Als der Rechtsanwalt und Journalist Glenn Greenwald Anfang des vergangenen Jahres in Kontakt mit Edward Snowden trat, hatte er keinerlei Vorahnung, was ihm der NSA-Mitarbeiter in den Folgemonaten alles vorlegen würde. Der Fall des Whistleblowers, der große Teile der Menschheit über das Thema digitale Überwachung in tiefesGrübelntransferierte, bestimmte folglich die Medienwelt sowie sämtliche politische Gremien. Greenwald hat einen großen Anteil daran, sorgte er doch dafür, dass derSkandalder Weltöffentlichkeit vorgelegt wurde. Dass das Bisherige bei weitem noch nicht alles war, zeigt sich in seinem neuen Buch "Die globale Überwachung".
Die globale Überwachung – 368 Seiten für noch mehr Entsetzen
Auch Greenwald muss nach den Veröffentlichungen in der britischen Tageszeitung The Guardian sein Privatleben einschränken, wenngleich die Barrieren für ihn nicht ganzsohoch aufgetürmt wurden wie bei Snowden. Dies wird sich aufgrund der neuen Lektüre wohl nicht zu mehr Freiheit wandeln. Schließlich offenbart "Die globaleÜberwachung"neue Tatsachenberichte über das unfassbare Ausmaß der alltäglichen Kommunikationsüberwachung, die im Rahmen unzähliger Metadaten gesichtet undbeiBedarf analysiert sowie abgespeichert wird.
Im 21. Jahrhundert ist Privatsphäre nicht mehr existent
Insbesondere dank der neuesten Erkenntnisse macht Greenwald auch keinen Hehl um seine Einschätzung der gravierenden Menschenrechtsverletzungen, die zu Lastendervermeintlichen Sicherheit begangen werden. Jeder, der sich durch "Die globale Überwachung" blättert, muss ihm zustimmen – Freiheit und Privatsphäre sind im21.Jahrhundert nicht mehr real. Jeder Tweet auf Twitter, jeder Status und jede Freundschaftsanfrage bei Facebook wird ausgelesen. Die Datenserver von GooglebisMicrosoft sind trotz Sicherheitseinstellungen machtlos, wenn die NSA Informationen haben möchte.
Weitere Informationen zu Glenn Greenwald und seinen Werken finden sich ab sofort im
Online-Shopvonbücher.de und im dazugehörigen
Blog.