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Die letzte Woche des Dritten Reiches hat begonnen. Hitler ist tot, aber der Krieg noch nicht zu Ende. Alles scheint zum Stillstand zu kommen, und doch ist alles in atemloser Bewegung. Volker Ullrich schildert Tag für Tag diese "zeitlose Zeit" und entführt den Leser in eine zusammenbrechende Welt voller Dramatik und Gewalt, Hoffnung und Angst. Sein Buch ist eine unvergessliche Zeitreise in den Untergang.

Produktbeschreibung
Die letzte Woche des Dritten Reiches hat begonnen. Hitler ist tot, aber der Krieg noch nicht zu Ende. Alles scheint zum Stillstand zu kommen, und doch ist alles in atemloser Bewegung. Volker Ullrich schildert Tag für Tag diese "zeitlose Zeit" und entführt den Leser in eine zusammenbrechende Welt voller Dramatik und Gewalt, Hoffnung und Angst. Sein Buch ist eine unvergessliche Zeitreise in den Untergang.
Autorenporträt
Volker Ullrich war von 1990 bis 2009 Redakteur bei der "ZEIT" und dort für das Ressort "Politisches Buch" zuständig. Er hat zuletzt eine auch international erfolgreiche zweibändige Hitler-Biographie vorgelegt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.05.2020

