• Broschiertes Buch

2 Kundenbewertungen

Ein sechzehnjähriger Waisenjunge kommt nach Berlin und will es hier zu Reichtum und Macht bringen. Kauzige und kernige, liebenswerte und fragwürdige Menschen kreuzen seinen Weg nach oben - und immer wieder sind es die Frauen, die zu ihm halten und denen er seinen Erfolg verdankt. Ein packender Roman, voll unverwüstlichem Berliner Humor, in dem sich zweieinhalb Jahrzehnte wechselvoller deutscher Geschichte spiegeln. Mit einem Nachwort zur Entstehungsgeschichte des Romans

Produktbeschreibung
Ein sechzehnjähriger Waisenjunge kommt nach Berlin und will es hier zu Reichtum und Macht bringen. Kauzige und kernige, liebenswerte und fragwürdige Menschen kreuzen seinen Weg nach oben - und immer wieder sind es die Frauen, die zu ihm halten und denen er seinen Erfolg verdankt. Ein packender Roman, voll unverwüstlichem Berliner Humor, in dem sich zweieinhalb Jahrzehnte wechselvoller deutscher Geschichte spiegeln.
Mit einem Nachwort zur Entstehungsgeschichte des Romans

Autorenporträt
Hans Fallada (1893 - 1947) gehört zu den großen deutschsprachigen Erzählern des zwanzigsten Jahrhunderts. Sein Roman 'Kleiner Mann - was nun?' wurde in zwanzig Sprachen übersetzt, mehrfach verfilmt und machte ihn weltberühmt. Zu seinen bekanntesten Romanen zählen außerdem 'Bauern, Bonzen und Bomben', 'Wer einmal aus dem Blechnapf frißt' und 'Wolf unter Wölfen'. Jahrzehnte nach seinem Tod wurde Hans Fallada mit 'Jeder stirbt für sich allein' überraschend international noch einmal zum Bestsellerautor. Sein Werk erlebte eine Renaissance.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Das Unternehmen ist schon ein Wagnis: Die Story ist ein Klassiker, Bestseller in den 50ern, war als Fernsehmehrteiler in den Siebzigern ein Straßenfeger, in den Hauptrollen mit Mathieu Carrière und Ursela Monn. Aber auch dieser zweite Fallada-Klassiker nach „Jeder stirbt für sich allein“ bezaubert mit seiner erstaunlichen Vitalität. Wer’s beim Lesen nicht glauben kann, der muss auf jeden Fall zu diesem sensationellen Hörbuch greifen. Die Geschichte von Karl Siebrecht, ein Jugendlicher aus der Uckermark, und seine Freundin Rieke, die im Berlin der Weimarer Zeit aus Nichts ihr Glück und Reichtum machen wollen, erstrahlt durch die Stimme von Schauspieler Ulrich Noethen in allen Facetten. Noethens präzise Intonation und seine leichtfüßige Ironie machen aus jugendlichem Ungestüm, Abenteurertum und bitteren Rückschlägen eine fesselnde Coming-of-Age-Story, die uns zudem mitten hineinführt in eine Epoche des Aufbruchs – und des gefährlichen Abgrunds.

Das hat durchaus Aktualität und lässt Hans Fallada als großen Erzähler des 20. Jahrhunderts in vollem Glanz erstrahlen.

© BÜCHERmagazin, Bettina Emmerich (be)
Ein Kaleidoskop aus zweieinhalb Jahrzehnten deutscher Geschichte, ein packender Roman über einen großen Lebenstraum und den Preis des Geldes. Karl Siebrecht ist eine der schönsten Figuren, die Fallada je erfand. Die Zeit

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Die aktuelle Begeisterung für Hans Fallada, die sich an der Veröffentlichung philologisch korrekter Ausgaben und einiger Hörbuchveröffentlichungen festmachen lasse, steht in der Tradition stetiger Wiederentdeckungen dieses einstigen "Auflagenkrösus", meint Rezensent Jochen Hieber, der die Wellen dieser Wiederentdeckungen ausführlich schildert. Der "geradeheraus und überaus kraftvoll erzählte" Roman "Ein Mann will nach oben" stehe in Falladas Werk allerdings einzigartig da und verdiene einen Platz im literarischen Kanon direkt neben Döblins "Berlin Alexanderplatz", so Hieber weiter, den es umso mehr freut, dass der sprachlich wandlungsfähige Schauspieler Ulrich Noethen nun eine Hörfassung des Romans eingesprochen hat, die dessen Polyphonie an Stimmen in einer einzigen zu fassen kriege. "Es ist staunenswert", deklamiert der Rezensent ob dieser "Brillanz" und sieht den Sprecher im "Sprachparadies" angekommen. Einziger Makel: Der 760 Seiten zählende Roman wurde für die Lesung gekürzt, vom eigentlichen literarischen Text nicht gesonderte Zusammenfassungen überbrücken mögliche Verständnislücken - sehr zum Missfallen des Rezensenten.

© Perlentaucher Medien GmbH