In ihrem gefeierten Roman erzählt Sasha Marianna Salzmann von Umbruchzeiten, von der »Fleischwolf-Zeit« der Perestroika bis ins Deutschland der Gegenwart. Sie erzählt, wie Systeme zerfallen und Menschen vom Sog der Ereignisse mitgerissen werden. Bildstark, voller Empathie und mit großer Intensität.
»Was sehen sie, wenn sie mit ihren Sowjetaugen durch die Gardinen in den Hof einer ostdeutschen Stadt schauen?«, fragt sich Nina, wenn sie an ihre Mutter Tatjana und deren Freundin Lena denkt, die Mitte der neunziger Jahre die Ukraine verließen, in Jena strandeten und dort noch einmal von vorne begannen. Lenas Tochter Edi hat längst aufgehört zu fragen, sie will mit ihrer Herkunft nichts zu tun haben. Bis Lenas fünfzigster Geburtstag die vier Frauen wieder zusammenbringt und sie erkennen müssen, dass sie alle eine Geschichte teilen.
»Was sehen sie, wenn sie mit ihren Sowjetaugen durch die Gardinen in den Hof einer ostdeutschen Stadt schauen?«, fragt sich Nina, wenn sie an ihre Mutter Tatjana und deren Freundin Lena denkt, die Mitte der neunziger Jahre die Ukraine verließen, in Jena strandeten und dort noch einmal von vorne begannen. Lenas Tochter Edi hat längst aufgehört zu fragen, sie will mit ihrer Herkunft nichts zu tun haben. Bis Lenas fünfzigster Geburtstag die vier Frauen wieder zusammenbringt und sie erkennen müssen, dass sie alle eine Geschichte teilen.
»Sasha Marianna Salzmanns Roman, der mit einer intensiven und bildreichen Sprache überzeugt, bietet eine andere Version der Erzählung, eine Perspektive jenseits von Klischees und dem schon hundertmal so Gelesenen.« Norma Schneider neues deutschland 20211019
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.09.2021Wenn das Heimatland nicht heimelig ist
Flucht vor dem postsowjetischen Menschen zu Tschechow: Sasha Marianna Salzmanns neuer Roman "Im Menschen muss alles herrlich sein"
Dreimal erhebt ein Ich die Stimme, zu Beginn, in der Mitte und am Ende von Sasha Marianna Salzmanns Roman "Im Menschen muss alles herrlich sein". Die da "ich" sagt, ist Nina, 1995 in Deutschland geborene Tochter der ausgewanderten russischen Friseuse Tatjana. An ihrem neuen Wohnort im Plattenbaugebiet von Jena-Lobeda, eher eine Abschiebestation für Aussiedler aus den sowjetischen Nachfolgestaaten als eine neue Heimat, hatte Tatjana die Bekanntschaft der Ärztin Lena gemacht, die aus dem Grenzgebiet der Ukraine zu Russland stammt. Damals herrschte dort noch kein Krieg. Aber Lenas Klinikchef hatte unter dem Eindruck der Perestroika und des Zerfalls der Sowjetunion festgestellt: "Unser Land liegt vom Bauchnabel bis zur Gurgel aufgeschnitten auf dem Operationstisch. Diese . . . Umwälzungen, diese Veränderungen . . . werden immer mehr Menschen produzieren, die zu allem bereit sind. Sie glauben nur an sich, denn woran sollen sie sonst glauben?" Es ist dieser Typus von postsowjetischem Menschen, der Lena außer Landes treibt, denn sie glaubt noch an mehr. Das ist die Emigrationsvorgeschichte im Roman.
Ihr guter Glaube aber wird gründlich erschüttert in Salzmanns Buch, das man einordnen kann in eine ganze Phalanx deutsch-russischer Erzählungen von jungen russisch-deutschen Autoren, die damit auch sämtlich große Erfolge gefeiert haben, ob sie nun Olga Grjasnowa, Dmitrij Kapitelman, Lena Gorelik oder Alina Bronsky heißen. Sie alle sind Kinder der Sowjetunion, mündig geworden in Deutschland, und ihre Romane bieten Doppelpsychogramme der jeweiligen Herkunft und des Einfindens ins neue Heimatland, das niemand von ihnen als heimelig beschreibt. Das liegt daran, dass sie sich rational mit Deutschland auseinandersetzen mussten, während die Erinnerung an die frühe Kinderzeit emotional besetzt ist. Salzmann, Jahrgang 1977, aber verlässt nun die gewohnten Bahnen, indem sie zur zentralen Protagonistin ihres Buchs eine Person macht, die zehn Jahre älter ist als sie selbst, weshalb Lena mit unsentimentalem Blick auf ihr Geburtsland blickt. Was aber eben nicht heißt, dass Lena den Glauben an die anderen Menschen verliert.
