Der Euro ist gescheitert. Europa kommt nicht mehr aus dem Hamsterrad von Finanz- und Wirtschaftskrisen heraus. Deshalb brauchen wir nicht nur eine neue Währung, sondern auch ein neues Europa. Hüfner zeigt, wieso wir den alten Euro und die Nationalstaaten aufgeben und ganz neu denken müssen.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rettet den Euro, ruft der Volkswirt Martin Hüfner, und Rezensent Nikolaus Piper hat auch erst mal gar nichts dagegen. Aber wie? Vor allem angesichts der Tatsache, dass die Hälfte der Deutschen die D-Mark zurück will. Erstmal brauchen wir den Euro, weil wir ohne ihn zwischen den Riesen USA und China erdrückt werden, erklärt ihm Hüfner. Und dann brauchen wir, um ihn zu erhalten, eine vertiefte Integration Europas. Hüfner entwickelt mehrere Modell, wie diese aussehen könnte, bis hin zur einer gemeinsamen europäischen Wirtschaftsprüfung. Aber welches Modell er für das aussichtsreichste hält, sagt er nicht, vermerkt der leicht enttäuschte Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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