Sven Böttcher
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Prophezeiung (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 461 Min.
Sprecher: Deutschmann, Heikko
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Im Jahr 2014: Die Auswirkungen des Klimawandels sind schon zu spüren - das Hamburger Hafenbecken ist voller Quallen, an den Häusern sitzen große Spinnen, die sich in der Wärme unkontrolliert vermehren. Die Welt droht in einem Chaos aus Naturkatastrophen unterzugehen, die Menschen werden fliehen, es wird zu Hungerkrisen kommen. Doch die geheime Forschungsstation auf La Palma, bei der die junge Klimawissenschaftlerin Mavie Heller arbeitet, will die Bevölkerung nicht warnen. Als Mavie selbst die Initiative ergreift, geschieht bald der erste Mord... (Laufzeit: 7h 41)
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Produktbeschreibung
- Verlag: Der Hörverlag
- Gesamtlaufzeit: 461 Min.
- Erscheinungstermin: 8. März 2011
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844504088
- Artikelnr.: 33587372
"Spannend! Schätzing-Kaliber!"
Kluger Rat - Notvorrat
Das war der Slogan, der mich in meiner Kindheit während mancher Einkaufstour mit meiner Mutter verfolgt hat. Peinlich genau hat jede Familie eine bestimmte Menge an Grundnahrungsmitteln zu Hause gehortet - für den Notfall.
Mögliche Ursachen für …
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Kluger Rat - Notvorrat
Das war der Slogan, der mich in meiner Kindheit während mancher Einkaufstour mit meiner Mutter verfolgt hat. Peinlich genau hat jede Familie eine bestimmte Menge an Grundnahrungsmitteln zu Hause gehortet - für den Notfall.
Mögliche Ursachen für einen solchen Notfall liefert der Roman „Prophezeiung“ von Sven Böttcher, wo eine fiktive Erhöhung der Strahlungsintensität der Sonne für eine schnelle Veränderung des Klimas sorgt: In den trockenen Regionen wird es extrem heiß und trocken und die nördlicheren Breiten werden von heftigem Dauerregen und Überschwemmungen heimgesucht.
Vor diesem Hintergrund wird die Geschichte von Mavie Heller erzählt, die als Wissenschafterin in einem geheimen Klimaforschungsinstitut auf La Palma durch ihre Neugierde auf ein Wetterprognoseprogramm namens Prometheus aufmerksam wird, das das Wetter auf der ganzen Erde detailliert und zutreffend voraussagen kann. Zu Mavies Entsetzen muss sie feststellen, dass die Prognose für die unmittelbare Zukunft verheerend ist: Mit extremen Dürren und schlimmen Überschwemmungen muss gerechnet werden, was 400 – 800 Millionen Todesopfer zur Folge haben wird.
Die Frage, weshalb diese Informationen geheim gehalten werden, bildet die Ausgangssituation für eine spannende, teilweise auch beängstigende Zukunftsvision.
Persönliche Meinung:
Ich würde das Buch als eine Mischung von Öko-, Klima- und Wirtschaftsthriller sehen, weil alle Teilbereiche den Verlauf bestimmen und auch dazu reichlich Hintergrundwissen geliefert wird. Was nur am Rande eine Rolle spielt, das sind die politischen Kräfte im Hintergrund, und das wäre auch einer meiner Kritikpunkte. Ich möchte mir lieber nicht vorstellen müssen, dass Politiker in Ost und West angesichts einer globalen Katastrophe, die Geschicke der Erde gänzlich in die Hände einiger weniger, sogar eher zwielichtiger Wissenschaftler, legen.
Im Laufe der Zeit gibt es im Roman immer wieder längere Passagen, wo man als Leser mit einer Vielzahl an Abkürzungen konfrontiert wird und Abhandlungen von wissenschaftlichen Hintergründen und wirtschaftlichen Verstrickungen über sich ergehen lassen muss. Da hätte dem Verständnis manchmal etwas weniger nicht geschadet.
Das Buch ist nebst Prolog und Epilog in vier größere Kapitel unterteilt, deren Überschrift jeweils aus der griechischen Mythologie stammt und mit dem Inhalt korrespondiert.