Im Grunde ist sie einig mit Tschechow, aus dessen "Onkel Wanja" der Titel von Salzmanns Roman entlehnt ist. Aber solche literarischen Reminiszenzen sind wiederum nicht die Sache der um eine Generation jüngeren Nina - ihr Geburtsjahr entspricht dem Auswanderungsjahr von Salzmann. "Wenn ich mir die Erinnerungstexte der ehemaligen Sowjetmenschen anschaue", sagt Nina im Mittelteil des Romans, "habe ich das Gefühl, sie haben nie miteinander gesprochen und wissen gar nicht, dass ihre Realitäten so unterschiedlich waren. Und sie werden es auch nie erfahren, weil sie miteinander nur in Zitaten von Schriftstellern reden, die vor Hunderten von Jahren gestorben sind." Das ist die Emigrationsnachgeschichte im Roman. (Und dabei selbst ein Zitat, das für Gebrauch in den nächsten paar Hundert Jahren taugt.)
"Im Menschen muss alles herrlich sein" ist ein Buch, das lange nachgeht. Nicht weil es eine originelle Geschichte erzählt - das tut es auch -, sondern weil dieser Roman unsere Zeit in die Schranken weist: "Um Ausreden zu haben, betrinkt man sich, und um Ausreden zu haben, kriegt man Kinder. Das Leben läuft einem aus dem Ruder, also setzt man ein weiteres Glied in diese Kette, in die man selbst eingespannt wurde. Dann ist man wenigstens dort nicht der letzte Depp, da kommt noch eine nach mir." Plötzlich erscheint der Lauf der Geschichte nicht als ein kontingenter, sondern als ein physikalisch bestimmbarer (wenn auch, so wiederum Nina, nur in Kategorien der Heisenberg'schen Unschärferelation).
Es sind vier Frauen, die hier Geschichte machen. Außer Lena, Tatjana und Nina ist da noch Edi, Lenas Tochter, ein echtes enfant terrible. Zu Buchbeginn wird sie zusammengeschlagen, und erst am Buchende werden wir die genauen Umstände erfahren, doch dazwischen erweist sie sich als der Katalysator des Quartetts. Als Journalistin hat sie zugleich die schärfste Beobachtungsgabe, doch es ist bezeichnend, dass Salzmann dieser Figur die Ich-Erzählperspektive nicht zugesteht. Die bleibt der jüngsten und damit auch noch naivsten unter den vier Frauen vorbehalten, und man spürt ihrer Stimme das Staunen über die Welt um sie herum an. Während Lenas Leben in der Ukraine die erste, erzählerisch stärkste Hälfte des Buches ausmacht und sich Edi und Tatjana die zweite, psychologisch packende teilen, wird Nina als Figur nie vergleichbar plastisch, aber das macht nichts, weil Salzmann ihr eine Präsenz des Unkörperlichen verleiht - Vergeistigung, die ihren Ausdruck in den Passagen mit dem intensivsten Formbewusstsein des Romans findet. Salzmanns Erfahrung im Verfassen von Theaterstücken artikuliert sich interessanterweise nicht in Dialogdominanz, sondern in einem spezifisch dramaturgischen Geschick bei der Textschichtung: Die Multiperspektivität des Geschehens resultiert nicht in bloßer Abwechslung der Fokussierung, sondern in sich überlagernden Blickwinkeln, als setzte Salzmann bei der Inszenierung des Geschehens eine Drehbühne ein. Und je weiter das Buch fortschreitet, desto mehr Fahrt scheint diese Drehbühne aufzunehmen.
Was bedeutet es schließlich, dass das am kommenden Montag erscheinende Werk auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis steht? Das war mit Salzmanns Debütroman, "Außer sich", vor vier Jahren auch schon gelungen. Der hatte einen ähnlichen zeithistorischen und geografischen Rahmen, aber als Hauptfiguren ein Zwillingspaar, dessen Identitäten vielfach gebrochen waren. Das hatte Sasha Marianna Salzmann den Ruf einer Protagonistin des Gender-Diskurses in der deutschen Literatur eingebracht. Ihr neuer Roman ist diesbezüglich konventioneller gehalten, aber ungleich komplexer gebaut. Seine inhaltliche Zugänglichkeit dürfte auch Formverächter verlocken - und ihnen hoffentlich ein Aha-Erlebnis bescheren. Avantgarde hat eben auch etwas mit Avancen ans Publikum zu tun; Salzmann könnte nun ein ganz großes erreichen. Entsprechend darf man nach dem Anfang mit der Longlist-Nominierung hoffen, dass der schon durch seinen Titel als introvertiert gekennzeichnete Roman "Im Menschen muss alles herrlich sein" auch in der Mitte des laufenden Preisprozesses dem extrovertierten "Außer sich" folgen wird, der es bis auf die Shortlist geschafft hatte. Und ihm womöglich dann am Ende etwas voraushaben wird. ANDREAS PLATTHAUS.
