1950 steht der berühmte Goldene Pavillon in Kyoto in Flammen - das Feuer gelegt von einem jungen Mönch des Tempels. Berührt von der Geschichte des jungen Mannes, den er im Gefängnis besucht, verarbeitet Yukio Mishima sie zu einem Roman und formt daraus einen Höhepunkt seines Schaffens. Der junge Mizoguchi stottert und wird von den anderen Kindern ausgegrenzt. Mit jedem weiteren elenden und einsamen Moment wächst seine Sehnsucht nach dem Wahren und Schönen. Als er Novize in einem berühmten Tempel in Kyoto wird, ist er gebannt von der allumfassenden Schönheit des Goldenen Pavillons. Mizoguchi ist wie besessen, denn das Bild des Pavillons verfolgt ihn überall, auch in seinen Beziehungen zu Frauen. Unweigerlich steuert er auf eine Katastrophe zu und sieht nur noch einen Ausweg.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.02.2020Erleuchtete Hölle und Goldstaub des Bösen
Laut läutete die Glocke der Anarchie: Yukio Mishimas Roman über Japans brennenden Nationalschatz
Yukio Mishima (1925 bis 1970), der mit "Bekenntnisse einer Maske" (1949) oder "Nach dem Bankett" (1960) ein Chronist der zerrissenen Nachkriegspsyche Japans und politischer und privater Maskenspiele und Schizophrenien ist und der seinem Leben mit dem anachronistischen Akt der Selbstentleibung ein Ende setzte, verschachtelt, synthetisiert und kontrastiert in seinen Romanen, Dramen und Novellen ostwestliche Erzählformen, Reibungsflächen, Mythen und Nihilismen.
Auch der in Japan 1956 erschienene Roman "Kinkakuji" thematisiert Spannungsverhältnisse zwischen Leben und Kunst, Wort und Tat, Ideal und Realität, Kreisläufe und Teufelskreise in einer Welt der Wandlungen und Modernisierungen. Zunächst 1961 von Walter Donat in recht altertümlicher Sprache übertragen, liegt er nun in einer versierten Neuübersetzung von Ursula Gräfe vor.
Das Buch basiert auf dem historischen Tempelbrand des Kinkakuji in Kyoto von 1950, als ein schmächtiger Kloster-Novize und asiatischer Herostratos aus Selbsthass und Neid auf die Schönheit des "Goldenen Pavillons", aber auch aus Protest gegen Kommerzialisierung des Buddhismus den aus dem 14. Jahrhundert stammenden Nationalschatz anzündete.
Mishima, der schon im Maskenbuch sein Faible für "Geschichten über Blut, Nacht und Tod" erklärte, zeichnet in expressiven Bildern zwischen Schwarzmarkt und Schmach der Besatzung, Amerika-Kritik und Moderne ein überkommenes - die Mönche in ihren Kutten wirken wie Komparsen eines Hollywoodfilms - Japan der Nachkriegszeit.
Es ist ein nihilistischer Entwicklungsroman und die mehrfach gespiegelte Geschichte eines Scheiterns. Im Zentrum steht der weltferne Novize, Antiheld und Grübler, Außenseiter, Stotterer und stolze Nichtverstandene Mizoguchi. Sein Vater, Priester in einem Provinztempel, der mit dem Abt des Kinkakuji befreundet ist, erzählte ihm von klein auf von der unvergleichlichen Schönheit des Goldenen Pavillons und erwirkt 1944 in der Hoffnung, dass er eines Tages das Amt des Abts übernehmen wird, Mizoguchis Anstellung als Novize.
Mizoguchi betet den mit anthropomorphen Zügen versehenen Pavillon an und bittet ihn, den Männer "mit dunklen Herzen, unter ihnen ein Shogun", erbauten, das Geheimnis der Schönheit zu offenbaren. Zum Kriegsende träumt er davon, seinem bis dato unerreichbaren Idol im gemeinsamen Feuertod näherzukommen, doch Kyoto wurde von den Amerikanern verschont: Die "Beziehung" verändert sich, den Pavillon umgeben "überlegene Transzendenz" und ein "Nimbus von Unverwundbarkeit".
Mizoguchis metaphorische Erklimmung eines Bergs gerät ob der Nachtansicht des Lichtermeers Kyotos zur Erleuchtung als maliziöse Vision und zum Initiationsritus in Krieg, Sexualität und Tod: "Der Krieg ist zu Ende, und unter diesen Lampen treiben bösartige Gedanken die Menschen um. In ihrem Licht sehen Männer und Frauen einander ins Gesicht, in der Nase den Geruch des todesgleichen Akts, der vor ihnen liegt. Wie tröstlich ist der Gedanke, dass all diese unzähligen Lichter bösartig sind."