So ist das Kapitel, indem Mavie Heller versucht, die Welt von der verheerenden Prognose zu unterrichten, übertitelt mit „Kassandra“, der Seherin und ungehörten Warnerin in Troja. Im letzten Kapitel, das die Überschrift „Styx“ trägt, dem „Wasser des Grauens“, werden dem Leser actionreiche Szenen im überschwemmten Hamburg sehr anschaulich und mitreißend vor Augen geführt.
Die Beschreibung der Personen ist teilweise etwas spröde, so wurde ich nie wirklich warm mit der Protagonistin Mavie, ebenfalls andere Hauptpersonen sind nicht so wirklich zum Leben erwacht.
Fazit:
Sprachlich und inhaltlich ist der Roman recht anspruchsvoll, er bietet gute und interessante Unterhaltung und handelt von einem sehr brisanten Thema. Durch die Aktualitätsbezogenheit regt er hoffentlich viele Diskussionen an über die Art und Weise, wie wir mit unseren Ressourcen umgehen und was wir für Vorkehrungen für die Zukunft treffen sollten - und wenn es nur das Anlegen eines Notvorrats ist.
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Die Hamburger Klimaforscherin Marvie Heller fühlt sich geehrt, als ihr alter Mentor Professor Eisele ihr einen gut dotierten Job an einem geheimen Klimaforschungsinstitut IICO vermittelt. Die Vertragsklauseln, vor allem auch die Geheimhaltungsklauseln sind zwar ungewöhnlich, die Lage sehr …
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Die Hamburger Klimaforscherin Marvie Heller fühlt sich geehrt, als ihr alter Mentor Professor Eisele ihr einen gut dotierten Job an einem geheimen Klimaforschungsinstitut IICO vermittelt. Die Vertragsklauseln, vor allem auch die Geheimhaltungsklauseln sind zwar ungewöhnlich, die Lage sehr abgelegen und die Sicherheitsvorkehrungen für ein Klimaforschungsinstitut mehr als ungewöhnlich, aber zunächst denkt sich Marvie nichts dabei, denn sie ist damit beschäftigt sich darüber zu ärgern, dass man sie nicht ihren Fähigkeiten entsprechend einsetzt. Von ihrer Neugierde getrieben recherchiert sie daher heimlich, was in Institut getrieben wird und findet ein geheimes Wettervorhersageprogramm namens Prometheus, welches vergangene und aktuelle Wetterdaten schockierend korrekt berechnet besonders vor den Hintergrund seiner Prognose für die nächsten Monate: Dauerregen auf der Nordhalbkugel, Dürre auf der Südhalbkugel und eine halbe Milliarde Tote infolgedessen.
Warum wird diese Prognose geheimgehalten? Warum will keiner die Menschen warnen und evakuieren? Marvie kontaktiert ihren Mentor Eisele, der kann ihr aber nicht weiterhelfen. Auch ihre beste Freundin Helen, eine Reporterin, weiß nicht, was gespielt wird. Am Tag darauf wird Marvie gefeuert und ihre Freundin ermordet.
Was für ein Spiel wird hier gespielt? Wer will all diese Menschen einfach sterben lassen und warum? Kann man die Katastrophe noch aufhalten? Zusammen mit Philipp, Helens Bruder, macht sich Marvie auf die Suche nach der Wahrheit und findet einen Sumpf aus Rache, Intrigen und Machtgier.
Dieser Roman spielt in Naher Zukunft. Ein Datum wird nicht genannt, aber Merkel, Sarkozy (S. 280) und Gaddafi (S. 306)sind noch an der Macht. Hamburg leidet wie alle Küstenstädte unter einer Invasion von Feuerquallen, welche die Nordsee zu einer Todesfalle machen.
Der Autor malt eine düstere Vision, wie macht und Gier der wohlhabenden Staaten die restliche Menschheit ans Messer liefern, weil wir nicht teilen wollen. Weil wir nicht verzichten wollen. Dass wir, vor die Entscheidung gestellt, gut zu leben oder zu zu sein, immer das gute Leben wählen werden. (S. 439)
Er hinterfragt kritisch erneuerbare Energien und die Ziele einiger Firmen und Länder, wenn sie bestimmte Formen subventionieren und anderen, effektivere erneuerbare Energien ignorieren, weil sie politisch und Marktstrategisch nicht in den Plan passen.
