ihr Leben.
Meggies Fussnote:
Kartiks Schicksal scheint besiegelt. Kann Gemma ihn retten?