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In dieser Studie wird das wiederholt starke Abschneiden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) in der Hansestadt Wismar bei Wahlen thematisiert. Zunächst wird der Frage nachgegangen, ob sich diese Dominanz nachweisen lässt. Hierzu dient nicht nur das Heranziehen der Wahlergebnisse aller Bundestags-, Landtags-, Europa- und Kommunalwahlen seit der politischen Wende 1989/90, sondern auch die Betrachtung der historischen Faktoren. Die strukturellen Grundlagen aus der Zeit des Kaiserreiches bis zur Ausrufung der Republik werden aufgegriffen. Außerdem erfolgt sowohl eine Untersuchung der…mehr

Produktbeschreibung
In dieser Studie wird das wiederholt starke Abschneiden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) in der Hansestadt Wismar bei Wahlen thematisiert. Zunächst wird der Frage nachgegangen, ob sich diese Dominanz nachweisen lässt. Hierzu dient nicht nur das Heranziehen der Wahlergebnisse aller Bundestags-, Landtags-, Europa- und Kommunalwahlen seit der politischen Wende 1989/90, sondern auch die Betrachtung der historischen Faktoren. Die strukturellen Grundlagen aus der Zeit des Kaiserreiches bis zur Ausrufung der Republik werden aufgegriffen. Außerdem erfolgt sowohl eine Untersuchung der Wismarer Ergebnisse von Stadtverordneten- und Reichstagswahlen des Weimarer Jahrzehnts (1920er Jahre) als auch eine statistische Auswertung.
Nachdem der Nachweis darüber erbracht wurde, dass die Sozialdemokratie regelmäßig in der Hansestadt stärker abschneidet als im Kreis, im Land oder im Bund, stellt sich die Frage nach möglichen Gründen für diesen Befund. Ein kurzer Überblick über dieprägenden Personen der Wismarer Ortsgruppe seit der Wende und eine Darstellung der Stadtentwicklung anhand der Bezugspunkte Bevölkerung, Wirtschaft, Finanzen, Kultur, Sport und Kirchen, zusätzlich zur sozialdemokratischen Tradition, sollen eventuelle Erklärungsansätze liefern. Des Weiteren werden in der Schlussbetrachtung die Resultate dieser Studie zusammengefasst. Abschließend finden sich im Anhang zwanzig Abbildungen zur Veranschaulichung der statistischen Daten der Wahlergebnisse.
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Autorenporträt
Marcus Helwing, B. A. wurde 1984 in der Hansestadt Wismar geboren. Nach dem Abitur am Helene-Weigel-Gymnasium absolvierte er ein Studium der Politikwissenschaft und der Neueren Geschichte Europas an der Universität Rostock, welches der Autor im Jahre 2012 mit dem Grad des Bakkalaureus Artium erfolgreich abschloss. Aufgrund seiner Heimatverbundenheit und seines historischen Interesses in Bezug zu seiner Heimatstadt, welche 155 Jahre lang zum Königreich Schweden gehörte, erwarb er darüber hinaus an der Universität Kenntnisse der schwedischen Sprache. Durch ein mehrmonatiges Praktikum im Stadtarchiv der Hansestadt Wismar sammelte der Autor Erfahrungen im Umgang mit historischen Dokumenten, wodurch er auch Zugang zu unschätzbaren Quellen der jüngeren Stadtgeschichte erhielt. Die Spezialisierung auf die Wahl- und Parteienforschung auf dem Gebiet der Vergleichenden Regierungslehre in Kombination mit der neueren historischen Entwicklung inspirierte ihn, sich dieser Thematik zu widmen und jüngste Wahlergebnisse in einen geschichtlichen Kontext zu setzen.