Als ehrlicher, eloquenter Bösewicht dient hierbei der fiktive zweifache Nobellpresträger Milett, ein sehr zeiwspätliger Character mit validen Arguemten. Dazu als Kontrast der Gutmensch Marvie und Philipp der Realist.
Sprachlich teils eher umgangssprachlich (S. 26: kriegte statt bekam – umgangssprachlich) hat das Buch noch andere Probleme, die verhindern, dass Spannung entsteht. Zum einen ergeht sich der Autor selbstverliebt in meterologischen Details (Albedo (S. 43), Dansgaard-Oeschger-Ereignis (S 80), Milanković-Zyklen (s. 80), Schwabe-Zyklen (S. 81), Sornettes Theorem (S. 193), Peplosphäre (S. 368)) die in keine Anhang erklärt werden und bezieht sich auf Prominente, die kaum einer kennen dürfte (Wallace Smith Broecker (S. 37), Egon Friedell (S. 191), Spengler (S. 191), Paul Crutzen (S. 331), Rudolf Herrlich (S. 331), Patrick Dixon(S. 331), Aldo Bernardi(S. 331)) und spickt das Ambiente mit detailierten Beschreibungen der Handyklingeltöne, leider mit Liedern, die wiederum kaum einer kennen dürfte wie Gustav Holsts Jupiter (S. 290). Auch vom Emi Koussi dürfte wohl kaum einer bisher je gehört haben und mir ist ganz ehrlich egal was für Medikamente wer schluckt (Modafinil (S. 303)).
Selbst ohne diese überfl+ssigen Details zieht sich die Geschichte zäh wie Kaugummi, es passiert nicht wirklich viel, es wird geredet, geplottet und intrigiert, aber die Helden der Geschichte stehen dabei immer in der zweiten Reihe und werden des Raumes verwiesen.
Fazit: Gute Idee, wenn auch alt, dazu langatmig, langweilig und zäh umgesetzt
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Tja, was soll ich sagen?! Absolut richtige Wiedergabe des Buches mit allen stärken und SCHWÄCHEN. Leider habe ich diese Bewertung erst gelesen als ich das Buch schon gelesen hatte und könnte sie nur noch plagiieren. Hätte mich wohl vor dem Fehlkauf bewahrt allerdings wüsste ich gerne warum es trotzdem als gut bewertet wurde meine Einschätzung ist wesentlich schlechter.
Sind Bücher nicht geradezu prädestiniert dafür, sich an einem verregneten Wochenende die Zeit damit zu vertreiben? Normalerweise schon, aber bei diesem Buch könnte es sein, dass man ernsthaft zu überlegen beginnt, ob man den Koffer packen und spontan einen etwas länger …
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Sind Bücher nicht geradezu prädestiniert dafür, sich an einem verregneten Wochenende die Zeit damit zu vertreiben? Normalerweise schon, aber bei diesem Buch könnte es sein, dass man ernsthaft zu überlegen beginnt, ob man den Koffer packen und spontan einen etwas länger andauernden Urlaub antreten soll.
Die Prophezeiung beginnt im März eines nicht allzu fernen Jahres in Hamburg. Das Klima ist bereits spürbar milder geworden: das Hamburger Hafenwasser (wie auch in anderen Städten) - mit Feuerquallen verseucht; die Winter - deutlich zu warm. Mavie Heller feiert ihren Abschied. Durch ihren früheren, von ihr verehrten Professor, hat sie eine Stelle am hoch geheimen Klimainstitut IICO bekommen, das enorme Datenmengen für ein Klima-Prognose-Programm erhebt. Mavie verschafft sich Zugang zu diesem Programm und erkennt, dass eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes bevorsteht: nicht endende Regenfälle im Norden, eine endlose Dürre in der Äquatorregion - mit insgesamt 400 bis 800 Millionen Toten. Als ihr 'Einbruch' entdeckt wird, fliegt Mavie. Und ihre beste Freundin Helen, der sie davon erzählte, kommt unter unglaubwürdigen Umständen ums Leben. Offenbar soll die Wahrheit unter allen Umständen nicht in die Öffentlichkeit gelangen, koste es auch Menschenleben. Doch Mavie lässt sich nicht einschüchtern...