Vom Nichtmehr
zum Nochnicht
Volker Ullrich erzählt eindrucksvoll
von den letzten Tagen des NS-Regimes im Mai 1945
VON DIETMAR SÜSS
Es war ein wahrlich unerwarteter Besuch, der sich am 7. Mai 1945 bei Oberleutnant Arnold Horwell ankündigte: „Captain Dietrich“ hieß die Soldatin in Kampfstiefeln, die sich beim stellvertretenden Camp-Kommandanten von Bergen-Belsen, dem erst vor wenigen Wochen befreiten Konzentrationslager, vorstellte. Sie sei auf der Suche nach ihrer Schwester Liesel. Und dann verstand Horwell, wer da vor ihm stand: Es war Hollywoods glitzernder deutsch-amerikanischer Superstar, Marlene Dietrich.
Erst kurz zuvor war Dietrich als Truppenbetreuerin mit den amerikanischen Streitkräften in München gelandet. Über Umwege hatte sie davon gehört, dass sich jemand im Konzentrationslager Bergen-Belsen gemeldet und sich als ihre Schwester ausgegeben hatte. Bergen-Belsen war ein Ort des Grauens: Leichen, wohin man blickte, und das Sterben sollte auch in den Tagen nach der Befreiung weitergehen. Zu entkräftet waren die wenigen Überlebenden. Und Elisabeth Will, die Schwester von Marlene Dietrich? Sie gab es wirklich – nur war sie eben keine der gepeinigten Häftlinge, sondern hatte mit ihrem Mann ein Kino für Wehrmacht – und die SS – betrieben.
Am gleichen Tag, das Land war eigentlich schon von den Alliierten eingenommen, warteten in Amsterdam die Einwohner der Stadt sehnsüchtig auf die 1. Kanadische Armee. Die Bürger hatten sich auf dem Dam, dem Hauptplatz der Stadt, versammelt, als plötzlich, mitten in das Gefühl des nahen Kriegsendes, Schüsse fielen. Deutsche Marinesoldaten eröffneten das Feuer, Heckenschützen, versteckt im ersten Stock eines naheliegenden Gebäudes. 22 Tote und 60 Verwundete gab es an diesem eigentlich so freudigen Tag.
All dies geschah an diesem Tag, und es war eben dieser 7. Mai 1945, als Generaloberst Alfred Jodl im alliierten Hauptquartier in Reims seine Unterschrift unter die Kapitulationsurkunde des Deutschen Reiches setzte. Dieses Mal hatten sich die Generäle nicht drücken können, die Niederlage selbst zu unterzeichnen. Am 8. Mai sollten die Waffen schweigen. Jetzt musste die Zeremonie nur noch einmal, auf Druck Stalins, einen Tag später wiederholt werden. Dann war auch für alle sichtbar: Das Dritte Reich war besiegt, geschlagen durch die Alliierten, die bereit gewesen waren, den Kampf gegen den Nationalsozialismus unter hohen eigenen Opfern zu führen; eine Befreiung von der völkischen Mordpolitik, zu der die Deutschen selbst nicht in der Lage und in ihrer Mehrheit nicht willens gewesen waren.
Volker Ullrich konzentriert sich in seinem Buch auf jene letzten acht Tage im Mai 1945, als Hitler und seine „Paladine“ Selbstmord begingen, Deutschland von den Alliierten endgültig besetzt wurde und sich in den Trümmern des Dritten Reiches bereits an manchen Orten wieder politisches Leben zu regen begann. Es ist eine immer wieder erstaunliche Gleichzeitigkeit ungleichzeitiger Entwicklungen, die – ebenfalls am 7. Mai – auch Erich Kästner in seinem Tagebuch beschäftigte: „Leute laufen betreten durch die Straßen. Die kurze Pause im Geschichtsunterricht macht sie nervös. Die Lücke zwischen dem Nichtmehr und dem Nochnicht irritiert sie.“
Irritierend bleibt die Dramatik dieser Tage auch 75 Jahre nach Kriegsende, und mit Volker Ullrich hat diese Endphase des Dritten Reiches einen klugen und nachdenklichen Chronisten erhalten. Das Buch wartet nicht mit sensationellen Funden auf, es gibt nicht vor, mehr zu sein, als es verspricht. Und so lebt seine Darstellung vor allem aus der Nahoptik seiner präzisen Beobachtung, aus der sicheren Kenntnis der Quellen und einem weiten Blick, der immer wieder über die Tage der Endzeitstimmung hinausgeht.
Aber auch wenn so manchen das Gefühl beschleicht, in diesen Tagen sei die Zeit gleichsam für einen kurzen Moment stillgeschaltet, so ist das doch ein trügerischer Eindruck. Überall war Bewegung, Menschen machten sich auf, zurück aus den evakuierten Städten in der Hoffnung auf Nächte ohne Bombenalarme. Geöffnet hatten sich die Tore der Konzentrationslager, und die Häftlinge der Todesmärsche suchten ebenso Unterkunft und ein Dach über dem Kopf wie mancher Wehrmachtssoldat oder befreite Zwangsarbeiter aus den unterirdischen Produktionsanlagen. Diese zwangsmobilisierte Gesellschaft war ein unübersehbarer „Ameisenhaufen“, wie das ein britischer Diplomat vielleicht allzu flapsig beschrieb. Hinter dieser Bewegung standen unterschiedliche Gewalterfahrungen, stand für die einen die ungläubige Hoffnung auf ein Leben ohne SS-Schergen, für manch andere der bittere Bruch der eigenen Lebensentwürfe und die Erkenntnis, wie hohl die Versprechungen des Dritten Reiches gewesen waren.
Ullrich konzentriert sich in seiner Geschichte auf das politische Geschehen, vor allem rückt er manch allzu mildes Urteil über die Regierung Dönitz zurecht. Eindringlich schildert er das Schicksal jüdischer Häftlinge und die Befreiung der Konzentrationslager, er fragt nach den frühen Erfahrungen deutscher Kriegsgefangener wie Helmut Schmidt, geht den Geschichten unterschiedlicher Widerstandsgruppen und auch den Versuchen der Offiziere nach, noch während der Kapitulationsverhandlungen ihren Anteil am Vernichtungskrieg kleinzureden.
Besonders eindringlich wird die Darstellung, wenn Ullrich in seinen Tageschroniken weiter blickt, über Deutschland hinaus, dorthin, wo junge Sozialisten wie Willy Brandt darauf hoffen, wieder nach Deutschland zurückzukehren. Und vielleicht hätte es sich auch gelohnt, in diesen Tagen zumindest auch nach Wien und Österreich zu schauen, wo es bereits seit dem 27. April eine neue, provisorische Staatsregierung gab.
Natürlich: Man wird über manche Schwerpunkte streiten können: Die Rolle der beiden Kirchen bleibt – auch in den historischen Rückblenden – etwas blass, und es sind eher die Schriftsteller und Politiker, für die sich Ullrich interessiert, weniger die Erfahrungswelt der „kleinen Leute“. Ullrichs Buch macht eindringlich deutlich, wie wenig selbstverständlich es war, auf dem morastigen Untergrund dieser „Acht Tage im Mai“ eine Demokratie zu gründen. Und auch die Sozialdemokraten um Kurt Schumacher, die sich am 6. Mai 1945 in Hannover getroffen hatten, um ihre Partei wieder zu begründen, dürften davon nur geträumt haben – acht Tage im Mai, in denen Niederlage, Fanatismus und Gewalt ebenso spürbar waren wie die Hoffnung auf einen politischen Neubeginn, eine ruhige Nacht zum Schlafen und die Sehnsucht nach frischer Luft zum Atmen.
Dietmar Süß lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Augsburg.
Von wegen „Stunde null“.
Die Gesellschaft war
zwangsmobilisiert
Volker Ullrich:
Acht Tage im Mai.
Die letzte Woche des
Dritten Reiches.
Verlag C.H. Beck,
München 2020. 317 Seiten, 24 Euro. E-Book: 17,99 Euro.
Der letzte Anfang vom Ende:
Hitler entzog sich seiner Verantwortung am 30. April. Anfang Mai lesen US-Soldaten in Paris von dessen Tod.
Foto: imago images / Leemage
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.05.2020