Sasha Marianna Salzmann: "Im Menschen muss alles herrlich sein." Roman.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2021. 383 S., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Flucht vor dem postsowjetischen Menschen zu Tschechow: Sasha Marianna Salzmanns neuer Roman "Im Menschen muss alles herrlich sein"
Dreimal erhebt ein Ich die Stimme, zu Beginn, in der Mitte und am Ende von Sasha Marianna Salzmanns Roman "Im Menschen muss alles herrlich sein". Die da "ich" sagt, ist Nina, 1995 in Deutschland geborene Tochter der ausgewanderten russischen Friseuse Tatjana. An ihrem neuen Wohnort im Plattenbaugebiet von Jena-Lobeda, eher eine Abschiebestation für Aussiedler aus den sowjetischen Nachfolgestaaten als eine neue Heimat, hatte Tatjana die Bekanntschaft der Ärztin Lena gemacht, die aus dem Grenzgebiet der Ukraine zu Russland stammt. Damals herrschte dort noch kein Krieg. Aber Lenas Klinikchef hatte unter dem Eindruck der Perestroika und des Zerfalls der Sowjetunion festgestellt: "Unser Land liegt vom Bauchnabel bis zur Gurgel aufgeschnitten auf dem Operationstisch. Diese . . . Umwälzungen, diese Veränderungen . . . werden immer mehr Menschen produzieren, die zu allem bereit sind. Sie glauben nur an sich, denn woran sollen sie sonst glauben?" Es ist dieser Typus von postsowjetischem Menschen, der Lena außer Landes treibt, denn sie glaubt noch an mehr. Das ist die Emigrationsvorgeschichte im Roman.
Ihr guter Glaube aber wird gründlich erschüttert in Salzmanns Buch, das man einordnen kann in eine ganze Phalanx deutsch-russischer Erzählungen von jungen russisch-deutschen Autoren, die damit auch sämtlich große Erfolge gefeiert haben, ob sie nun Olga Grjasnowa, Dmitrij Kapitelman, Lena Gorelik oder Alina Bronsky heißen. Sie alle sind Kinder der Sowjetunion, mündig geworden in Deutschland, und ihre Romane bieten Doppelpsychogramme der jeweiligen Herkunft und des Einfindens ins neue Heimatland, das niemand von ihnen als heimelig beschreibt. Das liegt daran, dass sie sich rational mit Deutschland auseinandersetzen mussten, während die Erinnerung an die frühe Kinderzeit emotional besetzt ist. Salzmann, Jahrgang 1977, aber verlässt nun die gewohnten Bahnen, indem sie zur zentralen Protagonistin ihres Buchs eine Person macht, die zehn Jahre älter ist als sie selbst, weshalb Lena mit unsentimentalem Blick auf ihr Geburtsland blickt. Was aber eben nicht heißt, dass Lena den Glauben an die anderen Menschen verliert.
Im Grunde ist sie einig mit Tschechow, aus dessen "Onkel Wanja" der Titel von Salzmanns Roman entlehnt ist. Aber solche literarischen Reminiszenzen sind wiederum nicht die Sache der um eine Generation jüngeren Nina - ihr Geburtsjahr entspricht dem Auswanderungsjahr von Salzmann. "Wenn ich mir die Erinnerungstexte der ehemaligen Sowjetmenschen anschaue", sagt Nina im Mittelteil des Romans, "habe ich das Gefühl, sie haben nie miteinander gesprochen und wissen gar nicht, dass ihre Realitäten so unterschiedlich waren. Und sie werden es auch nie erfahren, weil sie miteinander nur in Zitaten von Schriftstellern reden, die vor Hunderten von Jahren gestorben sind." Das ist die Emigrationsnachgeschichte im Roman. (Und dabei selbst ein Zitat, das für Gebrauch in den nächsten paar Hundert Jahren taugt.)
"Im Menschen muss alles herrlich sein" ist ein Buch, das lange nachgeht. Nicht weil es eine originelle Geschichte erzählt - das tut es auch -, sondern weil dieser Roman unsere Zeit in die Schranken weist: "Um Ausreden zu haben, betrinkt man sich, und um Ausreden zu haben, kriegt man Kinder. Das Leben läuft einem aus dem Ruder, also setzt man ein weiteres Glied in diese Kette, in die man selbst eingespannt wurde. Dann ist man wenigstens dort nicht der letzte Depp, da kommt noch eine nach mir." Plötzlich erscheint der Lauf der Geschichte nicht als ein kontingenter, sondern als ein physikalisch bestimmbarer (wenn auch, so wiederum Nina, nur in Kategorien der Heisenberg'schen Unschärferelation).
