Stella ist eine alleinstehende, kinderlose, als Onkologin quasi rund um die Uhr arbeitende Frau. Unerwartet erhält sie die Nachricht vom Tod ihrer Tante. Sie reist von München in ein kleines Dorf in Schleswig-Holstein. Hier hat sie als Kind gelebt, und hier will sie nun das Haus ihrer Tante
ausräumen.
In dieser Ruhe und Abgeschiedenheit, in der sie sich nicht mit Arbeit und zusätzlichen…mehrStella ist eine alleinstehende, kinderlose, als Onkologin quasi rund um die Uhr arbeitende Frau. Unerwartet erhält sie die Nachricht vom Tod ihrer Tante. Sie reist von München in ein kleines Dorf in Schleswig-Holstein. Hier hat sie als Kind gelebt, und hier will sie nun das Haus ihrer Tante ausräumen.
In dieser Ruhe und Abgeschiedenheit, in der sie sich nicht mit Arbeit und zusätzlichen Nachtschichten betäuben kann, bricht sie unter der Erinnerung an ihre Jugend zusammen.
Stella hatte zwei Jugendfreunde: Tim und Paul. Sie waren ein unschlagbares Dreierteam, bis sich beide Jungs in Stella verliebten. Die Spannungen untereinander nahmen zu, und Stellas Traum, ein Leben mit beiden Männern, konnte sich nicht erfüllen. Jetzt, zwanzig Jahre später, begegnen sich die drei erneut …
Annette Hohberg hat mit „Stellas Traum“ einen noch lange nachklingenden Roman geschrieben. Es handelt sich in erster Linie um ein Drama, das eine konstante Spannung hält. Die Protagonistin Stella war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn ich mit ihrem Handeln nicht immer einverstanden war. Auch die weiteren Figuren sind sehr vielschichtig. Sie erscheinen nach und nach in der Geschichte, sodass man Zeit hat, sich an sie zu gewöhnen. Das Ereignis, das letztlich zum endgültigen Bruch der Freundschaft führt, wird erst am Ende des Buches verraten.
Bedrückender, aber auch spannender Roman über eine Freundschaft, die so nicht funktionieren konnte.