In Japans Stunde null ("laut läutete im Turm die glänzende Glocke der Anarchie") befindet sich auch Mizoguchi am Scheideweg zwischen der Welt der Schatten und dem "Leben im hellen Licht des Tages", wobei Mishima beide Welten als komplementär konnotiert. Sie werden durch Auszubildende im Tempelumkreis illustriert: im Mitnovizen Tsurukawa als gütigem Pol und im zynischen mephistophelischen Kommilitonen und "Klumpfuß" Kashiwagi als Leidensgenossen im Gebrechen. Kashiwagi, der seinen Makel als Trumpf ausspielt und über das Helfersyndrom Frauen an sich bindet, spielt auch Mizoguchi immer wieder potentielle Geliebte zu, doch tritt der Pavillon immer wieder zwischen ihn und die Erfüllung seines sexuellen Verlangens.
Ebenso leitmotivisch wie vergeblich versucht Mizoguchi, die Mauern zwischen Innen- und Außenwelt einzureißen. Beim reifenden Entschluss, den Pavillon niederzubrennen, folgt der Nietzsche-Adept Mishima Konzepten eines "aktiven Nihilismus" oder des Primats der "Ethik der Tat", wie er sie in einem Kommentar zum Samurai-Kodex "Hagakure" formulierte.
Der Roman eröffnet multiple Lektüren als philosophisches Werk, psychoanalytische Fallstudie, Gesellschaftskritik, Zen-Lehrstück und, wie von Mishima präferiert, Künstlerroman. Nihilismus vereinigt sich mit zengeschulter Praxis der Leere. Der Goldene Pavillon entpuppt sich als "leeres Schmuckregal" und Trugbild der Sehnsucht, das sich im ewigen Spiel der Andeutungen verliert: "Studierte man die einzelnen Elemente - die Flügeltüren, die verzierten Fenster, das pyramidenförmige Dach -, erkannte man, dass jedes für sich genommen lediglich eine Ahnung von der Schönheit des nächsten beinhaltete."
Sich der Überflüssigkeit seiner Tat bewusst, erinnert sich der Novize - hier mischen sich Freud und Zen - an das famose Koan der Rinzai-Schule: "Triffst du den Buddha, töte den Buddha, triffst du einen Patriarchen, dann töte den Patriarchen" und kommt zur zentypischen Pointe, die Tat gerade ihrer Vergeblichkeit wegen durchzuführen. Vom gemeinsamen Flammentod nimmt er Abstand, nachdem der "Gipfel der Vollendung" genannte zweite Stock des Pavillons verschlossen war, sprich: ihn zurückwies.
"Nicht einmal der Leere" sich verbunden fühlend, gereicht Mizoguchi, der auf eine Anhöhe flüchtet, der aufgewirbelte Goldstaub zum "Glitzern des Bösen" als Erkenntnisfunken, dass "sich selbst hinter der düstersten Erkenntnis der Rausch der Erkenntnis an sich verbarg".
Der in Europa vor allem in Frankreich geschätzte und übersetzte Yukio Mishima hatte es, wie Ursula Gräfe in ihrem Nachwort ausführt, in Deutschland wegen seiner "Rechtsneigung", die zum Teil aber auch theatralische Rebellion gegen den Zeitgeist war, immer schwer. Nach gesteigerter Aufmerksamkeit infolge des Freitods 1970 folgte ein zweiter Mishima-Boom in den achtziger Jahren, als Marguerite Yourcenar "Mishima oder die Vision der Leere" veröffentlichte, Paul Schrader einen Film über Mishima drehte und der Hanser Verlag als Mishimas episches Vermächtnis die Tetralogie "Das Meer der Fruchtbarkeit" verlegte. Doch zu sehr überlagerte der Freitod ("Harakiri-Japaner" nannte ihn der Spiegel, "Sterben ist Kultur" titelte Fritz J. Raddatz), als Mishima nach einem missglückten Staatsstreich zur Wiedereinsetzung der kaiserlichen Macht Seppuku beging, kosmopolitische Bestrebungen in Leben und Literatur: Mishima oszillierte gewandt zwischen Ost und West, griechischen Mythen und Noh-Theater, Bildungsroman und japanischer Bekenntnisliteratur. Den "Kinkakuji" beschrieb er als "Mori Ogai plus Thomas Mann".
Neben verquerer Rückwärtsgewandtheit wurde Mishimas avantgardistische Qualität als Performancekünstler und "postmoderne Ästhetik der Inszenierung aller Lebensbereiche", wie die Japanologin Irmela Hijiya-Kirschnereit treffend schrieb, oft vernachlässigt. Aus Anlass des 50. Todesjahrs hat sich der Verlag Kein & Aber der (Neu-)Übersetzung von Mishima-Klassikern angenommen: Vor dem "Goldenen Pavillon" war eine Neuübersetzung der "Bekenntnisse einer Maske" erschienen; im Mai folgt erstmals auf Deutsch der existentialistische Noir-Krimi "Leben zu verkaufen", wobei in beiden Fällen Nora Bierich als Übersetzerin verantwortlich zeichnet.