Es sind vier Frauen, die hier Geschichte machen. Außer Lena, Tatjana und Nina ist da noch Edi, Lenas Tochter, ein echtes enfant terrible. Zu Buchbeginn wird sie zusammengeschlagen, und erst am Buchende werden wir die genauen Umstände erfahren, doch dazwischen erweist sie sich als der Katalysator des Quartetts. Als Journalistin hat sie zugleich die schärfste Beobachtungsgabe, doch es ist bezeichnend, dass Salzmann dieser Figur die Ich-Erzählperspektive nicht zugesteht. Die bleibt der jüngsten und damit auch noch naivsten unter den vier Frauen vorbehalten, und man spürt ihrer Stimme das Staunen über die Welt um sie herum an. Während Lenas Leben in der Ukraine die erste, erzählerisch stärkste Hälfte des Buches ausmacht und sich Edi und Tatjana die zweite, psychologisch packende teilen, wird Nina als Figur nie vergleichbar plastisch, aber das macht nichts, weil Salzmann ihr eine Präsenz des Unkörperlichen verleiht - Vergeistigung, die ihren Ausdruck in den Passagen mit dem intensivsten Formbewusstsein des Romans findet. Salzmanns Erfahrung im Verfassen von Theaterstücken artikuliert sich interessanterweise nicht in Dialogdominanz, sondern in einem spezifisch dramaturgischen Geschick bei der Textschichtung: Die Multiperspektivität des Geschehens resultiert nicht in bloßer Abwechslung der Fokussierung, sondern in sich überlagernden Blickwinkeln, als setzte Salzmann bei der Inszenierung des Geschehens eine Drehbühne ein. Und je weiter das Buch fortschreitet, desto mehr Fahrt scheint diese Drehbühne aufzunehmen.
Was bedeutet es schließlich, dass das am kommenden Montag erscheinende Werk auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis steht? Das war mit Salzmanns Debütroman, "Außer sich", vor vier Jahren auch schon gelungen. Der hatte einen ähnlichen zeithistorischen und geografischen Rahmen, aber als Hauptfiguren ein Zwillingspaar, dessen Identitäten vielfach gebrochen waren. Das hatte Sasha Marianna Salzmann den Ruf einer Protagonistin des Gender-Diskurses in der deutschen Literatur eingebracht. Ihr neuer Roman ist diesbezüglich konventioneller gehalten, aber ungleich komplexer gebaut. Seine inhaltliche Zugänglichkeit dürfte auch Formverächter verlocken - und ihnen hoffentlich ein Aha-Erlebnis bescheren. Avantgarde hat eben auch etwas mit Avancen ans Publikum zu tun; Salzmann könnte nun ein ganz großes erreichen. Entsprechend darf man nach dem Anfang mit der Longlist-Nominierung hoffen, dass der schon durch seinen Titel als introvertiert gekennzeichnete Roman "Im Menschen muss alles herrlich sein" auch in der Mitte des laufenden Preisprozesses dem extrovertierten "Außer sich" folgen wird, der es bis auf die Shortlist geschafft hatte. Und ihm womöglich dann am Ende etwas voraushaben wird. ANDREAS PLATTHAUS.
Sasha Marianna Salzmann: "Im Menschen muss alles herrlich sein." Roman.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2021. 383 S., geb., 24,- Euro.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Laut Rezensent Rainer Moritz kann Sasha Marianna Salzmanns zweiter Roman mit ihrem starken Debüt absolut mithalten. Vielleicht wirkt der Text zunächst etwas zugänglicher, weniger riskant, meint Moritz. Dass es sich tatsächlich um die gewachsene Souveränität der Autorin handelt, steht für Moritz fest. Wie Salzmann die Geschichte dreier Frauen aus der Ukraine über fast viereinhalb Jahrzehnte nacherzählt, von den 1970ern bis 2015, scheint dem Rezensenten stark. Poetische Bilder einer Kindheit wechseln laut Moritz mit Eindrücken vom Zerfall der Sowjetunion und vom postsowjetischen Chaos, das eine der Protagonistinnen schließlich nach Deutschland treibt. Salzmanns Erzähllust scheint Moritz allerdings im ersten Teil des Romans größer zu sein als im zweiten, wo Sprünge und Raffungen spürbare Lücken verursachen, wie er findet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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