'Die Prophezeiung' ist ein stellenweise erschreckend realistischer Klimathriller, der klar macht, wie wenig es doch braucht, um unser scheinbar so selbstverständliches, normales Leben um 180° zu drehen. Gigantische Regenwassermengen in kurzer Zeit, die Verkehrswege unpassierbar machen und Strom- und Kommunikationsnetze lahm legen - und schon nach kurzem gilt wieder das Recht des Stärkeren. Hunderte Millionen von Afrikanern, die in ihrem Land dem sicheren Tod entgegenblicken, stürmen die Festung Europa - alles wirklich völlig unwahrscheinlich? Auch wenn das Komplott und die Verschwörungsgeschichte, die den eigentlichen Roman ausmachen, eher unrealistisch wirken (aber nichtsdestotrotz glaubwürdig), hinterlassen die beschriebenen Szenen der Auswirkungen dieses Klimawandels in Europa wie auch in Afrika einen bitteren Beigeschmack. Es könnte so sein....
Vier Punkte gibt es nur, da Mavies Anhimmeln ihres Professors und die dazu geführten Selbstgespräche schlicht fehl am Platze wirkten. Aber sonst: spannendes Kopfkino!
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Mavie Heller, eine junge Klimaforscherin, ist glücklich und wäht sich am Ziel ihrer Träume, denn es scheint, als würde ihre Arbeit und ihre Forschung endlich in dem Maße gewürdigt, wie es ihr schon seit längerem zusteht. Doch schnell stellt sie ernüchtert …
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Mavie Heller, eine junge Klimaforscherin, ist glücklich und wäht sich am Ziel ihrer Träume, denn es scheint, als würde ihre Arbeit und ihre Forschung endlich in dem Maße gewürdigt, wie es ihr schon seit längerem zusteht. Doch schnell stellt sie ernüchtert fest, dass etwas ganz und gar nicht richtig ist und bald alles aus dem Ruder laufen wird, wenn sie nicht versucht etwas zu unternehmen. Allerdings gibt es einige Menschen, die sie an ihrem Vorhaben hindern möchten und so kommt es zu einem erbitterten Katz und Maus Spiel, bei dem keiner voraussagen kann wie es ausgehen wird.
Die Welt steht vor einer immensen Klimakatastrophe, das ist nicht bloß alles fantasievoll ausgedacht, wer sich in der heutigen Zeit einmal etwas näher mit diesem Thema beschäftigt, der wird sehen, dass weitaus mehr Schreckensszenarien auf uns zukommen können, als man sich bisher vorstellen konnte oder wollte. Natürlich handelt es sich weitestgehend um Simulationen und eine hunderprozentige Garantie, dass diese Prognosen eintreten werden gibt es nicht, aber theoretisch wäre es möglich und genau darauf stützt sich dieser Wissenschaftsthriller von Sven Böttcher, denn sein Szenario ist keineswegs überzogen dargestellt, es wäre tatsächlich möglich, dass es irgendwann geschieht. Schon allein dieses Wissen behagt dem Leser ganz und gar nicht und es führt dazu, dass man sich sehr schnell in das Geschehen hineinprojeziert und selber versuchen möchte die bevorstehende Katastrophe abzuwenden, auch wenn man noch nicht so genau weiß wie man das anstellen soll. Durch die Aktualität des Themas schafft der Autor es, den interessierten Leser sofort in seinen Bann zu ziehen und auch, wenn man zu Anfang noch denkt, dass sich doch ganz schön viele Fachbegriffe häufen, so sind die schon bald vergessen und werden nebensächlich, denn es spielt sich etwas ganz anderes ab, was viel wichtiger und größer ist als ein paar Begriffe, die man nicht versteht.
Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, so dass man sie sofort vor dem inneren Auge sehen kann und schon bald der Meinung ist alte Bekannte wieder zu treffen, auch wenn der ein oder andere weniger sympathisch ist. Allesamt, ob auf der guten oder bösen Seite, sind detailliert dargestellt und sehr gut beschrieben, so dass man zu allen eine Bindung aufbauen kann, sei es positiv oder negativ. Da man die gesamte Zeit hauptsächlich mit Mavie mitfühlt, da sie nun einmal der Hauptcharakter ist, kommt man überhaupt nicht mehr von der Lektüre los, denn immer, wenn man gerade denkt, dass es nun wieder etwas ruhiger zugeht, geschieht das nächste Unvorhersehbare und man möchte doch an ihrer Seite bleiben, um zu sehen, ob man nicht doch irgendetwas tun kann. Somit sollte sich jeder, der sich auf diese Lektüre einlässt, darüber im Klaren sein, dass es wohl eine lange Nacht werden wird, denn man wird nicht eher kapitulieren, bis man das Ende erreicht hat und endlich weiß wie alles zusammenhängt und wer in was verstrickt ist, denn auch dies ist keinesfalls so eindeutig, wie es anfangs den Anschein hat.
Sven Böttcher ist mit 'Prophezeiung' ein atemberaubender Thriller gelungen, der Frank Schätzings 'Der Schwarm' nicht nur in nichts nachsteht, sondern diesen sogar noch übertrumpft.
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Mavie Heller geht nach La Palma in ein geheimes wissentschaftliches Labor. Dort entdeckt sie ein geheimes Programm, Prometheus, dass eine rießengroße Klimakatastrophe voraus sagt. Als sie sich an ihr großes Idol Fritz Eisele wendet, in der Hoffnung auf Hilfe und Unterstützung, …
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Mavie Heller geht nach La Palma in ein geheimes wissentschaftliches Labor. Dort entdeckt sie ein geheimes Programm, Prometheus, dass eine rießengroße Klimakatastrophe voraus sagt. Als sie sich an ihr großes Idol Fritz Eisele wendet, in der Hoffnung auf Hilfe und Unterstützung, legt sie sich mit den mächtigsten Männern der Branche an. Diese wollen verhindern, dass die nahende Gefahr überhaupt publik wird, um eine Massenpanik zu verhindern. Ausserdem ist es ja nicht so schlimm, wenn die Menschheit mal wieder etwas dezimiert wird, hauptsache die Großen und Wichtigen sind in Sicherheit.
Phillipp, der Bruder ihrer bei einem "Unfall" umgekommenen besten Freundin Helen, wird ihr Wegbegleiter, Freund und Mitkämpfer. Gemeinsam versuchen sie die Welt zu warnen und stellen dabei fest, das nicht jeder das ist was er zu sein scheint, und in manch einem Menschen, wo sie es nicht erwartet hätten, finden sie einen Helfer. Auch eine Gruppe Gaias, die aus einen geheimen Camp aus operierten, taten ihren Teil dazu, die Nachricht in der ganzen Welt zu verkünden, während Mavie und Phillipp versuchen, einen mehrfachen Nobelpreisträger in Nizza von ihrer Sache zu überzeugen.
Während die Situartion sich immer weiter zuspitzt, die Pegelstände und Temperaturen immer weiter steigen, sucht Milett nach einer Möglichkeit, das ganze aufzuhalten. Ein Krisenstab wird einberufen, dessen vorrangige Aufgabe eigentlich darin bestehen sollte, die Menschen zu informieren und zu retten..... eigentlich...
Ich finde das Buch wirklich super, 4 von 5 Sterne gibts von mir. Nach der Leseprobe von Prophezeiung von Sven Böttcher war ich mir nicht so sicher, ob es was für mich ist. Meine Befürchtung war, dass es zu trocken, zu wissenschaftlich sein könnte. Ich wurde mehr als positiv überrascht, man muss tatasächlich nicht studiert haben, um das Buch zu verstehen und die Zusammenhänge. Es ist recht flüssig zu lesen, auch die lustigen Gespräche zwischen Phillipp und Mavie passen sehr gut und lockern das ganze noch etwas mehr auf. Auch spannend ist das Buch bis zum Schluss.
