Lena galt einst als großer Favorit, Loreen wurde ebenso hochgehandelt und auch der letztjährigen Siegerin Emmelie de Forest attestierte man im Vorfeld große Chancenaufden Sieg. In diesem Jahr galt der Eurovision Song Contest lange Zeit als offenes Rennen und auch wenn sich Conchita Wurst zwischenzeitlich etwas absetzen konnte, wardieÜberraschung nach Bekanntgabe der Punkteverteilung von 34 der 37 teilnehmenden Staaten groß. Der österreichische Topact überzeugte mit einergutenGesangsdarbietung von "Rise Like A Phoenix" und sicherte sich am Ende verdient den Sieg beim 59. ESC.
Kopenhagen erhält eine verdiente Siegerin
180 Millionen Zuschauer verfolgten das musikalische Großereignis, das in diesem Jahr sogar in China ausgestrahlt wurde, was Moderator Pilous Asbaek immer wieder gerneinseine Rede einfließen ließ. Ohnehin erwies sich das moderierende Dreigestirn um den Comedian, Lise Roenne und Nikolaj Koppel als gute Wahl. Kopenhagen sorgtemitordentlicher Unterhaltung, jeder Menge Lichteffekte und dem Auftritt der Vorjahressiegerin für einen sehenswerten Abend. Dass auch die musikalischenLeistungenweitgehend hohes Niveau hatten, sollte dabei nicht unerwähnt bleiben. Neben Conchita Wurst, die einen Song mit spürbarer James-Bond-Note sang,erhieltenunter anderem The Common Linnets (Niederlande), Sanna Nielsen (Schweden) und Aram Mp3 (Armenien) viele Punkte.
Elaiza mit guter Leistung in facettenreichem Teilnehmerfeld
Das deutsche Trio Elaiza zeigte ebenfalls eine gute Leistung, blieb aber zumeist ohne Zählbares und landete final auf dem 18. Rang. Schlusslicht bildeten drei schrägeTypenaus Frankreich, die ebenso wie das auf Platz 15 eintrudelnde Island für den Mut, die Halle mit reichlich Stimmung einzuheizen, nicht belohnt wurden. Ein wenigüberraschend warder fünfte Rang des für Ungarn startenden US-Amerikaners Andras Kallay-Saunders, der es mit RnB-Klängen versuchte. Polen setzte auf Rap mit vielKörpereinsatz, Dänemark aufeinen jungen Kerl, der sein Idol Bruno Mars optisch und musikalisch unverkennbar zu imitieren versuchte. Ansonsten sorgten die Finnen mitder Softrock-Band Softengineund der am Ende viertplatzierte Aram Mp3 aus Armenien für Abwechslung. Neben Conchita Wurst überzeugten Schwedens Sanna Nielsen, SpaniensRuth Lorenzo und dieukrainische Maria Yamechuk mit mehr oder weniger erfolgreichen Balladen.
Weitere Informationen zum Eurovision Song Contest und die Hits der Protagonisten finden sich ab sofort im
Online-Shop von bücher.de und im dazugehörigen
Blog.