STEFFEN GNAM
Yukio Mishima:
"Der Goldene Pavillon". Roman.
Aus dem Japanischen
von Ursula Gräfe. Verlag Kein & Aber, Zürich 2019. 336 S., geb., 22,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Laut läutete die Glocke der Anarchie: Yukio Mishimas Roman über Japans brennenden Nationalschatz
Yukio Mishima (1925 bis 1970), der mit "Bekenntnisse einer Maske" (1949) oder "Nach dem Bankett" (1960) ein Chronist der zerrissenen Nachkriegspsyche Japans und politischer und privater Maskenspiele und Schizophrenien ist und der seinem Leben mit dem anachronistischen Akt der Selbstentleibung ein Ende setzte, verschachtelt, synthetisiert und kontrastiert in seinen Romanen, Dramen und Novellen ostwestliche Erzählformen, Reibungsflächen, Mythen und Nihilismen.
Auch der in Japan 1956 erschienene Roman "Kinkakuji" thematisiert Spannungsverhältnisse zwischen Leben und Kunst, Wort und Tat, Ideal und Realität, Kreisläufe und Teufelskreise in einer Welt der Wandlungen und Modernisierungen. Zunächst 1961 von Walter Donat in recht altertümlicher Sprache übertragen, liegt er nun in einer versierten Neuübersetzung von Ursula Gräfe vor.
Das Buch basiert auf dem historischen Tempelbrand des Kinkakuji in Kyoto von 1950, als ein schmächtiger Kloster-Novize und asiatischer Herostratos aus Selbsthass und Neid auf die Schönheit des "Goldenen Pavillons", aber auch aus Protest gegen Kommerzialisierung des Buddhismus den aus dem 14. Jahrhundert stammenden Nationalschatz anzündete.
Mishima, der schon im Maskenbuch sein Faible für "Geschichten über Blut, Nacht und Tod" erklärte, zeichnet in expressiven Bildern zwischen Schwarzmarkt und Schmach der Besatzung, Amerika-Kritik und Moderne ein überkommenes - die Mönche in ihren Kutten wirken wie Komparsen eines Hollywoodfilms - Japan der Nachkriegszeit.
Es ist ein nihilistischer Entwicklungsroman und die mehrfach gespiegelte Geschichte eines Scheiterns. Im Zentrum steht der weltferne Novize, Antiheld und Grübler, Außenseiter, Stotterer und stolze Nichtverstandene Mizoguchi. Sein Vater, Priester in einem Provinztempel, der mit dem Abt des Kinkakuji befreundet ist, erzählte ihm von klein auf von der unvergleichlichen Schönheit des Goldenen Pavillons und erwirkt 1944 in der Hoffnung, dass er eines Tages das Amt des Abts übernehmen wird, Mizoguchis Anstellung als Novize.
Mizoguchi betet den mit anthropomorphen Zügen versehenen Pavillon an und bittet ihn, den Männer "mit dunklen Herzen, unter ihnen ein Shogun", erbauten, das Geheimnis der Schönheit zu offenbaren. Zum Kriegsende träumt er davon, seinem bis dato unerreichbaren Idol im gemeinsamen Feuertod näherzukommen, doch Kyoto wurde von den Amerikanern verschont: Die "Beziehung" verändert sich, den Pavillon umgeben "überlegene Transzendenz" und ein "Nimbus von Unverwundbarkeit".
Mizoguchis metaphorische Erklimmung eines Bergs gerät ob der Nachtansicht des Lichtermeers Kyotos zur Erleuchtung als maliziöse Vision und zum Initiationsritus in Krieg, Sexualität und Tod: "Der Krieg ist zu Ende, und unter diesen Lampen treiben bösartige Gedanken die Menschen um. In ihrem Licht sehen Männer und Frauen einander ins Gesicht, in der Nase den Geruch des todesgleichen Akts, der vor ihnen liegt. Wie tröstlich ist der Gedanke, dass all diese unzähligen Lichter bösartig sind."
In Japans Stunde null ("laut läutete im Turm die glänzende Glocke der Anarchie") befindet sich auch Mizoguchi am Scheideweg zwischen der Welt der Schatten und dem "Leben im hellen Licht des Tages", wobei Mishima beide Welten als komplementär konnotiert. Sie werden durch Auszubildende im Tempelumkreis illustriert: im Mitnovizen Tsurukawa als gütigem Pol und im zynischen mephistophelischen Kommilitonen und "Klumpfuß" Kashiwagi als Leidensgenossen im Gebrechen. Kashiwagi, der seinen Makel als Trumpf ausspielt und über das Helfersyndrom Frauen an sich bindet, spielt auch Mizoguchi immer wieder potentielle Geliebte zu, doch tritt der Pavillon immer wieder zwischen ihn und die Erfüllung seines sexuellen Verlangens.