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Ein sehr spannender Klimathriller, der realistisch geschrieben ist. Es sieht so aus, als ob das Computersimulationsprogramm Prometheus exakt das Wetter voraussagen kann und dadurch sehr viele Menschen umkommen, wenn sie nicht gewarnt werden. Im Mittelpunkt steht eine Institution, bei der es um Macht …
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Ein sehr spannender Klimathriller, der realistisch geschrieben ist. Es sieht so aus, als ob das Computersimulationsprogramm Prometheus exakt das Wetter voraussagen kann und dadurch sehr viele Menschen umkommen, wenn sie nicht gewarnt werden. Im Mittelpunkt steht eine Institution, bei der es um Macht und Geld geht und die auf keinen Fall die Menschen vor dem drohenden Chaos warnen will. Die Hauptprotagonisten Mavie und Philipp kommen sehr sympathisch rüber und man fiebert bis zum Buchende mit den beiden mit, ob sie es schaffen die Welt zu warnen. Sven Böttcher hat einen angenehmen Schreibstil und es wurde nie langweilig. Stück für Stück gibt der Autor mehr Details preis, so dass sich am Schluss alles aufklärt.
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Die Wahrheit und ihre Folgen
"Prophezeiung" von Sven Böttcher
erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlag, Seitenanzahl: 445
Inhalt:
Die junge Klimaforscherin Mavie Heller nimmt einen Job bei einem streng geheimen Klimainstitut auf La Palma an. Dort stößt …
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Die Wahrheit und ihre Folgen
"Prophezeiung" von Sven Böttcher
erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlag, Seitenanzahl: 445
Inhalt:
Die junge Klimaforscherin Mavie Heller nimmt einen Job bei einem streng geheimen Klimainstitut auf La Palma an. Dort stößt sie auf unglaubliche Daten und Prognosen. Eine Klimakatastrophe für die ganze Welt wird prognostiziert. Durch ihre Neugierde riskiert sie ihren Arbeitsplatz und wenig später erleidet ihre Freundin Helen einen Unfall. Wie hängt alles zusammen? Ist sie einer Verschwörung auf der Spur?
Autor:
Sven Böttcher, geb. am 24.08.1964, in Buchholz in der Nordheide, ist ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Drehbuchautor. Er ist TV-Autor und Producer. Gemeinsam mit Christian Klippel schrieb er die Krimis "Störmer im Dreck" und "Mord zwischen den Zeilen".
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Der Schreibstil ist leicht und verständlich zu lesen. Die Spannung lässt zur Buchmitte etwas nach, wird aber zum Ende hin wieder gut aufgebaut.
Der Klimawandel ist ein hochkomplexes und interessantes Thema. Das Prometheus-Programm, das eine Wetterveränderung in weiter Zukunft vorhersagt, ist eine tolle Idee. Hoffentlich ist es wirklich nur eine Fiktion.
Dieses Buch beunruhigt mich schon sehr. Auf das Klima haben wir nur begrenzt Einfluss. Wenn die Menschen weiterhin so unvernünftig leben und jeder nur an sich selbst denkt, wird sich die Erde auf jeden Fall dafür rächen.
Fazit:
Das Buch ist ein spannender Klima-Schocker, der mich auch noch nach dem Lesen weiterhin beschäftigt.
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„Prophezeiung“ lässt sich im Prinzip in drei Worten zusammenfassen: Spannend, spannend und spannend. Was habe ich mitgefiebert, wie sehr wollte ich wissen, wie es weitergeht – und vor allem: Wie positiv war ich überrascht, nachdem ich einen 0815-Klima-Thriller erwartet …
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„Prophezeiung“ lässt sich im Prinzip in drei Worten zusammenfassen: Spannend, spannend und spannend. Was habe ich mitgefiebert, wie sehr wollte ich wissen, wie es weitergeht – und vor allem: Wie positiv war ich überrascht, nachdem ich einen 0815-Klima-Thriller erwartet habe.
Doch worum geht’s? Mavie, brillante Klimatologin, bekommt durch die Empfehlung ihres Mentors Prof. Eisele einen Job am renommierten und streng geheimen IICO, einer wissenschaftlichen Einrichtung auf Gran Canaria. Dort angekommen findet sie sich in einem Haufen merkwürdiger Gestalten wieder – von unfreundlich bis seltsam ist alles vertreten. Und Mavies Stimmung hebt sich nicht gerade, als ihr ein tolles Prognose-Tool vorgestellt wird, sie es aber nicht selbst nutzen darf. Spät Abends beschließt sie, sich auf eigene Faust umzusehen, knackt das Passwort – und entdeckt furchtbares, eine Vorhersage, nach der etliche hundert Millionen Menschen sterben werden. Bald. Sehr bald! Doch diese Prognose ist erst der Anfang. Wie es nicht anders sein kann, wird Mavie am Ende erwischt und fliegt hochkant raus, um sich danach in einer rasanten Jagd durch Deutschland, Frankreich und die Niederlande wiederzufinden, an deren Ende sogar ein wahnsinniger eine Atombombe werfen will. Auweia.
