»Eine starke Erzählung über die behutsame und doch schmerzhafte Befreiung einer jungen Frau von Rollenzwängen und prägenden Vergangenheitserlebnissen.« FM4
Soghaft und strömend erzählt Marie Gamillscheg von einer jungen Meeresbiologin, einer geisterhaften Qualle im Dunkel der Ozeane und einer unmöglichen Vater-Tochter-Beziehung. Ein abgründig spielerischer Roman über die Unsicherheit des Erwachsenseins und das dünne Eis der Selbstbehauptung.
Luise ist klug, Luise ist unabhängig, Luise ist eine Insel. Als Meeresbiologin hat Luise sich einen exzellenten Ruf erarbeitet, ihr Spezialgebiet: die Meerwalnuss, eine sich rasant ausbreitenden Quallenart. Als Luise für ein Projekt mit einem renommierten Tierpark nach Graz reisen soll, zögert sie nicht lang. Doch Graz, das ist auch ihre Heimatstadt, das ist die Wohnung ihres abwesenden und plötzlich erkrankten Vaters. Und das ist die Geschichte einer jahrelangen Sprachlosigkeit und Fremdheit zwischen ihnen.
Soghaft und strömend erzählt Marie Gamillscheg von einer jungen Meeresbiologin, einer geisterhaften Qualle im Dunkel der Ozeane und einer unmöglichen Vater-Tochter-Beziehung. Ein abgründig spielerischer Roman über die Unsicherheit des Erwachsenseins und das dünne Eis der Selbstbehauptung.
Luise ist klug, Luise ist unabhängig, Luise ist eine Insel. Als Meeresbiologin hat Luise sich einen exzellenten Ruf erarbeitet, ihr Spezialgebiet: die Meerwalnuss, eine sich rasant ausbreitenden Quallenart. Als Luise für ein Projekt mit einem renommierten Tierpark nach Graz reisen soll, zögert sie nicht lang. Doch Graz, das ist auch ihre Heimatstadt, das ist die Wohnung ihres abwesenden und plötzlich erkrankten Vaters. Und das ist die Geschichte einer jahrelangen Sprachlosigkeit und Fremdheit zwischen ihnen.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensent Claus-Jürgen Göpfert verliert beim Lesen von Marie Gamillschegs neuem Roman beinahe den Halt, denn die 30-jährige österreichische Autorin erzählt darin in verdichteter, poetischer Sprache von der Meerwalnuss-Quallen-erforschenden Wissenschaftlerin Luise, die nach einem Angebot zur Zusammenarbeit mit einem alten Tierpark zurück in ihre Heimat, und damit in die Nähe des ihr in jungem Alter möglicherweise zu nahe gekommenen Vaters kehrt. Das alles spielt in Graz, ebenfalls Heimatstadt der Autorin, weiß Göpfert, die mit ihren Bewohnern in diesem Buch als kleinbürgerlich karikiert wird. Nicht alle Handlungsstränge laufen am Ende zusammen, doch der Rezensent freut sich über den Freiraum, so über das Romanende hinaus denken zu können. Für Göpfert ist Gamillscheg jedenfalls eine "interessante Stimme" der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Marie Gamillschegs Roman 'Aufruhr der Meerestiere' rüttelt an unserem einseitigen Blick auf unseren Platz in der Welt.« Anne Jeschke / ZEIT ONLINE