Onkel Baldrians letzter Auftritt

Zeitgeschichte in einer Folge von überzeugend arrangierten Skizzen: Volker Ullrich erzählt vom Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland.

Wer erfand das Wort vom Eisernen Vorhang? Am 2. Mai 1945 benutzte Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk den Ausdruck in einer Rundfunkansprache, in der er den "Heldenkampf" des deutschen Volkes gegen die "rote Flut" der anstürmenden Sowjetarmeen beschwor. Hinter deren Front, so Krosigk, gehe "das Werk der Vernichtung der in die Gewalt der Bolschewisten gefallenen Menschen" weiter. Zehn Tage später nahm Winston Churchill die Wortprägung in einem Telegramm an den amerikanischen Präsidenten Truman auf, bei dem er sich über den sowjetischen Verbündeten beschwerte: "An iron curtain is drawn upon their front." Schon zweieinhalb Monate zuvor freilich hatte Joseph Goebbels in einem Leitartikel für "Das Reich" vom "eisernen Vorhang" gesprochen, hinter dem im Fall einer deutschen Kapitulation "die Massenabschlachtung der Völker" begänne. Wer die Geschichte des Begriffs noch weiter zurückverfolgt, stößt auf Zeugnisse aus dem Ersten Weltkrieg. Fest steht, dass der Eiserne Vorhang im Frühjahr 1945 im deutschen wie im westalliierten Lager die Runde machte, bis ihm Churchill in seiner berühmten Rede am Westminster College in Fulton ein Jahr später die bis heute gültige Definition gab.

Der kurze Blick auf das begriffsgeschichtliche Infektionsgeschehen zwischen Goebbels, Krosigk und Churchill ist eine der bemerkenswertesten Passagen in Volker Ullrichs Panorama der "letzten Woche des Dritten Reiches", weil sie das Drama der Ereignisse in den Horizont ihrer ideologischen Verarbeitung rückt. Mit der Übernahme der Erzählung von der Abschottung Mittel- und Osteuropas unter sowjetischer Herrschaft kündigt sich schon die Nachkriegsordnung an, auch wenn deutsche Soldaten noch vereinzelt gegen Amerikaner, Briten und Franzosen kämpfen. Die von Hitler testamentarisch eingesetzte Reichsregierung des Großadmirals Dönitz, in der Schwerin von Krosigk als "Leitender Minister" und Außenminister fungierte, spielte in diesem Übergangsprozess die Rolle eines Transmissionsriemens. Der Versuch von Dönitz, Krosigk und der Wehrmachtsführung unter Keitel und Jodl, nur vor den Westalliierten zu kapitulieren, scheiterte politisch zwar an der Bündnistreue des amerikanischen Oberbefehlshabers Eisenhower, kam aber auf symbolischer Ebene mit Jodls Unterschrift am 7. Mai in Reims dennoch zum Ziel. Die nachgeholte Kapitulation fast zwei Tage später in Karlshorst, aus der Ullrich ein Kabinettstück historischen Erzählens macht, war nur die Reprise eines bereits vollzogenen Unterwerfungsakts. "Siegesfeiern in allen Hauptstädten von New York bis Moskau", notierte Ernst Jünger in Kirchhorst in jener Nacht, "während der Besiegte ganz tief im Keller sitzt, mit verhülltem Gesicht."

In der langen Reihe von Veröffentlichungen zum Kriegsende ist Volker Ullrichs Buch der Antipode zu Walter Kempowskis "Echolot"-Band "Abgesang '45". Wo Kempowski in jeder Briefstelle, jeder Tagebuchnotiz das fehlende Puzzleteil zu einem Gesamtbild sucht, kann Ullrich auf knapp zweihundertfünfzig Textseiten immer nur Schnappschüsse eines als Ganzes unfasslichen, jeden Begriff übersteigenden Geschehens liefern. Das beschränkte Format gibt ihm die seltene Freiheit, Zeitgeschichte als Skizze statt als Monumentalfresko anzulegen.

