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An den Ufern der Geschichte
Drei Länder und nahezu tausend Kilometer bewältigt die Memel zwischen ihrer Quelle und ihrer Mündung im ehemaligen Ostpreußen. In seinem neuen Buch schildert Uwe Rada den enormen kulturellen und historischen Reichtum dieses europäischen Stromes. Ein Muss für alle, die sich für die Geschichte und Gegenwart Osteuropas interessieren.
Für die einen ist sie das Symbol einer untergegangenen Geschichtslandschaft - der Strom Ostpreußens. Für andere symbolisiert sie das Zusammenleben von Deutschen und Litauern, Polen und Weißrussen, Russen und Juden in der Zeit vor den
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Produktbeschreibung
An den Ufern der Geschichte

Drei Länder und nahezu tausend Kilometer bewältigt die Memel zwischen ihrer Quelle und ihrer Mündung im ehemaligen Ostpreußen. In seinem neuen Buch schildert Uwe Rada den enormen kulturellen und historischen Reichtum dieses europäischen Stromes. Ein Muss für alle, die sich für die Geschichte und Gegenwart Osteuropas interessieren.

Für die einen ist sie das Symbol einer untergegangenen Geschichtslandschaft - der Strom Ostpreußens. Für andere symbolisiert sie das Zusammenleben von Deutschen und Litauern, Polen und Weißrussen, Russen und Juden in der Zeit vor den großen Verfolgungen des 20. Jahrhunderts: Die Memel hat mit ihrer multikulturellen Vergangenheit weite Teile Europas bis in unsere Zeit geprägt.

Uwe Rada folgt dem historisch-geographischen Lauf dieses magischen Flusses von Minsk bis ins Kurische Haff und lässt die Städte und Landschaften beiderseits des Flusses lebendig werden. Er begegnet Kaufleuten, Fischern und Flößern, berichtet von der Nationalisierung der Memel, von Flucht, Vertreibung und Neubeginn, und er zitiert Gedichte und Romane, die entlang der Memel spielen. Eine bildreiche Reise entlang dieses faszinierenden Stromes.

Autorenporträt
Rada, Uwe
Uwe Rada, geboren 1963, ist Redakteur der »taz« und Buchautor. Er lebt in Berlin. Für seine publizistische Arbeit hat er verschiedene Stipendien und Preise erhalten, unter anderem von der Robert-Bosch-Stiftung und dem Goethe-Institut. Er hat mehrere Bücher zur Geschichte Osteuropas veröffentlicht, zuletzt »Die Memel« (Siedler 2010).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dieses Buch von Uwe Rada hat dem Rezensenten mit dem Kürzel "cas" wieder in Erinnerung gerufen, welch großer europäischer Fluss eigentlich aus unserem Bewusstsein entschwunden ist - und wie bedauerlich dies ist. "Kenntnisreich und mit Sympathie", meint der Rezensent, erzähle Rada von Geschichte, Literatur und Mythen des Flusses, schildert die an seinen Ufern lebenden Menschen in Polen, Weißrussland, Litauen und leistet damit eine "kulturhistorische Tiefenbohrung", die den Rezensenten beeindruckt hat.

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