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Alfred Bruno Döblin (1878 - 1957) zählt zu den führenden Expressionisten und Wegbereitern der literarischen Moderne, dessen bekanntestes Werk "Berlin, Alexanderplatz" zum Kanon der Schullektüre gehört. Döblins Einfluss auf die deutsche Literatur nach 1945 ist enorm. So erhielten Schriftsteller wie Günter Grass, Arno Schmidt oder Wolfgang Koeppen wichtige Anregungen für ihr schriftstellerisches Schaffen. Das vorliegende Werk ist Döblins erster Berlin-Roman. Die beiden Fabrikbesitzer Wadzek und Rommel kämpfen mit allen Mitteln der Unternehmerkunst gegeneinander. Wadzek bleibt ökonomisch auf der…mehr

Produktbeschreibung
Alfred Bruno Döblin (1878 - 1957) zählt zu den führenden Expressionisten und Wegbereitern der literarischen Moderne, dessen bekanntestes Werk "Berlin, Alexanderplatz" zum Kanon der Schullektüre gehört.
Döblins Einfluss auf die deutsche Literatur nach 1945 ist enorm. So erhielten Schriftsteller wie Günter Grass, Arno Schmidt oder Wolfgang Koeppen wichtige Anregungen für ihr schriftstellerisches Schaffen.
Das vorliegende Werk ist Döblins erster Berlin-Roman. Die beiden Fabrikbesitzer Wadzek und Rommel kämpfen mit allen Mitteln der Unternehmerkunst gegeneinander. Wadzek bleibt ökonomisch auf der Strecke, er kann jedoch seinem Kontrahenten die Geliebte ausspannen und flüchtet mit ihr nach Amerika.
"Wadzeks Kampf" beginnt wie ein Wirtschafts- und Spionageroman, entwickelt sich aber zu einer kühnen Abrechnung mit sämtlichen bürgerlichen Erfolgsmodellen, von der Firma über die Ehe bis auf die Ebene des Textes selbst. Die Absage an den realistischen Roman lässt einen Text entstehen, der sich mit großer Sprachgewalt zum ersten Mal auf das moderne Berlin einlässt.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1918.
Autorenporträt
Alfred Döblin, geboren am 10. August 1878 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, war Nervenarzt in Berlin; dort begründete er auch die expressionistische Zeitschrift "Der Sturm" mit. 1933 emigrierte Döblin nach Paris, 1940 floh er nach Amerika und konvertierte zum Katholizismus. Nach dem Krieg kehrte er als französischer Offizier nach Deutschland zurück. Er war Herausgeber der Literaturzeitschrift "Das goldene Tor" (1946-1951) und Mitbegründer der Mainzer Akademie (1949). 1953 übersiedelte er wieder nach Paris. Er starb am 26. Juni 1957 in Emmendingen bei Freiburg.