Ebenso leitmotivisch wie vergeblich versucht Mizoguchi, die Mauern zwischen Innen- und Außenwelt einzureißen. Beim reifenden Entschluss, den Pavillon niederzubrennen, folgt der Nietzsche-Adept Mishima Konzepten eines "aktiven Nihilismus" oder des Primats der "Ethik der Tat", wie er sie in einem Kommentar zum Samurai-Kodex "Hagakure" formulierte.
Der Roman eröffnet multiple Lektüren als philosophisches Werk, psychoanalytische Fallstudie, Gesellschaftskritik, Zen-Lehrstück und, wie von Mishima präferiert, Künstlerroman. Nihilismus vereinigt sich mit zengeschulter Praxis der Leere. Der Goldene Pavillon entpuppt sich als "leeres Schmuckregal" und Trugbild der Sehnsucht, das sich im ewigen Spiel der Andeutungen verliert: "Studierte man die einzelnen Elemente - die Flügeltüren, die verzierten Fenster, das pyramidenförmige Dach -, erkannte man, dass jedes für sich genommen lediglich eine Ahnung von der Schönheit des nächsten beinhaltete."
Sich der Überflüssigkeit seiner Tat bewusst, erinnert sich der Novize - hier mischen sich Freud und Zen - an das famose Koan der Rinzai-Schule: "Triffst du den Buddha, töte den Buddha, triffst du einen Patriarchen, dann töte den Patriarchen" und kommt zur zentypischen Pointe, die Tat gerade ihrer Vergeblichkeit wegen durchzuführen. Vom gemeinsamen Flammentod nimmt er Abstand, nachdem der "Gipfel der Vollendung" genannte zweite Stock des Pavillons verschlossen war, sprich: ihn zurückwies.
"Nicht einmal der Leere" sich verbunden fühlend, gereicht Mizoguchi, der auf eine Anhöhe flüchtet, der aufgewirbelte Goldstaub zum "Glitzern des Bösen" als Erkenntnisfunken, dass "sich selbst hinter der düstersten Erkenntnis der Rausch der Erkenntnis an sich verbarg".
Der in Europa vor allem in Frankreich geschätzte und übersetzte Yukio Mishima hatte es, wie Ursula Gräfe in ihrem Nachwort ausführt, in Deutschland wegen seiner "Rechtsneigung", die zum Teil aber auch theatralische Rebellion gegen den Zeitgeist war, immer schwer. Nach gesteigerter Aufmerksamkeit infolge des Freitods 1970 folgte ein zweiter Mishima-Boom in den achtziger Jahren, als Marguerite Yourcenar "Mishima oder die Vision der Leere" veröffentlichte, Paul Schrader einen Film über Mishima drehte und der Hanser Verlag als Mishimas episches Vermächtnis die Tetralogie "Das Meer der Fruchtbarkeit" verlegte. Doch zu sehr überlagerte der Freitod ("Harakiri-Japaner" nannte ihn der Spiegel, "Sterben ist Kultur" titelte Fritz J. Raddatz), als Mishima nach einem missglückten Staatsstreich zur Wiedereinsetzung der kaiserlichen Macht Seppuku beging, kosmopolitische Bestrebungen in Leben und Literatur: Mishima oszillierte gewandt zwischen Ost und West, griechischen Mythen und Noh-Theater, Bildungsroman und japanischer Bekenntnisliteratur. Den "Kinkakuji" beschrieb er als "Mori Ogai plus Thomas Mann".
Neben verquerer Rückwärtsgewandtheit wurde Mishimas avantgardistische Qualität als Performancekünstler und "postmoderne Ästhetik der Inszenierung aller Lebensbereiche", wie die Japanologin Irmela Hijiya-Kirschnereit treffend schrieb, oft vernachlässigt. Aus Anlass des 50. Todesjahrs hat sich der Verlag Kein & Aber der (Neu-)Übersetzung von Mishima-Klassikern angenommen: Vor dem "Goldenen Pavillon" war eine Neuübersetzung der "Bekenntnisse einer Maske" erschienen; im Mai folgt erstmals auf Deutsch der existentialistische Noir-Krimi "Leben zu verkaufen", wobei in beiden Fällen Nora Bierich als Übersetzerin verantwortlich zeichnet.
STEFFEN GNAM
Yukio Mishima:
"Der Goldene Pavillon". Roman.
Aus dem Japanischen
von Ursula Gräfe. Verlag Kein & Aber, Zürich 2019. 336 S., geb., 22,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main