Ich habe mich während der gut 450 Seiten extrem gut unterhalten gefühlt, die meist angenehm kurzen Kapitel rasten nur so dahin. Zwar ist Mavie manchmal etwas naiv und unvernünftig, doch sie hat Biss und weiß, sich durchzusetzen. Und die Spannung zwischen ihr und Philipp ist fühlbar und der Leser fiebert mit, ob es mit den beiden noch etwas wird oder nicht. Ich kann gar nicht genau sagen, woran die Faszination von „Prophezeiung“ liegt. Es ist, trotz allem, eigentlich wirklich ein 0815-Klima-Roman – und doch wieder nicht. Die Idee ist halb innovativ, halb nicht, die Umsetzung dafür durch und durch gelungen, das Verwirrspiel, wer nun gut, wer böse höchst gelungen.
Etwas negativ fiel zum einen der unklare Zeitrahmen auf – wann spielt der Roman? Maximal sind es zwei oder drei Jahre in der Zukunft. Bevor man jedoch das herausfindet, ist die Mischung aus technischem Fortschritt und altbekannten Dingen wie des Web 2.0 etwas verwirrend. Zum anderen verliert das Buch zum Ende hin etwas und verliert sich in einem Durcheinander aus Handlungen, Personen und Erklärungen. Glücklicherweise fällt dies nur auf, weil die Geschichte den Rest der Zeit (die ersten 400 Seiten) nach einem starken Start auf einem sehr hohen Level verbleibt. Und schließlich entschädigen der gute Epilog, welcher den Prolog erklärt, sowie die tollen Danksagungen incl. „Literaturempfehlungen“ und hinterlassen ein rundum gutes Bild. Tolles Buch, sehr gelungen.
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Klima-Thriller als Hörbuch
Im Jahr 2014: Die Auswirkungen des Klimawandels sind schon zu spüren – das Hamburger Hafenbecken ist voller Quallen, an den Häusern sitzen große Spinnen, die sich in der Wärme unkontrolliert vermehren. Die Welt droht in einem Chaos aus …
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Klima-Thriller als Hörbuch
Im Jahr 2014: Die Auswirkungen des Klimawandels sind schon zu spüren – das Hamburger Hafenbecken ist voller Quallen, an den Häusern sitzen große Spinnen, die sich in der Wärme unkontrolliert vermehren. Die Welt droht in einem Chaos aus Naturkatastrophen unterzugehen, es wird zu Hungersnöten kommen. Doch die geheime Forschungsstation auf La Palma, bei der die junge Klimawissenschaftlerin Mavie Heller arbeitet, will die Bevölkerung nicht warnen. Als Mavie selbst die Initiative ergreift, geschieht der erste Mord . . .
Packend liest Heikko Deutschmann die Mischung aus Politintrige, Liebesgeschichte und Wissenschaftsthriller.
Sven Böttcher, geboren 1964, ist Schriftsteller und Übersetzer. Er hat bereits für mehrere TV-Produktionen als Comedyautor gearbeitet u. a. für „ran fun“ und „Comedy Club“. Sven Böttcher schrieb zusammen mit dem englischen Kulturautor Douglas Adams und John Lloyd das bemerkenswerte Wörterbuch „Der tiefere Sinn des Labenz“ und die Krimis „Der Auslöser“, „Sherman schwindelt“, „Störmer im Dreck“, „Mord zwischen den Zeilen“ und „Psychopathos“ sowie die Drehbücher zu Fernsehfilmen, wie „Ein Kuckuckskind der Liebe“ und „Manatu“.
Heikko Deutschmann, 1962 in Innsbruck geboren, studierte in Berlin Schauspiel und besuchte die dortige Drehbuchakademie. Noch während seines Studiums kam er an der Berliner Schaubühne unter Peter Stein zu seinem ersten Engagement. Seine nächsten Wirkungsstätten waren das Hamburger Thalia Theater und das Schauspielhaus Köln.
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