Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - nicht weil keiner will, sondern weil nichts mehr funktioniert. Amerikas Sicherheitsexperte Nr. 1 warnt: Das Internet ist nicht nur ein Segen, sondern auch eine Quelle neuer Gefahren, gegen die effektivere Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssen. Der weltweite Netzkrieg hat begonnen. Ein aufrüttelndes Buch über Cyberstrategen, ihre Motive, Ziele und Waffen.
Seitdem das World Wide Web existiert, gibt es auch die Möglichkeit, in fremden Rechnern Schaden anzurichten. Doch seit Ende 2008 nehmen die Attacken explosionsartig zu, und sie gelten immer häufiger der Sabotage vernetzter Großanlagen. Spätestens seit der Entdeckung des Computerwurms Stuxnet im Sommer 2010 berichten die Medien Tag für Tag über feindliche Aktivitäten im Internet - und über die Tatsache, dass die Industrienationen schlecht auf sie vorbereitet sind. World Wide War ist das erste Buch, das über den aktuellen Stand dieser globalen Entwicklung informiert. "Könnten wir diesen Geist wieder in die Flasche sperren, sollten wir das tun", schreiben die Autoren. "Aber wir können es nicht."
Seitdem das World Wide Web existiert, gibt es auch die Möglichkeit, in fremden Rechnern Schaden anzurichten. Doch seit Ende 2008 nehmen die Attacken explosionsartig zu, und sie gelten immer häufiger der Sabotage vernetzter Großanlagen. Spätestens seit der Entdeckung des Computerwurms Stuxnet im Sommer 2010 berichten die Medien Tag für Tag über feindliche Aktivitäten im Internet - und über die Tatsache, dass die Industrienationen schlecht auf sie vorbereitet sind. World Wide War ist das erste Buch, das über den aktuellen Stand dieser globalen Entwicklung informiert. "Könnten wir diesen Geist wieder in die Flasche sperren, sollten wir das tun", schreiben die Autoren. "Aber wir können es nicht."
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein US-Staatssekretär und ein Sicherheitsberater schreiben ein Buch über Cyber-Kriege, und dem Rezensenten wird als erstes klar, dass es hier keine Fronten gibt, sondern die Gefahr überall lauert. Nach ihrer These geht es bei der Informationskriegsführung im Netz lägst nicht mehr um Feindabwehr - Gegenangriff ist die Devise. Man muss seine Feinde und deren Systeme kennen und beherrschen, schreiben Richard Clarke und Robert Knake. Wie eine "umgekehrte Neutronenbombe" funktioniere der Cyberkrieg, fasst Glaser zusammen. Statt der Menschen würden bei einem digitalen Angriff die Dinge verschwinden, über die man seine digitale Handlungsmacht verliert. Was Glaser als "Vernetzlichkeit" bezeichnet, wird sehr deutlich, wenn durch einen chinesischen Hackerangriff in Amerika der Strom ausfällt. Allerdings möchte er den Aufruf der beiden Autoren zu digitaler Aufrüstung lieber mit Vorsicht genießen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Das exzellent geschriebene und hochspannende Buch wirft die Frage auf, ob eine totale Vernetzung aller Lebensbereiche wirklich sinnvoll ist." balance, 07.2011