Mal ist es ein Ereignis, das dabei scharf gestellt wird, wie die Welle von Selbstmorden im vorpommerschen Städtchen Demmin nach der Besetzung durch die Rote Armee oder der Todesmarsch der Insassen aus dem oberfränkischen Konzentrationslager Helmbrechts, mal ist es eine Person. Willy Brandt empfängt während einer Rede in Stockholm "in tiefer Bewegung" die Nachricht von Hitlers Selbstmord. Wolfgang Leonhard erkundet mit der "Gruppe Ulbricht" das eroberte Berlin und beobachtet, wie Walter Ulbricht die überlebenden deutschen KPD-Genossen abkanzelt. Marlene Dietrich findet ihre ältere Schwester als Kinobetreiberin in Bergen-Belsen wieder und nimmt ihr gegen großzügige Geldgeschenke das Versprechen ab, über ihre Familie Stillschweigen zu bewahren. Wernher von Braun posiert mit seinen amerikanischen Bewachern für Erinnerungsfotos. Konrad Adenauer übernimmt wieder das Amt des Oberbürgermeisters im zerstörten Köln. Kurt Schumacher gründet in Hannover den ersten Nachkriegs-Ortsverein der SPD, Annemarie Renger wird seine Sekretärin. Filmisch betrachtet, könnte man von einem Wochenschau-Muster sprechen: Haupt- und Staatsaktionen, Kriege, Katastrophen, dazwischen Vermischtes und Kultur. Aber Volker Ullrich, langjähriger Sachbuchredakteur der "Zeit", Hitler-Biograph und Analytiker des Deutschen Kaiserreichs, versteht es, die Fakten so zu arrangieren, dass die Lektüre zum historischen Spaziergang wird, ohne gefällig oder belehrend zu wirken. In seiner Schilderung der Übergabe Hamburgs an die britische Armee vergisst er nicht zu erwähnen, dass der Staatssekretär, der die letzte Rundfunkrede des dortigen Gauleiters Kaufmann abmoderierte, bei den Bürgern der zerbombten Stadt "Onkel Baldrian" hieß. In der NDR-Mediathek kann man nachhören, warum.

Es sind einzelne Sätze, Wortblitzlichter, die aus diesem Pastiche der "Stunde null" in Erinnerung bleiben. Etwa der Zornausbruch eines russischen Offiziers, der über die gut gefüllten Vorratskammern der besiegten Deutschen staunt: "Am liebsten würde ich meine Faust mitten in all diese ordentlichen Reihen von Dosen und Gläsern hineinschmettern." Oder das Aperçu des NKWD-Obersten Potaschew, der die im luxemburgischen Bad Mondorf internierten überlebenden Nazi-Größen - unter ihnen die Mitglieder der Regierung Dönitz - verhören durfte: "Sie sehen alle gut aus und gebräunt wie Kurgäste." Bei Hannah Arendt findet Ullrich die Diagnose, "die Geschäftigkeit" der Deutschen sei "ihre Hauptwaffe bei der Abwehr der Wirklichkeit". Natürlich kann man auf zweihundertfünfzig Seiten nicht die ganze Geschichte der letzten Kriegstage in Deutschland ausbreiten. Aber vielleicht muss man das, was nicht bei Volker Ullrich steht, auch nicht unbedingt wissen.

ANDREAS KILB

Volker Ullrich: "Acht Tage im Mai". Die letzte Woche des Dritten Reiches.

C. H. Beck Verlag, München 2020. 318 S., Abb., geb., 24,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"...ein packendes szenisches Puzzle."
SPIEGEL Bestseller

"Der geglückte Versuch, als Chronik ein Stimmungsbild zu erzeugen."
ZEIT Bestenliste Platz 1

"Ein fabelhaftes Lesebuch über die letzten Tage des Dritten Reichs, das jeder mit Gewinn lesen wird."
SWR2, Wolfgang Schneider

"Dass deutsche Historiker auch elegant und fesselnd schreiben können, beweist Volker Ullrich mit jedem neuen Buch. (...) Spannender als mancher Krimi."
SPIEGEL Plus, Martin Doerry

