Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Unter Electronic Commerce (EC) versteht man die digitale Abwicklung von Geschäftsprozessen zwischen Unternehmen und deren Kunden über globale öffentliche und private Netze. Der weltweite Umsatz, der mittels EC realisiert werden kann, wird für die nächsten Jahre auf ungefähr 200 Mrd. US$ weltweit und national ca. 3 Mrd. US$ für das Jahr 2000 (je nach Forschungsinstitut) geschätzt. Durch EC ergeben sich neue Chancen im Bereich der Kostenreduktion, Verbesserung der Informationsflüsse und Marktaktivitäten, Erhalt und Neuaufbau der Wettbewerbsposition und Bequemlichkeit für den Konsumenten. Das größte Potential wird zur Zeit dem Datenaustausch zwischen Unternehmen zugesprochen. Dieses wird dann, nach entsprechender Bewährung, Konsequenzen für den Konsumentenbereich haben. Esstellt sich die Frage, welche Transaktionsprozesse bisher über das Internet abgewickelt werden können, inwieweit dieses bereits realisiert werden und wo technische bzw. organisatorische Barrieren auftreten.
Bei einer Betrachtung des elektronischen Handels fällt auf, daß eine Transaktionsabwicklung von der Wertigkeit des Gutes abhängig ist. So werden hauptsächlich Produkte im mittleren Preisbereich abgesetzt. Waren im Niedrig- und Hochpreissegment werden heutzutage kaum vertrieben, weil es an den geeigneten und vor allem bewährten Zahlungsmechanismen fehlt. Weiterhin findet der elektronische Verkauf bisher nur bei einfachen Kaufprozessen statt: Die Transaktion erfolgt zwischen genau einem Käufer und einem Verkäufer statt. Komplexe Prozesse zeichnen sich jedoch dadurch aus, daß sowohl horizontal als auch vertikal eine Vielzahl von Anbietern (und Nachfragern) existieren:
Horizontale Sichtweise: Der Nachfrager hat mehrere Anbieter mit zum Teil heterogenen Gütern einer Produktionsstufe zur Auswahl. Dieses bedeutet für ihn, daß er (im Falle eines Internet-Angebotes) die einzelnen Angebote prüft und jede einzelne Internetseite aufrufen muß.
Vertikale Sichtweise: Es gibt Produkte, die erst zu nutzen sind, wenn Teilofferten verschiedener Anbieter in Anspruch genommen worden sind. Beispielsweise wird ein Kfz erst nutzbar, wenn es nach erfolgter Finanzierung und Kauferwerb auch angemeldet und versichert ist. Insofern muß der Endverbraucher mit mindestens jeweils einen Anbieter der jeweiligen Stufe Kontakt aufnehmen.
Das Medium Internet bietet dem Nutzer nun die Möglichkeit, einen (virtuellen) Ort zu schaffen, der diese Vielzahl von Wirtschaftssubjekten zusammenbringt. So kann der Endverbaucher eine zentrale Web-Site ansteuern, die ihm einen Alternativenvergleich des Kernproduktes der einzelnen Unternehmen anbietet und anschließend die Daten des Objektes an den nachfolgenden Anbieter weiterleitet.
Dieses hat den Vorteil, daß der Markt transparent(er) wird und Objektdaten (beispielsweise bei den Autoversicherungen) nicht jedesmal neu angegeben werden müssen. Die Unternehmen können sich in ihrem Angebot auf ihre Kernkompetenzen beschränken und so werden dem Kunden Produkte offeriert, die aus einer Vielzahl von sehr effizient hergestellten Einzelkomponenten bestehen. Das Internet erfüllt somit eine Synergiefunktion.
Ein System zur Unterstützung komplexer Prozesse ist prädestiniert für Produkte materieller und immaterieller Art - physisch oder digital sein. Entscheidend ist jedoch, daß die Vor- und Zwischenprodukte digitalisierbar sind. Somit wird deutlich, daß gerade auf dem Gebiet der öffentlichen Verwaltung das Internet unterstützend wirken kann.