"Eine sehr lebendige, eindrückliche Erzählung."
Heilbronner Stimme

"Ein faszinierend erzählter Bilderbogen vom Ende des Zweiten Weltkriegs, in dem der Historiker Ullrich auch weniger Bekanntes (...) schildert. Ein Buch, das unsere heutigen Kümmernisse relativiert."
ARD Druckfrisch, Denis Scheck

"Ein faszinierend erzählter Bilderbogen."
Magdeburger Volksstimme, Denis Scheck

"(...) mit Volker Ullrich hat diese Endphase des Dritten Reiches einen klugen und nachdenklichen Chronisten erhalten (...) seine Darstellung lebt vor allem aus der Nahoptik seiner präzisen Beobachtung, aus der sicheren Kenntnis der Quellen und einem weiten Blick, der immer wieder über die Tage der Endzeitstimmung hinausgeht."
Süddeutsche Zeitung, Dietmar Süss

"Angesichts des Themas mag es etwas seltsam klingen, aber Ullrich hat ein fesselndes Lesebuch geschrieben, das den Nachgeborenen 75 Jahre später schonungslos davon erzählt, wohin politischer Wahn und moralischer Verfall,Gewalt und Krieg führen."
Frankfurter Rundschau, Wilhelm von Sternburg

"Mit einem sicheren Gespür für die Komposition sortiert Ullrich private Zeugnisse und Ergebnisse aus der historischen Literatur, aus Memoiren und Archiven zu einem rundum gelungenen Tableau der Umbruchszeit."
Die Tageszeitung, Rudolf Walther

"...ein ganzes Panorama persönlicher Erlebnisberichte. Es ist die Stärke des Buches, dass so viele zum Teil auch berühmte Zeitzeugen zu Wort kommen."
mdr kultur, Stefan Nölke

"Volker Ullrich (...) versteht es, die Fakten so zu arrangieren, dass die Lektüre zum historischen Spaziergang wird, ohne gefällig oder belehrend zu wirken."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Andreas Kilb

"Ein erhellender Perspektivwechsel (...). Es wird wenige Leser geben, die selbst bei bester eigener Kenntnis über diese viel beschriebenen Monate nicht immer wieder auf neue, ihren bisher unbekannte Details oder Episoden stoßen werden."
Die WELT, Richard Kämmerlings

"Der frühere "Zeit"- Redakteur berichtet erzählerisch und eindringlich mit den Worten von Zeitzeugen und Erinnerungen über Leid, Wirren, Ängste, weiter bestehende Vorurteile und Verdrängung von Schuld."
Lübecker Nachrichten

"Ullrich schildert "Die letzte Woche des Dritten Reichs". Anschaulich nähert er sich jenem seltsamen Schwebezustand, den der Schriftsteller Erich Kästner als "kurze Pause im Geschichtsunterricht" bezeichnete."
Märkische Oderzeitung

"Der Historiker und Journalist Volker Ullrich bedient sich nicht nur umfangreicher Studien, sondern auch Erinnerungen und Tagebücher prominenter wie gewöhnlicher Zeitzeugen, um ein vielschichtiges Bild (...) zu zeichnen."
Nürnberger Zeitung, Reinhard Kalb

"Der Hitler-Biograf berichtet erzählerisch und eindringlich mit den Worten von Zeitzeugen und Erinnerungen über Leid, Wirren, Ängste, weiter bestehende Vorurteile und Verdrängung von Schuld."
Rhein-Neckar Zeitung, Oliver Pietschmann

"(Volker Ullrich) webt nach allen Regeln der Erzählkunst ein multiperspektivisches Panorama."
SWR2, Rainer Volk

"'Acht Tage im Mai' ist ein faktenreiches, akribisch recherchiertes und zugleich faszinierendes Buch. Jeder Tag fesselt und wühlt den Leser auf. Es liefert fabelhaften Geschichtsunterricht in Corona-Zeiten."
Tagesspiegel, Christina Brinck

"Ein Buch von bedrückender Spannung."
P.M. History

"Ein spannendes, fast schon atemloses Buch, das einen förmlich zum Weiterlesen zwingt. Selten war Geschichte so packend."
Stuttgarter Zeitung, Simon Rilling

"Auf ebenso verblüffende wie beeindruckende Weise gelingt es Volker Ullrich, die letzte Woche des Dritten Reiches durch dokumentarische Zeitzeugenschaft - wäre das nicht selbst irrwitzig, müsste man sagen: lebendig zu machen."
Der Freitag, Erhard Schütz

"Hochinteressante Geschichtsschreibung."
Dresdner Morgenpost
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