Es läßt sich festhalten, daß das Konzept typischerweise Anwendung finden könnte, wenn die Zwischenprodukte digitalisiert bzw. durch Informationsgüter begleitet werden können. Schließlich muß noch der Fall betracht...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Unter Electronic Commerce (EC) versteht man die digitale Abwicklung von Geschäftsprozessen zwischen Unternehmen und deren Kunden über globale öffentliche und private Netze. Der weltweite Umsatz, der mittels EC realisiert werden kann, wird für die nächsten Jahre auf ungefähr 200 Mrd. US$ weltweit und national ca. 3 Mrd. US$ für das Jahr 2000 (je nach Forschungsinstitut) geschätzt. Durch EC ergeben sich neue Chancen im Bereich der Kostenreduktion, Verbesserung der Informationsflüsse und Marktaktivitäten, Erhalt und Neuaufbau der Wettbewerbsposition und Bequemlichkeit für den Konsumenten. Das größte Potential wird zur Zeit dem Datenaustausch zwischen Unternehmen zugesprochen. Dieses wird dann, nach entsprechender Bewährung, Konsequenzen für den Konsumentenbereich haben. Esstellt sich die Frage, welche Transaktionsprozesse bisher über das Internet abgewickelt werden können, inwieweit dieses bereits realisiert werden und wo technische bzw. organisatorische Barrieren auftreten.
Bei einer Betrachtung des elektronischen Handels fällt auf, daß eine Transaktionsabwicklung von der Wertigkeit des Gutes abhängig ist. So werden hauptsächlich Produkte im mittleren Preisbereich abgesetzt. Waren im Niedrig- und Hochpreissegment werden heutzutage kaum vertrieben, weil es an den geeigneten und vor allem bewährten Zahlungsmechanismen fehlt. Weiterhin findet der elektronische Verkauf bisher nur bei einfachen Kaufprozessen statt: Die Transaktion erfolgt zwischen genau einem Käufer und einem Verkäufer statt. Komplexe Prozesse zeichnen sich jedoch dadurch aus, daß sowohl horizontal als auch vertikal eine Vielzahl von Anbietern (und Nachfragern) existieren:
Horizontale Sichtweise: Der Nachfrager hat mehrere Anbieter mit zum Teil heterogenen Gütern einer Produktionsstufe zur Auswahl. Dieses bedeutet für ihn, daß er (im Falle eines Internet-Angebotes) die einzelnen Angebote prüft und jede einzelne Internetseite aufrufen muß.
Vertikale Sichtweise: Es gibt Produkte, die erst zu nutzen sind, wenn Teilofferten verschiedener Anbieter in Anspruch genommen worden sind. Beispielsweise wird ein Kfz erst nutzbar, wenn es nach erfolgter Finanzierung und Kauferwerb auch angemeldet und versichert ist. Insofern muß der Endverbraucher mit mindestens jeweils einen Anbieter der jeweiligen Stufe Kontakt aufnehmen.
Das Medium Internet bietet dem Nutzer nun die Möglichkeit, einen (virtuellen) Ort zu schaffen, der diese Vielzahl von Wirtschaftssubjekten zusammenbringt. So kann der Endverbaucher eine zentrale Web-Site ansteuern, die ihm einen Alternativenvergleich des Kernproduktes der einzelnen Unternehmen anbietet und anschließend die Daten des Objektes an den nachfolgenden Anbieter weiterleitet.
Dieses hat den Vorteil, daß der Markt transparent(er) wird und Objektdaten (beispielsweise bei den Autoversicherungen) nicht jedesmal neu angegeben werden müssen. Die Unternehmen können sich in ihrem Angebot auf ihre Kernkompetenzen beschränken und so werden dem Kunden Produkte offeriert, die aus einer Vielzahl von sehr effizient hergestellten Einzelkomponenten bestehen. Das Internet erfüllt somit eine Synergiefunktion.
Ein System zur Unterstützung komplexer Prozesse ist prädestiniert für Produkte materieller und immaterieller Art - physisch oder digital sein. Entscheidend ist jedoch, daß die Vor- und Zwischenprodukte digitalisierbar sind. Somit wird deutlich, daß gerade auf dem Gebiet der öffentlichen Verwaltung das Internet unterstützend wirken kann.
Es läßt sich festhalten, daß das Konzept typischerweise Anwendung finden könnte, wenn die Zwischenprodukte digitalisiert bzw. durch Informationsgüter begleitet werden können. Schließlich muß noch der Fall betracht...
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